Das kleine Haus am Deich

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Bewertung von Reneesemee aus Celle
am 19.05.2019

Das Glück wartet hinterm Deich

Die 34-jährige Róisín, halb Irin, halb Ostfriesin, steht vor den Scherben ihrer Ehe. Von einem Tag auf den anderen hat ihr Mann ihr eröffnet, dass er sie nicht mehr liebt. Zum Glück kennt ihr bester Freund Sean die Lösung für den Neuanfang: Er vermietet Róisín und ihren Katzen sein winziges Häuschen mit verwildertem Garten in Ostfriesland. Das Minihaus, wie sie es tauft, ist der einzige Lichtblick in ihrem tristen Alltag. Um Róisín auf andere Gedanken zu bringen, stellt Sean ihr seinen attraktiven Kumpel Enda vor. Der ist gebürtiger Ire und hat gerade einen alten Hof in der Nähe gekauft, auf dem er Pferde gewaltfrei ausbilden möchte. Mit Endas Hilfe lernt Róisín das Leben wieder zu schätzen. Doch obwohl die beiden von Anfang an eine besondere Vertrautheit verbindet, ist Róisín sich nicht sicher, ob sie es schafft, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ihr Herz neu zu öffnen.

Alles beginnt mit einer Trennung und zweifeln, Róisín wird von ihrem Mann verlassen und steht vor einem großen Scherben.
Der Neuanfang fällt ihr natürlich sehr schwer, doch wie gut dass es Sean hat. Er stellt ihr sein kleines Haus zur Verfügung in dem sie erstmal mit ihren Katzen unter kommt. Sie muss ihr gesamtes Leben neu organisieren und tut sich damit auch schwer. Eine Trennung ist nie einfach. Róisín fällt erst mal in ein tiefes Loch und sieht keine neue Perspektive es scheint einfach nur zu funktionieren.

Aber wie gut das ihr Freund Sean eine Lösung weiß, er stellt ihr einfach seinen Kumpel Enda vor. Zwischen dem gebürtigen Iren und Róisín knistert es schon sehr schnell.

Und als Róisín sich eine kleine Stute gekauft die eine Missbildungen hat und die eigentlich zum Schlachter soll, stellt sie Fern im Stall bei Enda unter. Bei der gemeinsamen Pflege von Fern, kommen sich Enda und Róisín schneller näher, als gedacht. Enda wird für Róisín schnell zum Fels in der Brandung und zeigt ihr, dass das Leben auch besser sein kann. Er ist das komplette Gegenteil von Róisíns Ex-Mann.

Ein toller Liebesroman mit viel Emotionen die einen ordentlich durchrütteltn. Eine sehr schöne Urlaubslektüre oder aber auch zum Abschalten vom Alltag. Die Autorin werde ich mir auf jeden Fall merken.

Bewertung von Dreamworx aus Berlin
am 12.01.2019

Hilfreich

1 von 2 finden diese Rezension hilfreich

Bewertung von Dreamworx aus Berlin
am 12.01.2019

Nach 10 Jahren Ehe wird die Mitdreißigerin Róisín von ihrem Mann verlassen. Nur mit Hilfe ihres Freundes Sean, der einen irischen Pub in Ostfriesland besitzt, kann sie sich halbwegs über Wasser halten, denn er stellt ihr ein kleines Häuschen zur Verfügung, und Róisín kann sogar als Aushilfe in seinem Pub arbeiten. Über Sean lernt Róisín auch den Iren Enda kennen, der sich gerade einen alten Hof zugelegt hat, um dort Pferde auszubilden. In einer Kurzschlussreaktion kauft Róisín ein missbildetes Pferd und stellt es bei Enda unter. Von da an sehen sich die beiden täglich und kommen sich immer näher…
Lurleen Kleinewig hat mit ihrem Buch „Das kleine Haus am Deich“ einen Unterhaltungsroman vorgelegt, der einem als Leser leider nicht lange in Erinnerung bleiben wird. Der Schreibstil ist locker-flockig und leicht, so dass der Start ins Geschehen sehr schnell von statten geht. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr bildhaft und beamen den Leser bei der Lektüre schnell ins malerische Ostfriesland, wo neben saftigen Wiesen auch die See nicht weit ist und für schöne Bilder im Kopf sorgt. Von der Thematik her geht es um den Neuanfang einer Frau, der sich aber schnell als billiger Liebesroman entpuppt, untermalt mit „Ferien auf dem Pferdehof“. Aufgrund des Erzählstils kann einem der Gedanke kommen, dass es sich hier eher um ein Jungmädchenbuch handelt, denn die gesamte Handlung ist ebenso naiv wie seicht.
Die Charaktere sind nicht gut ausgearbeitet und wirken wie beliebig austauschbar. Beim Leser stellen sich weder Nähe noch Sympathien ein, was für eine gelungene Geschichte unabdingbar wäre. Róisín wirkt schon aufgrund ihres Benehmens nicht wie eine Frau Mitte Dreißig, sondern eher wie ein Teenager. Sicher ist es schmerzhaft, wenn der Partner einen verlässt, doch sie führt sich auf wie eine Furie, da wäre jeder Mann weggelaufen. Schreikrämpfe, Heulattacken und dieses ständige Sich-Hängen-Lassen – das geht auf Dauer auf die Nerven. Hier wäre etwas mehr Stolz und Rückgrat gefragt gewesen. So geht einem Róisín eigentlich nur dauerhaft auf die Nerven. Enda bleibt leider auch recht oberflächlich, ebenso Sean.
Kurz und knapp: „Das kleine Haus am Deich“ fällt völlig durch, da Thema verfehlt und wenig unterhaltsam, auch nicht für zwischendurch.

Bewertung von Lesemone aus Otterbach
am 31.01.2019

Hilfreich

Bewertung von Lesemone aus Otterbach
am 31.01.2019

Zunächst muss ich sagen, dass mir die Protagonistin am Anfang der Geschichte ziemlich auf die Nerven ging. Sie verhielt sich dermaßen kindisch, so verhält sich doch keine erwachsene Frau! Ja, man leidet unter einer Trennung, aber was Roisin da gemacht hat, das war fast schon Psychoterror und damit hat sie sich selbst Richtung Abgrund katapultiert. Mir hat die Geschichte erst gefallen, als das süße…mehr

Bewertung von Buchwahn am 21.08.2020

Hilfreich

Bewertung von Buchwahn am 21.08.2020

Lurleen Kleinewig hat mich mit ihrem Roman 'Das kleine Haus am Deich' auf eine unglaubliche Reise geschickt. Gemeinsam mit Róisín habe ich ein Wechselbad der Gefühle durchlebt. Ich habe mich mit ihr geärgert, mit ihr gelitten, mit ihr geliebt und die Romantik gespürt. Es war ein tolles Gefühl sie auf ihrem Weg begleiten zu dürfen und mitzuerleben wie sie und Enda sich angenähert haben. Ich hatte…mehr

Bewertung von tanja_books1103 aus Köln
am 11.03.2019

Hilfreich

Bewertung von tanja_books1103 aus Köln
am 11.03.2019

Um den Inhalt nicht vorweg zu nehmen, verweise ich hier auf den Klappentext/Kurzbeschreibung, dem Leser soll die Möglichkeit gegeben werden, in den Genuss der Geschichte zu kommen.

Durch den lockeren, flüssigen und teils frechen Schreibstil der Autorin benötigte ich nur wenige Seiten um in die Geschichte zu finden. Leider fand ich den anfänglichen Schreibstil nach weiteren Seiten zunehmend…mehr

Bewertung von leseHuhn am 31.01.2023

Hilfreich

Bewertung von leseHuhn am 31.01.2023

Wie kommt man unbeschadet aus dem Scherbenhaufen und findet dazu neues Glück

Meine Meinung

Róisín wird nach 10 Ehejahren von ihren Mann Marco verlassen. Sie stürzt in ein tiefes Loch und findet zuerst keinen Halt, um wieder rauszukommen. Gut, dass ihr Freund Sean ihr ein süßes kleines Häuschen vermieten kann. Dort findet sie mit ihren drei Katzen ihre Ruhe. Zudem kann sie noch bei Sean in seinem irischen Pub arbeiten. Róisín ist halb Irin, halb Ostfriesin und furchtbar verzweifelt. Durch Sean lernt sie den Iren Enda kennen, der einen alten ostfriesischen Hof gekauft hat und dort Pferde gewaltfrei trainiert. Enda erzählt ihr von einer kleinen Friesenstute, die ein einsames Leben bei einem Bauer führt und verkauft werden soll. Róisín verliebt sich in die Stute, obwohl sie ein schiefes Gebiss hat oder vielleicht gerade deswegen. Dadurch ist sie nun täglich bei ihm auf den Hof und die beiden lernen sich immer besser kennen. Was da alles passiert und ob es ein Happy End gibt, müsst ihr selber lesen.

Es ist der Debütroman von Lurleen Kleinewig, für mich ist es aber schon der fünfte Roman. Ich mag ihren Schreibstil und zudem fallen ihre Protagonisten nicht in den New Adult Bereich, sondern stehen mehr oder weniger mit beiden Beinen fest im Leben. Hier dürfen wir aus der Sicht von Róisín erleben, wie sie aus ihrem Loch herauskrabbelt und zwischendurch auch wieder ein wenig abrutscht. Sean, Enda und ihre neue Kollegin greifen ihr zwischendurch unter die Arme, aber im Großen und Ganzen schafft sie es recht gut alleine. Gefallen hat mir hier sehr, dass Enda ihr genügend Zeit gibt, sich zu sortieren. Die Beziehung zwischen ihnen baut sich langsam auf und das nötige Bauchkribbeln entsteht beim Lesen. Erwähnenswert ist hier noch die große Tierliebe der Autorin, wir schmunzeln über die Katzen der Protagonistin und leiden mit ihr, als ihre kleine Fern krank wird.

Fazit

Das kleine Haus am Deich lässt mich abtauchen nach Ostfriesland und ich genieße die Zeit mit Róisín und Enda und allen Tieren. Lurleen Kleinewig beschreibt die Charaktere unverblümt, es gibt etwas zum Schmunzeln und auch etwas, worüber man sich aufregen kann. Das Bauchkribbeln hat auch nicht gefehlt und knisternde Erotik ist auch vorhanden. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und von mir gibt es 5🐥🐥🐥🐥🐥 und eine klare Leseempfehlung. Der Folgeband, Abschied vom kleinen Haus am Deich liegt schon bereit.