Juss und seine Familie wohnen in dem kleinen Haus am Fluss. Mit seiner Cousine Amber, die direkt neben ihnen wohnt, schwimmt er im Fluss, eröffnet in seinem Zimmer ein Museum oder gräbt versehentlich das Skelett von Omas verstorbenem Hund im Garten aus ... Für Kinder kann es keinen schöneren Ort geben! Bis eines Tages ein Lastwagenfahrer das kleine Haus rammt und es fast zum Einsturz bringt. Aber Juss und seine Familie wissen, was das Wichtigste ist: Zusammenzuhalten und sich umeinander zu kümmern. Gemeinsam schaffen sie es, aus etwas Schlimmem Neues entstehen zu lassen.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ein tolles Buch in der Tradition der großen niederländischen Kinderliteratur hat Selma Noort geschrieben, jubelt Rezensent Siggi Seuß. Die von Felicitas Horstschäfer illustrierte Geschichte dreht sich um eine Großfamilie, die van Rijns, die in fünf eng beieinander gebauten Häusern lebt. Die einzelnen Figuren werden nicht idealisiert, sondern in ihrer Alltäglichkeit dargestellt, es geht um Kooperation, aber auch um Streit, lernen wir, und damit, wie man mit einem tragischen Ereignis umgeht. Zur Familie gehört auch Yussuf, Juss genannt, dessen Mutter vor dem syrischen Bürgerkrieg flüchtete, in die Großfamilie einheiratete, sich dort auch wohl fühlt, aber niemand hat, dem sie von ihrer Vergangenheit erzählen kann. Insgesamt ein leichtfüßig geschriebenes Buch, voller toller Naturbeschreibungen und Milieuimpressionen, in dem sich Trauer und Glück, Alltag und Utopie wie im echten Leben untrennbar miteinander verbinden, freut sich der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein Juwel.« Nederlands Dagblad »Bewegende und ergreifende Kinderliteratur.« Het Parool