Was braucht man wirklich um glücklich zu sein…
Mirjam Schweigkofler nimmt ihre Leserschaft erneut mit an den Gardasee. In Garda erzählt sie diesmal die Geschichte von Ivy und Luca. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge und sind im Wechsel aus der
Sicht der Protagonisten geschrieben. Die Protagonisten wirken sympathisch und authentisch. Als Leser…mehrWas braucht man wirklich um glücklich zu sein…
Mirjam Schweigkofler nimmt ihre Leserschaft erneut mit an den Gardasee. In Garda erzählt sie diesmal die Geschichte von Ivy und Luca. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge und sind im Wechsel aus der Sicht der Protagonisten geschrieben. Die Protagonisten wirken sympathisch und authentisch. Als Leser kann man der Geschichte gut folgen und mit den Charakteren mitfühlen. Das Cover passt gut in die Reihe und passt gut zum Setting.
Hauptprotagonisten sind Ivy und Luca.
Ivy arbeitet in einem Verlag, da ihr Traum ist zu Schreiben. Doch ihr Chef benachteiligt sie, da er mit einer ihrer Kolleginnen eine Affäre hat. Ivy bekommt nur kleine Artikel und hat ständig den größten Berg an Arbeit auf dem Tisch liegen. Er spannt sie für Sonderaufgaben ein, die nicht immer etwas mit dem Job zu tun haben. Als er sie aus einer Ausflug mit ihren Eltern in das Büro bestellt um einen Brief entgegenzunehmen, der seiner Frau klar machen würde das er aktuell eine Affäre hat, soll sie zur Wiedergutmachung eine Titelstory schreiben. Als unter der Story aber der Name seine Affäre steht, kündigt sie und will einen Freundinnenurlaub mit Lia machen. Sie ist seit kurzem auf Wolke 7 mit Dan und bricht sich ausgerechnet am Abreisetag den Fuß. Nach dem Betrug durch Conor hat sie keine Lust mehr auf Männer und lässt sich dazu überreden, den Urlaub in Garda anzutreten. Dort wird sie sehr freundlich von Lili, Matteo und den anderen Freunden aufgenommen.
Luca ist Profitennisspieler, doch wenn er in Garda ist, ist er Olivenbaumbauer und macht zusammen mit seiner an MS erkrankten Mutter Micaela und seiner Schwester Ilaria das beste Olivenöl der Region. In Garda fühlt er sich daheim, doch seine Managerin sitzt ihm immer wieder im Nacken. Als er sich auf ein Turnier vorbereitet erleidet seine Mutter einen Schub und er darf nach langer Diskussion mit seiner Managerin nach Garda um sich dort im den Olivenhain und seine Mutter zu kümmern.
Da auch Luca zur Clique von Lili und Matteo gehört und diese Ivy immer wieder zu gemeinsamen Aktivitäten mitnehmen, kommt es unweigerlich zu einem Zusammentreffen der Beiden. Doch da Luca ihr dabei einen Cocktail übers Kleid schüttet, ist der erste Eindruck nicht so toll. Als Luca später merkt, dass er seinen Frust an der falschen Person ausgelassen hat, entschuldigt er sich und lädt sie auf ein Abendessen ein. Dabei erzählen sie über den Olivenhain und lernen sich besser kennen. Sie Chemie zwischen ihnen stimmt und sie genießen die gemeinsame Zeit. Dabei verheimlicht Luca ihr, dass er Tennisprofi ist auch einige andere Dinge, die sein Verhalten manchmal besser erklären würde. Doch auch wenn er sie immer mal wieder aus seinem Leben ausschließt, so bietet Ivy ihre Hilfe auf dem Hain an, als seine Mutter durch die Krankheit zu geschwächt ist und er keine Helfer bekommt, die ihn vertreten, wenn er wieder zurück auf den Court muss. Auch die ablehnende Haltung von Micaela gegenüber ihr, kann Ivy nicht davon abbringen ihre Vormittage mit Ilaria gemeinsam im Hain zu verbringen. Doch kann sie über diese ablehnende Haltung und die Stimmungsschwankungen von Luca länger hinwegschauen und was ist mit ihrer Karriere als Journalistin? Was passiert, wenn die zurück nach Dublin geht und könnte sie sich ein Leben in Garda eigentlich vorstellen? Kann Luca seinen Aufgaben auf dem Hain und dem Court gerecht werden und hat er überhaupt Zeit für eine Beziehung. Muss er sich zwischen dem Hain und dem Tennis entscheiden?
Ein Roman der Urlaubsfeeling vermittelt, aber auch ein paar ernste Themen beinhaltet. Als Leser kann man sich gut in die Szenen reinversetzen und mit den Protagonisten mitfiebern.