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Müssen wir Terror mit Terror bekämpfen, Mord mit Mord und Folter mit Folter? Müssen wir zivile Freiheiten opfern, um die öffentliche Sicherheit zu erhalten? Michael Ignatieff, linksliberaler Intellektueller und Befürworter des Irak-Krieges, legt mit diesem Buch eine theoretische Begründung seiner politischen Positionen vor: Angesichts der Gefahr verheerender terroristischer Angriffe vertritt der liberale Falke die These, daß eine politische Ethik ständig abwägen müsse, welche kleineren Übel zu rechtfertigen seien, um größere Übel zu verhindern. Dies bedeutet konkret, die Frage zuzulassen,…mehr

Produktbeschreibung
Müssen wir Terror mit Terror bekämpfen, Mord mit Mord und Folter mit Folter? Müssen wir zivile Freiheiten opfern, um die öffentliche Sicherheit zu erhalten? Michael Ignatieff, linksliberaler Intellektueller und Befürworter des Irak-Krieges, legt mit diesem Buch eine theoretische Begründung seiner politischen Positionen vor: Angesichts der Gefahr verheerender terroristischer Angriffe vertritt der liberale Falke die These, daß eine politische Ethik ständig abwägen müsse, welche kleineren Übel zu rechtfertigen seien, um größere Übel zu verhindern. Dies bedeutet konkret, die Frage zuzulassen, unter welchen Umständen die Aufhebung von Grundrechten, härtere Verhörmethoden (unter Ausschluß der Folter) und vorbeugende Kriege vertretbar seien. Ignatieff argumentiert für die Suche nach einem Mittelweg: Man müsse die Balance finden zwischen Freiheit und Sicherheit, zwischen Wahrung der Grundrechte von Individuen und dem Schutz der gesellschaftlichen Mehrheit. Gleichzeitig weist Ignatieff darauf hin, daß dieser Balanceakt immer auch die Gefahr einer Selbstbeschädigung der Demokratie birgt, der es bewußt entgegenzuwirken gilt.
Autorenporträt
Michael Ignatieff wurde 1947 in Toronto geboren und lebt heute in London. Nach seiner Forschungstätigkeit als Historiker am King's College, Cambridge, widmete er sich in den letzten Jahren mit großem Erfolg sowohl dem Roman als auch der politischen Reportage. Durch zahlreiche Arbeiten für die BBC und das kanadische Fernsehen sowie einer eigenen Talkshow ist er mittlerweile ein international gefragter Journalist und politischer Kommentator. 2003 erhielt er den Hannah-Arendt-Preis.