Shankara – das Kleinod der Unterscheidung
In dem kleinen Verlag „Advaitamedia“ ist wieder eine Perle der Weisheitsliteratur erschienen. In seinem äußeren Erscheinungsbild und seinem philosophischen Inhalt, wird es seinem Titel in ganz besonderer Weise gerecht. Denn nicht nur die darin
beschriebenen Unterweisungen, sondern das Buch selbst ist ein Kleinod - ein Kleinod der…mehrShankara – das Kleinod der Unterscheidung
In dem kleinen Verlag „Advaitamedia“ ist wieder eine Perle der Weisheitsliteratur erschienen. In seinem äußeren Erscheinungsbild und seinem philosophischen Inhalt, wird es seinem Titel in ganz besonderer Weise gerecht. Denn nicht nur die darin beschriebenen Unterweisungen, sondern das Buch selbst ist ein Kleinod - ein Kleinod der Weisheitsliteratur.
Es enthält neben zwei Weisheitstexten von Shankara auch eine Einführung in die Philosophie des alten Indien mit einer Klärung zentraler Begriffe, sowie ein Nachwort von Kurt Friedrichs, einem Kenner der altindischen Philosophie. Diese Ergänzungen machen es dem Leser leichter, einen Einstieg in die hohe Philosophie des Non-Dualismus zu bekommen, Hintergründe zu verstehen und mit unbekannten Begriffen umzugehen.
Shankara, ein Heiliger, Philosoph und Dichter des alten Indien im 7. Jahrhundert verfasste u.a. zwei wesentliche Schriften zur Philosophie des Advaita, der Lehre der Nicht-Zweiheit. Beide Schriften sind in diesem Buch abgedruckt:
„Das Kleinod der „Unterscheidung“ (Viveka-chundamani) – eine Art von Lehrtext zwischen einem weisen Lehrer und seinem Schüler zur Erlangung der absoluten Befreiung und „Die Erkenntnis der Wahrheit“ (Tattva-bodha) – in welcher grundsätzliche Fragen gestellt und beantwortet werden, also eine Abhandlung für den spirituell Suchenden zur Erklärung der Welt.
In einfacher und eingehender Sprache wird hier beschrieben, wie der Schüler sich an den Meister wendet mit der ehrlichen Bitte um Erkenntnis. Er wird denn auch unterrichtet in der höchsten Philosophie des Seins und belehrt, wie es in Wahrheit um die Wirklichkeit der Welt steht. Der Schüler erfährt durch seine Unterweisung, dass das innerste Bewusstsein des Menschen -Atman- nicht getrennt ist von dem absoluten Sein -Brahman- also von Gott. Und er hört, dass die Welt der Erscheinungen vergänglich und damit nicht wirklich sei. Durch ernsthafte Übungen und das Studium der Schriften, kann und soll der Schüler die äußere Scheinwelt durchdringen und Befreiung erlangen im wahren Sein des Menschen.
Der Text fließt dahin und ist durch die Wiederholungen des Wesentlichen der Lehre sehr eingängig, wobei er nie langweilig wird. Das Buch wird zu einem spirituellen Freund, einem Begleiter zur Innerlichkeit und einem Helfer in der täglichen Meditation. Dabei erschließt sich dem Leser das Wesentliche erst in der Stille, im Nachklang, wenn das Buch bereits wieder zur Seite gelegt wurde. Es begleitet einen durch den ganzen Tag …
Das Kleinod der Unterscheidung lässt einen erahnen, dass es diese eine Wahrheit wirklich gibt, die in allen großen philosophisch-religiösen Traditionen beschrieben wird. Die Texte gehen ins Herz und sind für den Verstand nicht zu fassen. Und gerade darin liegt ihr unschätzbarer Wert für den Suchenden und für jeden, der für einen Moment in dieser schnellen Welt anhalten und zur Besinnung kommen möchte.
(zugunsten der Leserlichkeit des Textes wurde lediglich die maskuline Form verwendet)
Shankara – Das Kleinod der Unterscheidung und Die Erkenntnis der Wahrheit
Verlag advaitaMedia
erste Auflage 2023 – ISBN 978-3-936718-72-0