Vergleichen wir diese kurze Formel mit derjenigen auf S. 31, so können wir den Austausch ansehen als eine Wärmeleitung, bei der an Stelle der Konstanten }. die Größe A tritt. Man hat daher den Massenaustausch auch "Schein I e tun i g" genannt. Während nun aber }. eine physikalische Konstante ist, die nur von dem untersuchten Stoff abhängt, wechselt A mit dem Orte und mit der Zeit. A heißt der Austauschkoeffizient; sein Wert schwankt, wenn wir alles in g, sec und cm ausdrücken, zwischen den Werten 0,001 und 100, also in weitesten Grenzen. Er ist der einfachste Ausdruck, um den Zustand der…mehr
Vergleichen wir diese kurze Formel mit derjenigen auf S. 31, so können wir den Austausch ansehen als eine Wärmeleitung, bei der an Stelle der Konstanten }. die Größe A tritt. Man hat daher den Massenaustausch auch "Schein I e tun i g" genannt. Während nun aber }. eine physikalische Konstante ist, die nur von dem untersuchten Stoff abhängt, wechselt A mit dem Orte und mit der Zeit. A heißt der Austauschkoeffizient; sein Wert schwankt, wenn wir alles in g, sec und cm ausdrücken, zwischen den Werten 0,001 und 100, also in weitesten Grenzen. Er ist der einfachste Ausdruck, um den Zustand der ungeordneten Bewegung in der Luft zu kennzeichnen. Die Dimension des Koeffizienten ist cm-1. g. sec-1. Bei obiger Ableitung wurden zwei Voraussetzungen gemacht. Erstens sollte die Eigenschaft s von äußeren Bedingungen tinabhängig sein. Im allgemeinen darf also nicht etwa die Temperatur als Eigen schaft benutzt werden, da sie vom Druck abhängt. Für die bodennahe Luftschicht fällt diese Beschränkung fort, da die Höhenerstreckung so gering ist, daß thermodynamische Temperaturänderungen un berücksichtigt bleiben können. Zweitens war stillschweigend vorausgesetzt, daß der Austausch allein wirksam sei. In Wirklichkeit aber lassen sich die molekular physikalischen Vorgänge nicht ausschalten (Wärmeleitung, Diffusion).Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
2. Aufl. 1942. Softcover reprint of the original 2nd ed. 1942
Seitenzahl: 456
Erscheinungstermin: 1. Januar 1942
Deutsch
Abmessung: 216mm x 140mm x 25mm
Gewicht: 570g
ISBN-13: 9783663060116
ISBN-10: 366306011X
Artikelnr.: 39978120
Inhaltsangabe
Grundkapitel: Das Mikroklima und die Mikroklimaforschung. 1. Kapitel: Der Wärmeumsatz an der Bodenoberfläche um Mittag. Der Einstrahlungstypus. 2. Kapitel: Der Wärmeumsatz an der Bodenoberfläche bei Nacht. Der Ausstrahlungstypus. 3. Kapitel: Die echte Wärmeleitung. Der normale Temperaturverlauf im Boden. 4. Kapitel: Der Massenaustausch und seine Bedeutung. 5. Kapitel: Der Strahlungsumsatz in der bodennahen Luftschicht. 6. Kapitel: Der Erwärmungsvorgang. 7. Kapitel: Der Abkühlungsvorgang. 8. Kapitel: Der tägliche und jährliche Gang der Temperatur. 9. Kapitel: Der Temperaturgradient in der bodennahen Luftschicht. 10. Kapitel: Die Feuchtigkeitsverhältnisse. 11. Kapitel: Die Windverhältnisse. 12. Kapitel: Optische, akustische und andere Erscheinungen. 13. Kapitel: Die Temperaturen der Bodenoberfläche. 14. Kapitel: Einfluß von Bodenart und Bodenzustand. 15. Kapitel: Die wassernahe Luftschicht. 16. Kapitel: Die schneenahe Luftschicht. 17. Kapitel: Die Luftschicht über einem lebenden Bodenüberzug (Rasendecke). 18. Kapitel: Kaltluftfluß und Kaltluftstau. 19. Kapitel: Nächtliche Temperaturverhältnisse in Tälern. 20. Kapitel: Die Kaltluftwinde (Hangabwind, Talabwind und Gletscherwind). 21. Kapitel: Die Besonnung der verschiedenen Hanglagen. 22. Kapitel: Mikroklimatische Auswirkung der verschiedenen Besonnung. 23. Kapitel: Die Lufthaut an Berghängen. 24. Kapitel: Weiteres zum Geländeeinfluß. 25. Kapitel: Vom Geltungsbereich meteorologischer Stationen. 26. Kapitel: Der Wärmehaushalt der Pflanzen und die Pflanzentemperaturen. 27. Kapitel: Strahlungs und Temperaturverhältnisse in einer niederen Pflanzendecke. 28. Kapitel: Feuchtigkeits und Windverhältnisse in einer niederen Pflanzendecke. 29. Kapitel: Forstmeteorologie,Waldklima, Bestandsklima. 30. Kapitel: Die Strahlungsverhältnisse im Altbestand. 31. Kapitel: Temperatur und Feuchtigkeitsverhältnisse im Altbestand. 32. Kapitel: Wind und Niederschlag im Altbestand. 33. Kapitel: Der Einfluß der Bestandsverfassung auf das Bestandsklima. 34. Kapitel: Das Mikroklima der Lochschläge, Lichtungen und Schneisen. 35. Kapitel: Die Bestandsrandklimate. 36. Kapitel: Die Tierwelt und das Mikroklima. 37. Kapitel: Die unbeabsichtigte Einwirkung des Menschen auf das Mikroklima. 38. Kapitel: Das Stadtklima. 39. Kapitel: Die bewußte Beeinflussung des Mikroklimas durch den Menschen. 40. Kapitel: Der Schadenfrost als Mikroklimaerscheinung. 41. Kapitel: Die Bekämpfung des Schadenfrostes. Schrifttum. Namenverzeichnis. Quellennachweis für die Abbildungen.
Grundkapitel: Das Mikroklima und die Mikroklimaforschung. 1. Kapitel: Der Wärmeumsatz an der Bodenoberfläche um Mittag. Der Einstrahlungstypus. 2. Kapitel: Der Wärmeumsatz an der Bodenoberfläche bei Nacht. Der Ausstrahlungstypus. 3. Kapitel: Die echte Wärmeleitung. Der normale Temperaturverlauf im Boden. 4. Kapitel: Der Massenaustausch und seine Bedeutung. 5. Kapitel: Der Strahlungsumsatz in der bodennahen Luftschicht. 6. Kapitel: Der Erwärmungsvorgang. 7. Kapitel: Der Abkühlungsvorgang. 8. Kapitel: Der tägliche und jährliche Gang der Temperatur. 9. Kapitel: Der Temperaturgradient in der bodennahen Luftschicht. 10. Kapitel: Die Feuchtigkeitsverhältnisse. 11. Kapitel: Die Windverhältnisse. 12. Kapitel: Optische, akustische und andere Erscheinungen. 13. Kapitel: Die Temperaturen der Bodenoberfläche. 14. Kapitel: Einfluß von Bodenart und Bodenzustand. 15. Kapitel: Die wassernahe Luftschicht. 16. Kapitel: Die schneenahe Luftschicht. 17. Kapitel: Die Luftschicht über einem lebenden Bodenüberzug (Rasendecke). 18. Kapitel: Kaltluftfluß und Kaltluftstau. 19. Kapitel: Nächtliche Temperaturverhältnisse in Tälern. 20. Kapitel: Die Kaltluftwinde (Hangabwind, Talabwind und Gletscherwind). 21. Kapitel: Die Besonnung der verschiedenen Hanglagen. 22. Kapitel: Mikroklimatische Auswirkung der verschiedenen Besonnung. 23. Kapitel: Die Lufthaut an Berghängen. 24. Kapitel: Weiteres zum Geländeeinfluß. 25. Kapitel: Vom Geltungsbereich meteorologischer Stationen. 26. Kapitel: Der Wärmehaushalt der Pflanzen und die Pflanzentemperaturen. 27. Kapitel: Strahlungs und Temperaturverhältnisse in einer niederen Pflanzendecke. 28. Kapitel: Feuchtigkeits und Windverhältnisse in einer niederen Pflanzendecke. 29. Kapitel: Forstmeteorologie,Waldklima, Bestandsklima. 30. Kapitel: Die Strahlungsverhältnisse im Altbestand. 31. Kapitel: Temperatur und Feuchtigkeitsverhältnisse im Altbestand. 32. Kapitel: Wind und Niederschlag im Altbestand. 33. Kapitel: Der Einfluß der Bestandsverfassung auf das Bestandsklima. 34. Kapitel: Das Mikroklima der Lochschläge, Lichtungen und Schneisen. 35. Kapitel: Die Bestandsrandklimate. 36. Kapitel: Die Tierwelt und das Mikroklima. 37. Kapitel: Die unbeabsichtigte Einwirkung des Menschen auf das Mikroklima. 38. Kapitel: Das Stadtklima. 39. Kapitel: Die bewußte Beeinflussung des Mikroklimas durch den Menschen. 40. Kapitel: Der Schadenfrost als Mikroklimaerscheinung. 41. Kapitel: Die Bekämpfung des Schadenfrostes. Schrifttum. Namenverzeichnis. Quellennachweis für die Abbildungen.
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