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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die neue bayerische Verfassung vom 26. Mai 1818 in ihrem Kern nach wie vor konservativ. Dennoch erhielt sie allgemein große Zustimmung und Ludwig I. galt für Zeitgenossen infolge seines Einflusses auf ihre inhaltliche Ausgestaltung als ein freisinniger "Verfassungsfreund und -wächter". Von der Thronbesteigung Ludwigs I. im Jahr 1827 erhoffte man sich daher einen Fortgang des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die neue bayerische Verfassung vom 26. Mai 1818 in ihrem Kern nach wie vor konservativ. Dennoch erhielt sie allgemein große Zustimmung und Ludwig I. galt für Zeitgenossen infolge seines Einflusses auf ihre inhaltliche Ausgestaltung als ein freisinniger "Verfassungsfreund und -wächter". Von der Thronbesteigung Ludwigs I. im Jahr 1827 erhoffte man sich daher einen Fortgang des Verfassungsausbaus.Dessen Regierungspolitik entwickelte sich jedoch in eine andere Richtung, insbesondere nach der französischen Julirevolution von 1830. In der vorliegenden Arbeit soll deshalb der Frage nachgegangen werden, welche Auswirkungen die Revolution auf das Königreich Bayern hatte und wie sich dadurch die Regierungspolitik Ludwigs I. von 1830 bis 1832 gestaltete. Die These lautet, dass die Vorgänge insgesamt eine Stagnation der bayerischen Verfassungsbewegung bewirkten. Zur Überprüfung dieser Annahme werden im ersten Teil die Ereignisse der französischen Julirevolution bis 1832 knapp wiedergegeben, um anschließend die unmittelbar von ihr ausgelösten Entwicklungen in Bayern 1830/1831 darzustellen. Es lässt sich beobachten, dass die veränderte öffentliche Stimmungslage in Ludwig I. die Angst vor einer bayerischen Revolution weckten. Worin diese Revolutionsangst verwurzelt war und zu welchen antirevolutionären Regierungsmaßnahmen sie führte, wird im zweiten Teil näher beleuchtet. Ein kurzer Blick auf sein Herrschafts- sowie Verfassungsverständnis soll helfen, den persönlichen Hintergrund seiner Regierungspolitik nachzuvollziehen. Bei der Untersuchung wichtiger Regierungsmaßnahmen werden ferner auch weitere Entwicklungen der politischen Öffentlichkeit miteinbezogen, besonders das Hambacher Fest 1832, das den Höhepunkt freiheitlich-nationalistischer Forderungen im bayerischen Vormärzbildete. Antirevolutionäre Bundesbeschlüsse finden ebenfalls Berücksichtigung. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und ein kleiner Ausblick auf die weitere Regierungszeit Ludwigs I. sollen schließlich die Arbeit abrunden.
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