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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Die Goldene Bulle Karls IV. 1356, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: ,,Ihnen ist bei einer restlos überzeugenden Gliederung und Fragestellung eine sehr tiefe Durchdringung des Themas auf einer wirklich breiten und einschlägigen Literaturbasis gelungen. Die Diskussion des Forschungsstandes und weiterführender Fragen wird in den manchmal fast exzessiv vergebenen Fußnoten fortgesetzt.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Die Goldene Bulle Karls IV. 1356, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar des Dozenten: ,,Ihnen ist bei einer restlos überzeugenden Gliederung und Fragestellung eine sehr tiefe Durchdringung des Themas auf einer wirklich breiten und einschlägigen Literaturbasis gelungen. Die Diskussion des Forschungsstandes und weiterführender Fragen wird in den manchmal fast exzessiv vergebenen Fußnoten fortgesetzt. Inhaltlich überzeugt Ihre Arbeit voll und ganz und übertrifft die Anforderungen einer PS-Arbeit deutlich, nicht zuletzt in der Formulierung eigener Thesen." , Abstract: Böhmen. Ein Land, das geographisch inmitten Europas liegt und als das ,,Herz Europas bezeichnet wird. Ein Territorium, das sein ,,kraftvolle[s] Eigengewicht vor allem durch dessen Geschichte und seinem Verhältnis zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation offenbart. Ein Reich, das Schauplatz der ,,erste[n] europäischen Revolution und zugleich der ,,erste[n] Reformation wurde. Ein gewaltiges Königtum, das von 1346 bis 1378 die Hausmacht eines Herrschers war, der nicht nur Prag bzw. Böhmen mit seinen architektonischen Hinterlassenschaften (u.a. die Karls- Brücke oder die Prager Karls-Universität), sondern zugleich durch die Ausarbeitung eines bedeutenden Verfassungswerkes dem Heiligen Römischen Reich und Europa seinen zeitübergreifenden und unverwischbaren Stempel aufdrückte.Gerade im Hinblick auf das Verhältnis von Karl IV. und seiner Hausmacht gleicht ,,die Geschichte Böhmens [ ] ein[em] Höhen- und Ruhmesweg , ja sie gleicht förmlich einer hollywoodreifen Romanze . Diese Propaganda mittels hymnischer Aussagen, die Karl IV. zum beliebtesten und zugleich populärsten böhmischen König im heutigen Tschechien machen, kommen, wie nicht anders zu erwarten, vor allem aus den Schreibfedern der tschechischen Historiker. Der Verfasser dieser Arbeit hat diese Liebesbeziehung zum Anlass der näheren und vor allem differenzierten Betrachtung genommen, denn was einen guten Historiker ausmacht, ist es den zu untersuchenden Gegenstand genauer auf den Zahn zu fühlen und sich dabei nicht von Emotionen leiten zu lassen. Der Dreh- und Angelpunkt dieser Arbeit wird dabei die Fragestellung sein, inwiefern das Königreich Böhmen in der zweiunddreißigjährigen Regierungszeit Karls IV. Züge eines modernen ,,Staates im Staate hatte. Dabei wird dem Leser eine Vielzahl von Literatur begegnen und viele Thematiken (Bohemozentrismus, Hausmachtpoltik, Sonderrolle Böhmens in seiner Historie vom 9. bis 14. Jahrhundert) beschrieben und erörtert. Eigene Thesenbildungen sollen das Bild einer thematisch breitgefächerten wissenschaftlichen Arbeit umrunden und den Leser zum kritischen Diskurs verleiten.
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