Seltene Erden und Technologiemetalle sind der Stoff, aus dem wir die Zukunft bauen. Wir brauchen sie nicht nur für Chips und Computer: Kein leistungsstarkes Windrad würde sich ohne sie drehen, keine moderne Solaranlage die Energie der Sonne ernten, kein modernes Flugzeug fliegen. Quantencomputer blieben eine Utopie und (fast) kostenloser grüner Strom durch Kernfusion und dessen Speicherung durch Wasserstofftechnologie ein Traum. Sie sind teuer und nicht immer ohne Weiteres verfügbar, aber unsere moderne Industrie ist abhängig davon. Das Problem: China agiert dominant auf diesem Markt, die Rolle der USA wird zunehmend unberechenbar, weshalb wir in eine ähnliche Abhängigkeitsfalle geraten könnten wie seinerzeit beim russischen Gas. Die europäische Industrie ist in Panik, sie fürchtet eine Mangellage. Die Rohstoffhändler Andreas Kroll und Andreas Pietsch agieren weltweit, um mehr Unabhängigkeit zu erlangen, und fordern mehr staatliche Investitionen in diesen kritischen Bereich, der von erheblicher strategischer Bedeutung ist.Für solvente Privatanleger interessant: Sie können diese Metalle inzwischen kaufen und besitzen wie Gold und Silber. Sie können dabei gleichzeitig Geld verdienen und als Teil der Lieferkette Versorgungssicherheit für die deutsche Industrie schaffen.Dieses Buch heißt Das Kokain der Industrie, weil ...... unsere Industrie von Seltenen Erden & Co. abhängig ist. ... uns noch geringe Mengen genügen, aber unser Verlangen danach wächst.... unser aller Wohlstand davon abhängt, dass wir pünktlich beliefert werden. ... wir bereit sind, dafür einen hohen Preis zu bezahlen, den der Dealer bestimmt.... wir von diesen Stoffen nicht loskommen und den Dealern ausgeliefert sind.... die Stoffe nicht offen gehandelt werden und der Abbau teilweise illegal ist.... wir verwundbar sind, wenn unsere Dealer nicht mehr zuverlässig liefern.... erste Drohungen im Raum stehen, die uns zutiefst besorgen. ... die Industrie Wege aus ihrer Ohnmacht sucht und... es dieseWege gibt.
»Wir brauchen dringend ein geschärftes Bewusstsein für unsere Abhängigkeit von Lieferketten und Rohstofflieferungen. Unser Unwissen und unsere Sorglosigkeit bezüglich der Bedeutung von Seltenen Erden und Technologiemetallen gefährden Europas Zukunft, weil wir ohne sie in Technologie und bei der Wehrhaftigkeit zurückfallen. China und auch Indien brauchen keine Atombombe, um uns zu erpressen; Indien muss uns nur die (Rohstoffe für die) Antibiotika vorenthalten, China die Rohstoffe für die Industrie. Dem zu begegnen, sehen wir als unsere große Aufgabe.«