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Sechs Stockwerke, fünfzig Wohnungen wie Bienenwaben, eine zentrale Küche, Essensaufzüge, Abwurfkanäle für Schmutzwäsche und Kinderbetreuung für alle: So sah das Stockholmer Kollektivhaus aus, der im Jahr 1935 Wirklichkeit gewordene Traum vom gemeinsamen Wohnen, die erste europäische WG. Das Haus wurde Heimstatt der wichtigsten schwedischen Intellektuellen, ein Zentrum des Antifaschismus, Flüchtlinge wurden versorgt, die Geheimpoliziei war ständig präsent. Doch die Elite blieb letztlich unter sich, Kinder kamen nur wenige, die Ehen zerbrachen. Der Regisseur Staffan Lamm wuchs im Kollektivhaus…mehr

Produktbeschreibung
Sechs Stockwerke, fünfzig Wohnungen wie Bienenwaben, eine zentrale Küche, Essensaufzüge, Abwurfkanäle für Schmutzwäsche und Kinderbetreuung für alle: So sah das Stockholmer Kollektivhaus aus, der im Jahr 1935 Wirklichkeit gewordene Traum vom gemeinsamen Wohnen, die erste europäische WG. Das Haus wurde Heimstatt der wichtigsten schwedischen Intellektuellen, ein Zentrum des Antifaschismus, Flüchtlinge wurden versorgt, die Geheimpoliziei war ständig präsent. Doch die Elite blieb letztlich unter sich, Kinder kamen nur wenige, die Ehen zerbrachen.
Der Regisseur Staffan Lamm wuchs im Kollektivhaus auf und erzählt hier seine persönliche Geschichte, während sich Thomas Steinfeld parallel der Historie des Hauses und der zugrundeliegenden Ideologie zuwendet.
Autorenporträt
Staffan Lamm, geboren 1937 in Stockholm, arbeitete ab 1958 in verschiedenen Funktionen mit Peter Weiß: als Hauptdarsteller in dem Spielfilm "Der Verschollene", als Regieassistent, Drehbuchautor und Kameramann. Danach Autor, Regisseur und Kameramann für etwa fünfzig Dokumentarfilme. 1993 Autor und Regisseur des Spielfilms "Großvaters Reise" mit Maxvon Sydow. Im Jahr 2000 erschien seine Autobiographie "Boken om mig" ("Das Buch über mich").