Sechs Stockwerke, fünfzig Wohnungen wie Bienenwaben, eine zentrale Küche, Essensaufzüge, Abwurfkanäle für Schmutzwäsche und Kinderbetreuung für alle: So sah das Stockholmer Kollektivhaus aus, der im Jahr 1935 Wirklichkeit gewordene Traum vom gemeinsamen Wohnen, die erste europäische WG. Das Haus wurde Heimstatt der wichtigsten schwedischen Intellektuellen, ein Zentrum des Antifaschismus, Flüchtlinge wurden versorgt, die Geheimpoliziei war ständig präsent. Doch die Elite blieb letztlich unter sich, Kinder kamen nur wenige, die Ehen zerbrachen.
Der Regisseur Staffan Lamm wuchs im Kollektivhaus auf und erzählt hier seine persönliche Geschichte, während sich Thomas Steinfeld parallel der Historie des Hauses und der zugrundeliegenden Ideologie zuwendet.
Der Regisseur Staffan Lamm wuchs im Kollektivhaus auf und erzählt hier seine persönliche Geschichte, während sich Thomas Steinfeld parallel der Historie des Hauses und der zugrundeliegenden Ideologie zuwendet.