Edward Bulwer-Lytton (1803-1873), Autor des Klassikers "Die letzten Tage von Pompeji", veröffentlichte 1871 mit "Das kommende Geschlecht" eine der ersten Antiutopien der Literaturgeschichte: Als der Erzähler ein Bergwerk besichtigt, entdeckt er eine unterirdisch lebende Rasse von Supermenschen, die Vril-Kultur. Der Namen leitet sich her von einer unbegrenzten Energiequelle, der allen Bewohnern der unterirdischen Zivilisation zur Verfügung steht. Doch die Vril-Kultur hat ihren Höhepunkt bereits überschritten. Mithilfe des Energiespenders konnte zwar ein Idealstaat errichtet werden, doch individueller Mut und Kreativität haben die Bewohner dabei verloren.