1.1 Der persönliche Zugang zum Thema Der persönliche Zugang zu dem Thema meiner Arbeit ergab sich bereits während des Studi ums. In dieser Zeit und auch danach arbeitete ich als selbständiger Kommunikations-berater rur verschiedene Unternehmen. Mit mehreren Grafikern erstellte ich, primär rur mittelständische Kunden, Konzepte und Realisationen zur Markteinfiihrung von Produkten und Dienstlei stungen und wir produzierten Printwerbung, Pläne rur Messestände und leisteten Öffentlich keitsarbeit rur Fachmedien. In dieser Situation begann ich die Eigenwerbung der Mitbewerber interessiert zu verfolgen. Schnell zeigte sich ein eklatanter Widerspruch: Werbeagenturen, von denen ich wußte, daß sie rur Kunden unzweifelhaft gute Arbeit leisteten, verteilten Broschüren zur Eigenwerbung, die von schlechtester Qualität waren. Andere Agenturen, die sich mehr mit sich selbst als mit Kun den beschäftigten, glänzten dagegen mit hervorragenden Eigenpräsentationen, die spärliche Arbeit rur Kunden warallerdings eindeutig mangelhaft. Eine andere Werbeagentur, die rur renommierte Kunden mit gutem Erfolg tätig war, beauftragte gar einen externen Grafiker mit der Eigenwerbung. Die Frage drängte sich auf, nach welchen Prinzipien Agenturen ihre Eigenwerbung herstellen, und gleichzeitig mit dieser Frage entstand das Interesse, dieses "Phänomen" wissenschaftlich zu untersuchen. 1.2 Problemstellung l Public Relations und Werbung handeln mit einem der heute knappsten Güter: der menschli chen Aufinerksamkeit.
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