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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Über Sprache entwickeln wir eine Vorstellung davon, was für uns "wahr" ist." Hinter dieser unproblematisch wirkenden Aussage von Brosda verbirgt sich die Thematik einer komplexen Verwicklung von Sprache und Wirklichkeit, die Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit bildet. Indem der Mensch in erster Linie mit sprachlichen Zeichen auf seine Umgebung referiert, kommt dem Medium Sprache eine zentrale Rolle bei unserer Wahrnehmung sowie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Über Sprache entwickeln wir eine Vorstellung davon, was für uns "wahr" ist." Hinter dieser unproblematisch wirkenden Aussage von Brosda verbirgt sich die Thematik einer komplexen Verwicklung von Sprache und Wirklichkeit, die Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit bildet. Indem der Mensch in erster Linie mit sprachlichen Zeichen auf seine Umgebung referiert, kommt dem Medium Sprache eine zentrale Rolle bei unserer Wahrnehmung sowie Wissenskonstitution zu. Bedenkt man darüber hinaus, dass Sachverhalte vor allem durch allgemeingesellschaftliche Diskurse und somit durch Sprache vermittelt werden, erscheint eine Analyse der Bedeutung von Sprache für die Konstitution der Wirklichkeit von besonderer Relevanz. Aus diesem Grund ist das Ziel linguistischer Untersuchungen in erster Linie, den Prozess der Wissenskonstitution unter Betrachtung von sprachlichen Oberflächen in Teilen offen zu legen.Vor diesem Hintergrund bieten sprachliche Auseinandersetzungen mit dem Werk "Der Einzige und sein Eigentum" von Max Stirner wegen der enthaltenen radikalen Thesen Stirners reichlich Konfliktpotential und können somit eine produktive Untersuchung fundieren. Anhand von "agrégations", die sich mit dem Werk beschäftigen, sollen Themengebiete mit Konfliktpotential eruiert und konträre Perspektivierungen auf Sachverhalte in Form von agonalen Zentren definiert werden. In diesem Sinne wird in einem ersten Teil der Arbeit eine Definition von agonalen Zentren nach Felder vor dem Hintergrund der Verwicklung von Sprache und Wirklichkeit erarbeitet. Zur Nachvollziehbarkeit der Analyse wird anschließend die Vorgehensweise bei der Eruierung von agonalen Zentren sowie der Untersuchungsgegenstand der agrégations expliziert. Die darauffolgende Analyse legt den Schwerpunkt auf vier agonal verhandelte Konzepte, die einerseits das Konfliktpotentialder Thematik und andererseits Varianten der sprachlichen Manifestation von Agonalität aufzeigen.
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