Die zunehmende Sättigung der Märkte, welche Produkte immer austauschbarer erscheinen lassen, geht mit dem Zustand einher, dass die Konsumenten sich informativ überlastet fühlen, in die Rollen der Passiven treten und das Interesse am Angebot verlieren. Erlebnisorientiertes Marketing hat sich zur Aufgabe gestellt, dem Konsumieren einen zusätzlichen Beigeschmack zu verleihen als der eigenen Versorgung, nämlich es zum Happening und Sinnesreiz zu machen, indem Auge, Ohr, Tastsinn, Gaumen und Geruch möglichst gleichzeitig angesprochen werden. Aus diesem Grund passt man auch kulturelle Angebote immer mehr den Besuchern an und versucht eine Brücke zwischen klassischem Kulturangebot und freizeitkulturellem Programmangebot zu schlagen. Diese Mischung aus Unterhaltung, Erlebnis und gleichzeitiger Bildung, die man in Gesellschaft unter Freunden und Familie erleben kann gepaart mit sinnlichem Erlebnischarakter, zu dem auch der kulinarische Aspekt zählt, wird sich wohl zum Zukunftstrend entwickeln.