Sozialkapital ist im Zusammenhang mit der Frage nach den Grundlagen einer lebendigen Bürgergesellschaft ins Zentrum demokratietheoretischer Diskussionen gerückt. Insofern Sozialkapital mit dem Vermögen zu sozialer Kooperation verbunden wird, soll es gesellschaftliche Integration fördern. Unter welchen Bedingungen aber kann es auch zur Absonderung von Individuen und sozialen Gruppen führen und soziale Ungleichheit verstärken? In dem Buch wird der Versuch unternommen, die Potenziale und Grenzen des Konzepts für eine demokratietheoretische Analyse neu zu bewerten. Sandra Seubert schlägt ein…mehr
Sozialkapital ist im Zusammenhang mit der Frage nach den Grundlagen einer lebendigen Bürgergesellschaft ins Zentrum demokratietheoretischer Diskussionen gerückt. Insofern Sozialkapital mit dem Vermögen zu sozialer Kooperation verbunden wird, soll es gesellschaftliche Integration fördern. Unter welchen Bedingungen aber kann es auch zur Absonderung von Individuen und sozialen Gruppen führen und soziale Ungleichheit verstärken? In dem Buch wird der Versuch unternommen, die Potenziale und Grenzen des Konzepts für eine demokratietheoretische Analyse neu zu bewerten. Sandra Seubert schlägt ein Verständnis von Sozialkapital vor, das die integrationstheoretische Perspektive (in der Tradition von Robert Putnam) mit der machtkritischen Perspektive (in der Tradition von Pierre Bourdieu) verbindet.
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Autorenporträt
Sandra Seubert ist Professorin für Politische Philosophie an der Universität Frankfurt.
Inhaltsangabe
InhaltEinleitung 91. Demokratie, Bürgergesellschaft und Sozialkapital:Ein Problemaufriss231.1 Der Diskurs der Bürgergesellschaft zwischenBürgerbeteiligung und neuer Staatlichkeit231.2 Zur politiktheoretischen Konzeptualisierung derBürgergesellschaft 301.3 Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital381.4 Sozialkapital und Solidarität432. Gute Bürger - Gute Institutionen: What makes democracy work?522.1 Das Konzept der Zivilgesellschaft bei Robert Putnam522.2 Institutionelle Performanz und der Output der Demokratie562.3 Chamäleon oder Wolf im Schafspelz?Putnams kommunitaristische Agenda633. Kooperation und gesellschaftlicher Zusammenhalt:Putnams Konzept des Sozialkapitals723.1 Sozialkapital und Theorien kollektiven Handelns723.2 Strukturelle und kulturelle Dimensionen des Sozialkapitals743.3 Interne und externe Effekte783.4 Sozialkapital als öffentliches Gut833.5 Resümee I: Zum Erklärungsanspruch des Konzepts904. Normative Potentiale zivilgesellschaftlicher Assoziationen1004.1 Freiwilligkeit1014.2 Normen der Reziprozität1054.3 Vertrauen1114.4 Jenseits assoziationstheoretischer Perspektiven1155. Ziviles und unziviles Sozialkapital1185.1 Wann ist Zivilgesellschaft "schlecht"? Zur Differenzierungunterschiedlicher Formen von Sozialkapital118Exkurs: Sozialkapital und der kulturelle Wandeldes Geschlechterverhältnisses1325.2 Kulturelle Differenz oder soziale Ungleichheit?Sozialkapital und die Bedeutung sozialer Gruppen1355.3 Die Frage der Kongruenz: Zum Verhältnis vonZivilgesellschaft und liberaler Demokratie1486. Kampf um Distinktion: Bourdieus Konzept des Sozialkapitals1626.1 Allgemeiner sozialtheoretischer Hintergrund1626.2 Differenzierung der verschiedenen Kapitalformen1666.3 Die Ökonomie sozialer Kämpfe1746.4 Resümee II: Überlegungen zu einer übergreifendenTheorie des Sozialkapitals1817. Institutionelle Ermutigungsbedingungen sozialer Kooperation1927.1 Zur demokratietheoretischen Bedeutung generalisiertenVertrauens1927.2 Genese von Vertrauen aus der Institutionalisierung von Misstrauen: Piotr Sztompka1977.3 Das sozialisatorische Potential institutioneller Ordnung:Claus Offe2037.4 Institutionell vermitteltes Vertrauen als republikanischesEthos: Philip Pettit2097.5 Institutionen als Erfahrungsraum2238. Sozialkapital in der Netzwerkgesellschaft2348.1 Die Auflösung der "nationalen Konstellation"2348.2 Netzwerkgesellschaft und die Krise der Sozialintegration2388.3 Netzwerkethik und der "neue Geist des Kapitalismus"2468.4 Eine Ideologie der Aktivität?262Schluss266Literatur271
InhaltEinleitung 91. Demokratie, Bürgergesellschaft und Sozialkapital:Ein Problemaufriss231.1 Der Diskurs der Bürgergesellschaft zwischenBürgerbeteiligung und neuer Staatlichkeit231.2 Zur politiktheoretischen Konzeptualisierung derBürgergesellschaft 301.3 Bürgerschaftliches Engagement und Sozialkapital381.4 Sozialkapital und Solidarität432. Gute Bürger - Gute Institutionen: What makes democracy work?522.1 Das Konzept der Zivilgesellschaft bei Robert Putnam522.2 Institutionelle Performanz und der Output der Demokratie562.3 Chamäleon oder Wolf im Schafspelz?Putnams kommunitaristische Agenda633. Kooperation und gesellschaftlicher Zusammenhalt:Putnams Konzept des Sozialkapitals723.1 Sozialkapital und Theorien kollektiven Handelns723.2 Strukturelle und kulturelle Dimensionen des Sozialkapitals743.3 Interne und externe Effekte783.4 Sozialkapital als öffentliches Gut833.5 Resümee I: Zum Erklärungsanspruch des Konzepts904. Normative Potentiale zivilgesellschaftlicher Assoziationen1004.1 Freiwilligkeit1014.2 Normen der Reziprozität1054.3 Vertrauen1114.4 Jenseits assoziationstheoretischer Perspektiven1155. Ziviles und unziviles Sozialkapital1185.1 Wann ist Zivilgesellschaft "schlecht"? Zur Differenzierungunterschiedlicher Formen von Sozialkapital118Exkurs: Sozialkapital und der kulturelle Wandeldes Geschlechterverhältnisses1325.2 Kulturelle Differenz oder soziale Ungleichheit?Sozialkapital und die Bedeutung sozialer Gruppen1355.3 Die Frage der Kongruenz: Zum Verhältnis vonZivilgesellschaft und liberaler Demokratie1486. Kampf um Distinktion: Bourdieus Konzept des Sozialkapitals1626.1 Allgemeiner sozialtheoretischer Hintergrund1626.2 Differenzierung der verschiedenen Kapitalformen1666.3 Die Ökonomie sozialer Kämpfe1746.4 Resümee II: Überlegungen zu einer übergreifendenTheorie des Sozialkapitals1817. Institutionelle Ermutigungsbedingungen sozialer Kooperation1927.1 Zur demokratietheoretischen Bedeutung generalisiertenVertrauens1927.2 Genese von Vertrauen aus der Institutionalisierung von Misstrauen: Piotr Sztompka1977.3 Das sozialisatorische Potential institutioneller Ordnung:Claus Offe2037.4 Institutionell vermitteltes Vertrauen als republikanischesEthos: Philip Pettit2097.5 Institutionen als Erfahrungsraum2238. Sozialkapital in der Netzwerkgesellschaft2348.1 Die Auflösung der "nationalen Konstellation"2348.2 Netzwerkgesellschaft und die Krise der Sozialintegration2388.3 Netzwerkethik und der "neue Geist des Kapitalismus"2468.4 Eine Ideologie der Aktivität?262Schluss266Literatur271
Rezensionen
"Für jene, die an einer differenzierten und umfassenden Analyse des Konzepts Sozialkapital interessiert sind, kann diese Arbeit einen erheblichen Nutzen erbringen." (socialnet, 01.03.2010)
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