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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule stellt für das Leben eines jeden Kindes einen entscheidenden Einschnitt dar. Es kündigt sich ein Lebensabschnitt an, der von programmiertem Lernen und gezielter Ausbildung geprägt sein wird. Der Kindergarten hat die Möglichkeit, den Übergang zur Grundschule einzuleiten und zu unterstützen. Doch bereitet er in sinnvoller Weise auf die Grundschule vor? Dass Lernen nicht erst in der Schule…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule stellt für das Leben eines jeden Kindes einen entscheidenden Einschnitt dar. Es kündigt sich ein Lebensabschnitt an, der von programmiertem Lernen und gezielter Ausbildung geprägt sein wird.
Der Kindergarten hat die Möglichkeit, den Übergang zur Grundschule einzuleiten und zu unterstützen. Doch bereitet er in sinnvoller Weise auf die Grundschule vor?
Dass Lernen nicht erst in der Schule anfängt, ist eine Binsenweisheit. Der Spracherwerb mag als Beispiel dienen: Er zeigt, welche enorme Lernfähigkeit Kindern in den ersten sechs Lebensjahren eigen ist. Die Forderung, diese Lernfähigkeit im Hinblick auf die schulische Bildung möglichst früh zu nutzten, ist nicht neu. Aber spätestens seit der Diskussion über die Ergebnisse der PISA-Studie ist sie von der Tagesordnung nicht mehrwegzudenken: Elementarpädagogische Einrichtungen sollen sich als Bildungseinrichtungen sehen und ihren Beitrag dazu leisten, die Bildungsqualität in Deutschland zu erhöhen. Kann der Kindergarten, die Kindertagesstätte das leisten? Werden diese Einrichtungen nicht überfordert? Vor allem aber: Werden nicht die Kinder überfordert? Damit stoßen wir unmittelbar auf die Frage nach sinnvollen Konzepten.
Es gibt mittlerweile eine Reihe von Kindergärten, die ihre Kinder anhand spezieller Konzeptionen spielerisch auf den Schulunterricht vorbereiten wollen. "Entdeckungen im Zahlenland" ist eines dieser Konzepte, das mit gezielter Frühförderung Kinder auf den Mathematikunterricht der ersten Klasse vorbereiten will. Trotz dieser elementarpädagogischen Förderung weisen SchülerInnen häufig in der Grundschule deutliche Lernschwierigkeiten in Mathematik auf. Die Ursachen für Misserfolge dürfen aber nicht nur im Kindergarten gesucht werden. In der Grundschule wird die Messlatte der Erwartungen häufig undifferenziert an alle SchülerInnen gleichermaßen angelegt, ohne Vorbildung einerseits und Defizite andererseits wahrzunehmen und zu beachten. Somit werden die Lernvoraussetzungen der ErstklässlerInnen nicht richtig eingeschätzt und beurteilt, weshalb manche SchülerInnen beim Eintritt in die erste Klasse unterfordert, andere dagegen deutlich überfordert werden. Das Ziel meiner Arbeit soll sein aufzuzeigen, inwiefern das Konzept "Entdeckungen im Zahlenland" auf den Mathematikunterricht der ersten Klasse vorbereitet.
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