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Texte der RAF: Das Konzept Stadtguerilla - Das 'Gründungsdokument' der Rote Armee Fraktion 2023er Neuauflage, mit Begleitwort und zahlreichen Fußnoten und Erklärungen 'Das Konzept Stadtguerilla' (April 1971), die erste längere programmatische Schrift der RAF und eine Art Gründungsdokument - denn hier taucht der Name 'Rote Armee Fraktion' erstmals auf - dürfte so entstanden sein: Ensslin und Baader bestimmten die Linie, Meinhof schrieb nach deren Vorgaben. Denn der Name 'Baader-Meinhof-Gruppe' für die gesuchten Terroristen war von Anfang an irreführend. Die bestimmenden Köpfe waren Ensslin und…mehr

Produktbeschreibung
Texte der RAF: Das Konzept Stadtguerilla - Das 'Gründungsdokument' der Rote Armee Fraktion 2023er Neuauflage, mit Begleitwort und zahlreichen Fußnoten und Erklärungen 'Das Konzept Stadtguerilla' (April 1971), die erste längere programmatische Schrift der RAF und eine Art Gründungsdokument - denn hier taucht der Name 'Rote Armee Fraktion' erstmals auf - dürfte so entstanden sein: Ensslin und Baader bestimmten die Linie, Meinhof schrieb nach deren Vorgaben. Denn der Name 'Baader-Meinhof-Gruppe' für die gesuchten Terroristen war von Anfang an irreführend. Die bestimmenden Köpfe waren Ensslin und Baader, die bundesweit bekannte Journalistin Ulrike Meinhof jedoch das Aushängeschild. Bei Streitigkeiten um den Text sagte sie frustriert zu Baader: »Dann schreib es doch selber!« Darauf er: »Du weißt genau, dass ich es nicht so ausdrücken kann wie du. Ich hab 'ne Vorstellung was rein muss, aber schreiben kann das keiner außer dir.« (zit. nach Stefan Aust). Für die Leute in der linken radikalen Szene war 'Das Konzept Stadtguerilla' eine »Offenbarung«. Ein begeisterter Leser und späterer Terrorist: »Der Stern mit der MP und 'RAF' ... das war natürlich eine Schrift, die mich begeistert hat. Es war eine Offenbarung, es war das Konzept zum Handeln, die theoretische Begründung und auch die praktische!«
Autorenporträt
Die Rote Armee Fraktion (RAF), gegründet 1970/71, war eine linksextremistische Terrorgruppe in Deutschland. Bis in die 1990er Jahre hinein fielen ihr 34 Menschen zum Opfer, 20 Terroristen fanden den Tod. Führende Köpfe der Gruppe waren Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof. Die RAF betrachtete sich als bewaffneten Arm der revolutionären Linken gegen das 'imperialistische', kapitalistische System.