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Das Gesundheitssystem ist krank, aber noch zu heilen. Seine Ökonomisierung hat nicht nur den Beruf des Arztes zu einem 'Geschäftsmodell' auf einem 'Medizinmarkt' gemacht, sondern riskiert, zu einem 'unlogischen', inhumanen und ungerechten Versorgungssystem zu führen, ohne seine ökonomischen Ziele zu erreichen.Dr. Bernhard Stein zeigt die Schwachstellen unseres Gesundheitsversorgungssystems auf, das in seinem aktuellen Zustand nicht dazu geeignet ist, die gesellschaftlichen Anforderungen zukünftig noch zu bewältigen. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung kann nicht an Wachstums- und…mehr

Produktbeschreibung
Das Gesundheitssystem ist krank, aber noch zu heilen. Seine Ökonomisierung hat nicht nur den Beruf des Arztes zu einem 'Geschäftsmodell' auf einem 'Medizinmarkt' gemacht, sondern riskiert, zu einem 'unlogischen', inhumanen und ungerechten Versorgungssystem zu führen, ohne seine ökonomischen Ziele zu erreichen.Dr. Bernhard Stein zeigt die Schwachstellen unseres Gesundheitsversorgungssystems auf, das in seinem aktuellen Zustand nicht dazu geeignet ist, die gesellschaftlichen Anforderungen zukünftig noch zu bewältigen. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung kann nicht an Wachstums- und Rationalisierungsmaßstäben allein ausgerichtet werden. Der Autor plädiert dafür, die Krise als Chance für eine grundlegende Neuausrichtung zu verstehen und stellt ein Konzept vor, in dessen Zentrum die Metamorphose des Akut-Krankenhauses alter Schule in eine schlanke, modulare und regional vernetzte Struktur steht - unter dem Leitmotiv 'ambulant vor stationär' und 'Synergie statt Konkurrenz'. Dasstellt die Menschen wieder in den Mittelpunkt und führt angesichts der ausufernden Kosten des Geschäftsmodells ' Gesundheit' von der industriell-keynesianischen Herangehensweise weg.
Autorenporträt
Dr. med. Bernhard Stein, geboren 1956 in Braunschweig, ist Facharzt für Anästhesie, Intensivmedizin sowie Notfallmedizin und seit 1992 in leitender Funktion in Luxemburg tätig, nach Ausbildungsjahren in Klinik und Forschung in Deutschland und Frankreich. Parallel zur klinischen Tätigkeit beschäftigt er sich, nach Zusatzstudien der Gesundheitsökonomie an der European Business School und Qualitätsmanagement an der Universität Kaiserslautern mit Fragen der Organisation des Krankenhauses und des Gesundheitssystems.