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In diesem Buch schildern die Autoren Ralf Anton und Rebecca Schäfer die letzten Tage des 2. Weltkrieges im Kreis Altenkirchen und den angrenzenden Gebieten, dem Siegerland, Teilen des Westerwaldes und dem Rhein-Siegkreis. Durch 19 Jahre andauernden Recherchen zu den Ereignissen während der Zeit vom 22. März bis zum 10. April 1945 ist eine umfassende Schilderung des Krieges, aus der Sicht der ehem. Soldaten in den vordersten Linien, entstanden. Hierzu konnten die Autoren in 19 Jahren mehr als 500 deutsche und amerikanische Veteranen befragen, welche in diesen Gebieten zum Einsatz kamen.…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch schildern die Autoren Ralf Anton und Rebecca Schäfer die letzten Tage des 2. Weltkrieges im Kreis Altenkirchen und den angrenzenden Gebieten, dem Siegerland, Teilen des Westerwaldes und dem Rhein-Siegkreis. Durch 19 Jahre andauernden Recherchen zu den Ereignissen während der Zeit vom 22. März bis zum 10. April 1945 ist eine umfassende Schilderung des Krieges, aus der Sicht der ehem. Soldaten in den vordersten Linien, entstanden. Hierzu konnten die Autoren in 19 Jahren mehr als 500 deutsche und amerikanische Veteranen befragen, welche in diesen Gebieten zum Einsatz kamen.
Außerdem konnten sie umfangreiches Aktenmaterial aus Archiven in den Vereinigten Staaten erhalten, durch die es nun möglich ist, minutiös die Ereignisse der letzten Kriegstage am südlichen Rand des Ruhrkessels nachzuvollziehen.
Am 22. März 1945 begannen die Divisionen der 1. US Armee mit ihren Angriffen aus dem Remagener Brückenkopf. Schwerpunkt hierbei war der Abschnitt der bereits stark angeschlagenen 15. Armee entlang der östlichen Front des Remagener Brückenkopfes. In den nächsten Tagen musste die 15. Armee immer mehr Gelände aufgeben, bis dann die amerikanischen Truppen ihren Durchbruch am 25. März vollendeten.
Später konnten dann die amerikanischen Kräfte die Heeresgruppe B schließlich im Ruhrgebiet einschließen und den sogenannten Ruhrkessel bilden. In diesem Kessel befanden sich die Reste von 19 deutschen Divisionen, die von Hitler auf Widerstand bis zum letzten Verpflichtet wurden. Am 1. April schätze man die Stärke dieser Truppe noch auf etwa 430.000 Mann. Unter der Führung des Generalfeldmarschalls Walter Model sollte die Rüstungsschmiede unter allen Umständen gehalten werden.
Hier bildete die Sieg mit einer Länge von ca. 130 Km die Südfront des Ruhrkessels. Entlang dieser Linie bezogen die Reste von 10 deutschen Divisionen Stellung. Der Kampfauftrag für diese bereits auf ein Minimum geschrumpften Verbände lautete:
"Halten der Stellungen!"
So kam es entlang der Sieg noch zu schweren und verlustreichen Kämpfen zwischen den deutschen und amerikanischen Divisionen. Unter dem fortwährenden alliierten Druck schmolz der Ruhrkessel immer weiter zusammen, bis es den Verbänden der 1. und 9. US-Army am 14. April schließlich gelang den Kessel zu spalten; die letzten Teile ergaben sich am 18. April 1945.
Autorenporträt
Ralf Anton Schäfer wurde am 17. Mai 1970 in Betzdorf an der Sieg geboren, wo er auch heute noch mit seiner Familie lebt. Seine Eltern gehörten beide der Kriegsgeneration an. Während die Mutter Elisabeth Schäfer als geborene Betzdorferin häufig von den Ereignissen der letzten Kriegstage berichtete, sparte der Vater Anton Schäfer diese Zeit im Großen und Ganzen aus; denn sie hatte besonders tiefe Narben in seiner Seele hinterlassen. Anton Schäfer gehörte zu den zahlreichen 17-jährigen Soldaten, die den Alliierten Vorstoß im Sommer 1944 während der Landung an der Normandiefront in Nordfrankreich aufhalten sollten. Mittlerweile zwei Mal verwundet, geriet der Vater schließlich im August 1944 in alliierte Gefangenschaft, aus der er erst nach drei Jahren entlassen wurde. Erst nach der Veröffentlichung von Ralf Anton Schäfers ersten Publikation über den Zweiten Weltkrieg im Kreis Altenkirchen hatte Anton Schäfer damit begonnen, seine Fronterlebnisse durch Gespräche mit dem Sohn zu verarbeiten. Durch die Erinnerungen seiner Mutter und das beharrliche Schweigen seines Vaters war Ralf Anton Schäfers Interesse an der Geschichte des Zweiten Weltkrieges bereits früh geweckt worden. Schon zu Beginn der 1990er Jahre widmete er sich der Recherche zu den letzten Kriegstagen im Kreis Altenkirchen und den angrenzenden Gemeinden. Im Zuge dieser Forschungen lernte er eine Vielzahl deutscher und amerikanische Veteranen kennen, darunter auch Kurt Schwerdt, der zu einem engen Freund und Berater wurde und ihn schließlich mit dem Verfassen der hier vorliegenden Biografie betraute.