Im Gebiet des Altkreises Monschau gab es im Zweiten Weltkrieg wenigstens fünf größere Kriegsgefangenenlager, davon eins oberhalb der Stadt Monschau am Laufenbach an der Florabrücke. Insgesamt bestanden etliche weitere Lager für zivile Zwangsarbeiter und kleinere Einrichtungen für Kriegsgefangene im Kreisgebiet mit einer Gesamtkapazität für mindestens 1.400 Internierte. Die Geschichte der Zwangsarbeit in der Region ist ein Beleg für die systematische Ausbeutung dieser Menschen, die wenigstens 250 von ihnen nicht überlebten. Bezogen auf die Größe und die Belegungsdauer der Lager starben an der Florabrücke mehr internierte Rotarmisten als in jedem anderen Arbeitskommando im Kreisgebiet.
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