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Innerhalb kurzer Zeit kommen vier Menschen auf bestialische Weise ums Leben. Japanischer Wasabi in den zahlreichen Stichwunden der Opfer lässt auf ein nicht gerade angenehmes Ende schließen. Der ratlose Kommissar Kleeberg vermutet einen Täter aus dem asiatischen Milieu und engagiert Hài, Mitte dreißig, unverschämt gutaussehend und Deutsch-Vietnamese. Hài aber deckt eine ganz andere Verbindung zwischen den Opfern auf und weiß: die Hyänen sind los in der Berliner Großstadtwüste - und ihm immer einen Schritt voraus.

Produktbeschreibung
Innerhalb kurzer Zeit kommen vier Menschen auf bestialische Weise ums Leben. Japanischer Wasabi in den zahlreichen Stichwunden der Opfer lässt auf ein nicht gerade angenehmes Ende schließen. Der ratlose Kommissar Kleeberg vermutet einen Täter aus dem asiatischen Milieu und engagiert Hài, Mitte dreißig, unverschämt gutaussehend und Deutsch-Vietnamese. Hài aber deckt eine ganz andere Verbindung zwischen den Opfern auf und weiß: die Hyänen sind los in der Berliner Großstadtwüste - und ihm immer einen Schritt voraus.
Autorenporträt
Johannes Zacher, Jahrgang 1966, aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb, wohnhaft Berlin, ist das Pseudonym eines preisgekrönten Filmemachers und Krimiautors.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.02.2014

NEUE TASCHENBÜCHER
Brennende
Wunden
Bestie Mensch. Johannes Zachers Diagnose ist eindeutig: Der Mantel der Zivilisation ist dünn, der uns umhüllt. Drunter lauert das Tier. „Das Lachen der Hyänen“ spielt indirekt auf Jean Renoirs „La bête humaine“ an, direkt auf Sergio Corbucci und seinen Django. Vor allem aber geistert Büchners „Woyzeck“ durch diesen Hass- und Rache-Thriller: „Jeder Mensch ist ein Abgrund; es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“ Der wegen Drogenbesitz vom Polizeidienst suspendierte Hài wird aus einem Kloster nach Berlin zurückgeholt, um verdeckt in einer Mordserie zu ermitteln. Der Deutsch-Vietnamese ist labil, schnell ist es vorbei mit dem inneren Frieden, haben Sex, Alkohol und Drogen ihn wieder.
  Die Opfer scheinen nicht getötet, sondern regelrecht hingerichtet worden zu sein, ihre Wunden vollgestopft mit Wasabi, scharfem japanischem Meerrettich. Die Story wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Hài ist der Ich-Erzähler, der Mörder begegnet uns in der Er-Perspektive, und in einigen Kapiteln werden wir direkt angesprochen. Gewarnt. „Ist das, was wir glauben, wirklich das, was ist? . . . Wir kennen den Täter. Und wissen doch nicht, wer er ist.“ FLORIAN WELLE
    
    
Johannes Zacher: Das Lachen der Hyänen. Berlin Verlag Taschenbuch, Berlin 2014. 314 Seiten, 9,99 Euro.
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"Zachers Roman steht wie ein offenes Rasiermesser in der Bücherwelt. Man schneidet sich an ihm. Bussi, Bussi und gut gelauntem Neues-Berlin-Schnickschnack setzt Zacher eine Bitterkeit entgegen, von der man viel zu selten liest.", Junge Welt, Eckhard Geitz, 22.05.2014