Der Held und Ich-Erzähler dieses Romans, Ernst Hofman aus Amsterdam, ist von Beruf Komiker. Er lebt für den Applaus und von dem Gelächter seiner Zuhörer. Da seine verstorbene Mutter Jüdin war und er mit politischen Witzen auffällig geworden ist, wird er 1944 in einem Viehwaggon mit anderen Verfolgten in ein Konzentrationslager gebracht. Doch Ernst Hofman kann nicht anders, er bleibt selbst im Lager Komiker und erzählt, mit Billigung des Barackenältesten, abends den Mitgefangenen Witze, um sie vor der endgültigen Verzweiflung zu bewahren und von dem Grauen abzulenken.
Als der deutsche Lagerkommandant das erfährt, will er Hofman dazu bringen, abends vor den SS-Leuten als Kabarettist aufzutreten. Erst weigert sich der Komiker, doch dann verspricht ihm der Lagerkommandant, die Frau, in die sich Hofman auf dem Transport verliebt hat, am Leben zu lassen. Es ist ein diabolischer Vorschlag, der den Häftling an die Grenzen seines Gewissens und seines Überlebenswillens führt.
Als der deutsche Lagerkommandant das erfährt, will er Hofman dazu bringen, abends vor den SS-Leuten als Kabarettist aufzutreten. Erst weigert sich der Komiker, doch dann verspricht ihm der Lagerkommandant, die Frau, in die sich Hofman auf dem Transport verliebt hat, am Leben zu lassen. Es ist ein diabolischer Vorschlag, der den Häftling an die Grenzen seines Gewissens und seines Überlebenswillens führt.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nichts Neues hat das Buch von Pieter Webeling den uns bekannten Dokumentationen des Grauens in Auschwitz hinzuzufügen, findet Oliver Jungen. Und auch der Gattung Roman, der in diesem Fall laut Jungen sowohl die allerschlimmste Niedertracht des Lageralltags als auch eine Lagerliebe mit Schmachtqualitäten zwischen zwei Buchdeckeln vereint, vermag Webelings Bemühung nichts hinzuzufügen, was der Rezensent nicht schon kennt. Eher noch stellt er beim Lesen all der grellen ausgestellten Brutalität fest, dass damit nichts gewonnen ist. Und auch stilistisch reicht der Autor für Jungen beileibe nicht an Vorbilder, wie Kertesz oder Semprun heran. Jungen nennt es "enttäuschend schlicht".
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.12.2013Wollten die Aufseher wirklich auch gern einmal lachen?
Pieter Webeling hat über einen Komiker in Auschwitz einen Roman geschrieben, in dessen Zentrum eine Wette steht, die man diabolisch oder geschmacklos finden kann
Es gibt Dankesworte am Ende dieses Buches, unter anderen an den Kabarettisten Youp an't Hek, und es gibt Hinweise auf verwendete Literatur, aber in aller wünschenswerten Klarheit steht die Genrebezeichnung auf dem Titelblatt: "Roman". Das ist nicht nebensächlich bei einer Textsorte, die so überdeterminiert ist wie keine zweite: "Das Lachen und der Tod" ist Lagerliteratur in ihrer direktesten Form, eine einfühlende Ich-Erzählung, die fast zur Gänze in einem nationalsozialistischen Vernichtungslager in Polen spielt. Auf Anhieb erkennt man Auschwitz wieder: von den Selektionen an der Rampe bis zum Effektenlager "Kanada", von der Anordnung der Krematorien über das Bordell bis zu den Lagerorchestern.
An die Dauerproduktion leicht konsumierbarer Holocaust-Gruselstücke, gerne verfilmt mit Veronica Ferres, hat man sich längst gewöhnt, aber Anspannung macht sich bemerkbar, wenn Auschwitz selbst in quasidokumentarischer Akribie zum Protagonisten wird. Das angemessene Verständnis all dessen, wofür dieser Ort als Chiffre steht, ist das Sanctum Sanctorum der Nachkriegszivilisation.
Die Überführung der Zeugenschaft in Literatur hat schon die erste Generation geleistet, erwähnt sei nur Imre Kertész' "Roman eines Schicksallosen". Wenn sich nun ein jüngerer Autor an diesen Komplex heranwagt, kann er leicht in eine Falle tappen: Entweder er wiederholt das Bekannte auf exakt recherchierte Weise, dann bräuchte man das Buch eigentlich nicht, oder er wagt Neues, was nicht ohne Risiko sein kann. Pieter Webeling, ein niederländischer Journalist, der für seine Interviews mit Holocaust-Überlebenden bekannt geworden ist, hat vor allem Ersteres getan: Über weite Strecken wirkt der Roman wie ein Kondensat der vielen Lagerberichte und historischen Darstellungen.
Auch wenn es hier eine Identifikationsfigur gibt, die das Lager überlebt, und trotz einer rührseligen Lager-Liebesgeschichte, die schon Veronica-Ferres-Qualitäten besitzt, ist Webeling sehr darum bemüht, die täglichen Grausamkeiten nicht auszublenden, sondern ihnen den Großteil des Textes zuzuweisen. Kinder, Alte, Frauen und Männer sterben zu Tausenden vor den Augen des Lesers: einzeln hingemetzelt, in Gruppen erschossen und in Massen vergast. Leichenfett fließt durch Metallrinnen, Hirnmasse quillt über die Seiten, wir beobachten Todeskämpfe in den Gaskammern, Berge ineinander verkeilter Toter werden entwirrt und in die Verbrennungsöfen geschafft, nachdem man ihnen Goldzähne herausgebrochen hat. All das ist verbürgt. An vielen Stellen kann (und soll?) es dem Leser jedoch einfach nur übel werden.
Beschönigend wird man auch Webelings Täterdarstellung nicht nennen können: Die SS-Angehörigen sind von einer Niedertracht, die sich nicht mehr steigern lässt. Jedes scheinbare Zugeständnis ist nur Vorlauf für eine noch größere Monstrosität. Auch viele der Kapos, der Häftlinge mit Aufseherfunktion, nutzen ihre Macht weidlich aus, prügeln und töten ohne Unterlass. Man kann sich aber auch des Eindrucks nicht erwehren, dass hier Klischee-Unmenschen entworfen werden: mit deutschem Pflichtbewusstsein und deutscher Ader für klassische Musik.
Weil dabei nichts bildhaft überhöht ist, wird der Leser immer wieder ungeheuerlicher Brutalität ausgeliefert. Was man an Binjamin Wilkomirskis Lagerbericht kritisiert hat, zumal nachdem die Fiktionalität dieser "Erinnerungen" nachgewiesen war, gilt hier in gleicher Weise: Die grelle, auf stärkste Kontraste und Emotionen abstellende Darstellung wirkt wie ein Zuviel, das gar nicht nötig gewesen wäre. Die entscheidende Frage ist: Steht dieser drastische Naturalismus des Tötens im Dienste einer Aussage, die sonst nicht möglich wäre? Oder handelt es sich doch um so etwas wie Gewaltpornographie?
Stilistisch - und also literarisch - ist das Buch enttäuschend schlicht, was besonders negativ auffällt, eben weil sich der Autor in eine Reihe stellt mit Erzählern wie Imre Kertész und Jorge Semprún: keine herausragende Symbolik, keine erhellenden Metaphern, kein besonderer Rhythmus. Statt dessen: Simple Gedanken in simplen Sätzen. Überlegungen wie die folgende sind schon das Maximum an Reflexionstiefe: "Humor ist eine Flucht. Diesen Satz hatte ich schon so oft gehört. Ich fragte mich, ob der Mensch dem Leid entfliehen kann, indem er einfach mit einem Lachen darüber hinweggeht. Oder muss man die Qualen erst durchleiden, um sie endgültig hinter sich lassen zu können?"
Hauptfigur und Erzähler ist ein jüdischer Komiker namens Ernst Hoffmann, vor dem Krieg ein gefeierter Star in Amsterdam. Deportiert wird er im Jahre 1944. Im Viehwaggon lernt er eine junge Frau kennen, die "Das Lied der Hoffnung" singt, Helena. Sie zu retten wird sein wichtigster Antrieb im Lager. Hoffmann nimmt seinen Mitgefangenen ein wenig die Angst durch Auftritte als Komiker, erstmals schon auf dem Transport, später in der ihm zugewiesenen Baracke. Als der Lagerkommandant von diesen Auftritten hört, beordert er Hoffmann zu Auftritten vor der SS. Weil sich der Komiker weigert, schlägt der Kommandant eine diabolische Wette vor: Wenn es Hoffmann nicht gelinge, die Gefangenen an einem ganz besonderen Ort - beim Gang in die Gaskammern, wie sich herausstellen wird - zum Lachen zu bringen, müsse er vor der SS auftreten. So kommt es, und dies ist auch der Grund der Sonderbehandlung des Gefangenen, die freilich ihre Grenzen hat.
Die Gesamtanlage des Buches ist eine antagonistische: Dem Vernichtungslager, jenem schwärzesten aller Orte, werden die humansten Eigenschaften entgegengesetzt, Liebe und Humor. Es geht darum, der Tragödie nicht das letzte Wort zu lassen - und tatsächlich überlebt Hoffmann das Lager, allerdings nicht, ohne selbst Schuld auf sich geladen zu haben.
Ein Tabu ist das Thema des Buches nicht mehr. Welche Bedeutung der Humor in den Konzentrationslagern hatte, um inmitten der Verzweiflung nicht Würde und Verstand zu verlieren, hat die Forschung herausgestellt: Das Auschwitz-Tagebuch von Ana Novac ist nur ein Beispiel. Volker Kühns "Totentanz"-Dokumentation über "Kabarett hinter Stacheldraht" hat aber auch gezeigt, dass Kabarettvorführungen oft im Auftrag der Nationalsozialisten die Opfer von Aufständen abhalten und die Arbeitsleistung steigern sollten. Das findet im vorliegenden Buch nicht statt: Die Aufseher möchten hier vielmehr selbst zum Lachen gebracht werden. Wie man trotz und wegen der unfassbaren Dimension des Leids in den Lagern den Sieg des Humors und des Humanen über den Schmerz inszenieren kann, hat Roberto Benigni so kreativ wie spielerisch mit seinem Film "Das Leben ist schön" gezeigt. Dem allem hat Webelings Roman nichts hinzuzufügen.
OLIVER JUNGEN
Pieter Webeling: "Das Lachen und der Tod". Roman.
Aus dem Niederländischen von Christine Burkhardt. Blessing Verlag, München 2013. 320 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Pieter Webeling hat über einen Komiker in Auschwitz einen Roman geschrieben, in dessen Zentrum eine Wette steht, die man diabolisch oder geschmacklos finden kann
Es gibt Dankesworte am Ende dieses Buches, unter anderen an den Kabarettisten Youp an't Hek, und es gibt Hinweise auf verwendete Literatur, aber in aller wünschenswerten Klarheit steht die Genrebezeichnung auf dem Titelblatt: "Roman". Das ist nicht nebensächlich bei einer Textsorte, die so überdeterminiert ist wie keine zweite: "Das Lachen und der Tod" ist Lagerliteratur in ihrer direktesten Form, eine einfühlende Ich-Erzählung, die fast zur Gänze in einem nationalsozialistischen Vernichtungslager in Polen spielt. Auf Anhieb erkennt man Auschwitz wieder: von den Selektionen an der Rampe bis zum Effektenlager "Kanada", von der Anordnung der Krematorien über das Bordell bis zu den Lagerorchestern.
An die Dauerproduktion leicht konsumierbarer Holocaust-Gruselstücke, gerne verfilmt mit Veronica Ferres, hat man sich längst gewöhnt, aber Anspannung macht sich bemerkbar, wenn Auschwitz selbst in quasidokumentarischer Akribie zum Protagonisten wird. Das angemessene Verständnis all dessen, wofür dieser Ort als Chiffre steht, ist das Sanctum Sanctorum der Nachkriegszivilisation.
Die Überführung der Zeugenschaft in Literatur hat schon die erste Generation geleistet, erwähnt sei nur Imre Kertész' "Roman eines Schicksallosen". Wenn sich nun ein jüngerer Autor an diesen Komplex heranwagt, kann er leicht in eine Falle tappen: Entweder er wiederholt das Bekannte auf exakt recherchierte Weise, dann bräuchte man das Buch eigentlich nicht, oder er wagt Neues, was nicht ohne Risiko sein kann. Pieter Webeling, ein niederländischer Journalist, der für seine Interviews mit Holocaust-Überlebenden bekannt geworden ist, hat vor allem Ersteres getan: Über weite Strecken wirkt der Roman wie ein Kondensat der vielen Lagerberichte und historischen Darstellungen.
Auch wenn es hier eine Identifikationsfigur gibt, die das Lager überlebt, und trotz einer rührseligen Lager-Liebesgeschichte, die schon Veronica-Ferres-Qualitäten besitzt, ist Webeling sehr darum bemüht, die täglichen Grausamkeiten nicht auszublenden, sondern ihnen den Großteil des Textes zuzuweisen. Kinder, Alte, Frauen und Männer sterben zu Tausenden vor den Augen des Lesers: einzeln hingemetzelt, in Gruppen erschossen und in Massen vergast. Leichenfett fließt durch Metallrinnen, Hirnmasse quillt über die Seiten, wir beobachten Todeskämpfe in den Gaskammern, Berge ineinander verkeilter Toter werden entwirrt und in die Verbrennungsöfen geschafft, nachdem man ihnen Goldzähne herausgebrochen hat. All das ist verbürgt. An vielen Stellen kann (und soll?) es dem Leser jedoch einfach nur übel werden.
Beschönigend wird man auch Webelings Täterdarstellung nicht nennen können: Die SS-Angehörigen sind von einer Niedertracht, die sich nicht mehr steigern lässt. Jedes scheinbare Zugeständnis ist nur Vorlauf für eine noch größere Monstrosität. Auch viele der Kapos, der Häftlinge mit Aufseherfunktion, nutzen ihre Macht weidlich aus, prügeln und töten ohne Unterlass. Man kann sich aber auch des Eindrucks nicht erwehren, dass hier Klischee-Unmenschen entworfen werden: mit deutschem Pflichtbewusstsein und deutscher Ader für klassische Musik.
Weil dabei nichts bildhaft überhöht ist, wird der Leser immer wieder ungeheuerlicher Brutalität ausgeliefert. Was man an Binjamin Wilkomirskis Lagerbericht kritisiert hat, zumal nachdem die Fiktionalität dieser "Erinnerungen" nachgewiesen war, gilt hier in gleicher Weise: Die grelle, auf stärkste Kontraste und Emotionen abstellende Darstellung wirkt wie ein Zuviel, das gar nicht nötig gewesen wäre. Die entscheidende Frage ist: Steht dieser drastische Naturalismus des Tötens im Dienste einer Aussage, die sonst nicht möglich wäre? Oder handelt es sich doch um so etwas wie Gewaltpornographie?
Stilistisch - und also literarisch - ist das Buch enttäuschend schlicht, was besonders negativ auffällt, eben weil sich der Autor in eine Reihe stellt mit Erzählern wie Imre Kertész und Jorge Semprún: keine herausragende Symbolik, keine erhellenden Metaphern, kein besonderer Rhythmus. Statt dessen: Simple Gedanken in simplen Sätzen. Überlegungen wie die folgende sind schon das Maximum an Reflexionstiefe: "Humor ist eine Flucht. Diesen Satz hatte ich schon so oft gehört. Ich fragte mich, ob der Mensch dem Leid entfliehen kann, indem er einfach mit einem Lachen darüber hinweggeht. Oder muss man die Qualen erst durchleiden, um sie endgültig hinter sich lassen zu können?"
Hauptfigur und Erzähler ist ein jüdischer Komiker namens Ernst Hoffmann, vor dem Krieg ein gefeierter Star in Amsterdam. Deportiert wird er im Jahre 1944. Im Viehwaggon lernt er eine junge Frau kennen, die "Das Lied der Hoffnung" singt, Helena. Sie zu retten wird sein wichtigster Antrieb im Lager. Hoffmann nimmt seinen Mitgefangenen ein wenig die Angst durch Auftritte als Komiker, erstmals schon auf dem Transport, später in der ihm zugewiesenen Baracke. Als der Lagerkommandant von diesen Auftritten hört, beordert er Hoffmann zu Auftritten vor der SS. Weil sich der Komiker weigert, schlägt der Kommandant eine diabolische Wette vor: Wenn es Hoffmann nicht gelinge, die Gefangenen an einem ganz besonderen Ort - beim Gang in die Gaskammern, wie sich herausstellen wird - zum Lachen zu bringen, müsse er vor der SS auftreten. So kommt es, und dies ist auch der Grund der Sonderbehandlung des Gefangenen, die freilich ihre Grenzen hat.
Die Gesamtanlage des Buches ist eine antagonistische: Dem Vernichtungslager, jenem schwärzesten aller Orte, werden die humansten Eigenschaften entgegengesetzt, Liebe und Humor. Es geht darum, der Tragödie nicht das letzte Wort zu lassen - und tatsächlich überlebt Hoffmann das Lager, allerdings nicht, ohne selbst Schuld auf sich geladen zu haben.
Ein Tabu ist das Thema des Buches nicht mehr. Welche Bedeutung der Humor in den Konzentrationslagern hatte, um inmitten der Verzweiflung nicht Würde und Verstand zu verlieren, hat die Forschung herausgestellt: Das Auschwitz-Tagebuch von Ana Novac ist nur ein Beispiel. Volker Kühns "Totentanz"-Dokumentation über "Kabarett hinter Stacheldraht" hat aber auch gezeigt, dass Kabarettvorführungen oft im Auftrag der Nationalsozialisten die Opfer von Aufständen abhalten und die Arbeitsleistung steigern sollten. Das findet im vorliegenden Buch nicht statt: Die Aufseher möchten hier vielmehr selbst zum Lachen gebracht werden. Wie man trotz und wegen der unfassbaren Dimension des Leids in den Lagern den Sieg des Humors und des Humanen über den Schmerz inszenieren kann, hat Roberto Benigni so kreativ wie spielerisch mit seinem Film "Das Leben ist schön" gezeigt. Dem allem hat Webelings Roman nichts hinzuzufügen.
OLIVER JUNGEN
Pieter Webeling: "Das Lachen und der Tod". Roman.
Aus dem Niederländischen von Christine Burkhardt. Blessing Verlag, München 2013. 320 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main