Die achtjährige Meret sucht eine Freundin. Eine mit guten Ideen, die viel nachdenkt und viel vom Leben weiß. Eine, mit der sie - wie bisher nur mit Mamili - nachts auf einer Wiese liegen, in den Mond starren und im Gras die Mäuse schnarchen hören kann. Eine Weltkennerin, genau wie Meret.
Gar nicht so einfach. Also macht sie eine Liste mit allen, die infrage kommen: fünf Mädchen und zwei Jungen (aber nur im Notfall!). Ganz unten auf der Liste steht der Name Annabell. Annabell, die "Prinzessin", ist klein und weint oft. Eigentlich so gar nicht Merets Fall. Aber als Annabell krank wird und Meret ihr die Hausaufgaben nach Hause bringt, entdecken die beiden, dass sie vielleicht doch nicht so verschieden sind ...
Poetisch, berührend und witzig - eine Freundschaftsgeschichte, wie sie das Leben schreibt
Gar nicht so einfach. Also macht sie eine Liste mit allen, die infrage kommen: fünf Mädchen und zwei Jungen (aber nur im Notfall!). Ganz unten auf der Liste steht der Name Annabell. Annabell, die "Prinzessin", ist klein und weint oft. Eigentlich so gar nicht Merets Fall. Aber als Annabell krank wird und Meret ihr die Hausaufgaben nach Hause bringt, entdecken die beiden, dass sie vielleicht doch nicht so verschieden sind ...
Poetisch, berührend und witzig - eine Freundschaftsgeschichte, wie sie das Leben schreibt
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.10.2016BUCHTIPP
Meret soll sich eine Freundin suchen, mit der sie die Welt entdecken kann. Das sagt Frau Hafelbein. Bei ihr lebt Meret, seit ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind. Aber Meret will gar nicht. Sie findet Frau Hafelbein viel spannender als die Mädchen und auch die Jungen in ihrer Klasse. Helena und Sofie machen sowieso alles zusammen. Jule hat nachmittags nie Zeit. Katrin redet nur von sich und ihrem Bauernhof. Und Annabell, die neben ihr sitzt? Sie ist klein und zart und weint dauernd. Mit so einer kann man doch nicht die Welt entdecken! Aber dann wird Annabell krank, und Meret bringt ihr die Hausaufgaben. Dort stellt sie fest, dass Annabell sehr schön malen kann. Und sie erfährt, dass sie manchmal weinen muss, weil auch ihre Mutter gestorben ist. Annabell ist eine Weltkennerin. Aber mehr so in ihr drin. Mit ihr kann Meret sogar zum Friedhof gehen, zusammen weinen und auch richtig lachen. Beides ist wichtig. Das spürt Meret. Annabell wird ihre Freundin.
steff.
Petra Fietzek, Marine Ludin: "Das Lachen wohnt im Bauch".
Klett Verlag. 62 Seiten, 9,95 Euro. Von 8 Jahren an.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Meret soll sich eine Freundin suchen, mit der sie die Welt entdecken kann. Das sagt Frau Hafelbein. Bei ihr lebt Meret, seit ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind. Aber Meret will gar nicht. Sie findet Frau Hafelbein viel spannender als die Mädchen und auch die Jungen in ihrer Klasse. Helena und Sofie machen sowieso alles zusammen. Jule hat nachmittags nie Zeit. Katrin redet nur von sich und ihrem Bauernhof. Und Annabell, die neben ihr sitzt? Sie ist klein und zart und weint dauernd. Mit so einer kann man doch nicht die Welt entdecken! Aber dann wird Annabell krank, und Meret bringt ihr die Hausaufgaben. Dort stellt sie fest, dass Annabell sehr schön malen kann. Und sie erfährt, dass sie manchmal weinen muss, weil auch ihre Mutter gestorben ist. Annabell ist eine Weltkennerin. Aber mehr so in ihr drin. Mit ihr kann Meret sogar zum Friedhof gehen, zusammen weinen und auch richtig lachen. Beides ist wichtig. Das spürt Meret. Annabell wird ihre Freundin.
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Petra Fietzek, Marine Ludin: "Das Lachen wohnt im Bauch".
Klett Verlag. 62 Seiten, 9,95 Euro. Von 8 Jahren an.
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