Das Recht ist eine zu ernste Sache, als dass man nur Ernstes darüber schreiben sollte. Und deshalb stellt Rudolf Gerhardt, renommierter Journalist und Jurist, Justitia einmal von einer ganz anderen Seite dar. Es erwartet Sie eine Sammlung von 40 feingeschliffenen Kurzbeiträgen und Glossen. Witzig und brillant zugleich zeichnet der Autor die Banalitäten des juristischen Alltags und stellt präzise aber dennoch mit Wohlwollen die Absonderlichkeiten des Menschen dar. Wieder einmal bewegt sich Gerhardt in der Grenzzone zwischen Menschlichem und Juristischem und versteht es dabei meisterhaft zu unterhalten. Über die fast liebevolle Ironie der Beiträge amüsieren sich nicht nur Juristen ganz hervorragend. Auch Nicht-Juristen werden schnell die menschliche Seite des oft unnahbar wirkenden Rechts erkennen und lieben lernen.
Aber lesen Sie selbst: Denn wer Gerhardt mag, muss dieses Buch einfach kaufen oder verschenken.
Aber lesen Sie selbst: Denn wer Gerhardt mag, muss dieses Buch einfach kaufen oder verschenken.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.01.2006Hinweis
GRENZGÄNGER. Daß das Recht eine Eigenlogik besitzt, die dem gesunden Menschenverstand oftmals widerstreitet, hat Rudolf Gerhardt, langjähriges Mitglied der Wirtschaftsredaktion dieser Zeitung, immer schon als eine feuilletonistische Herausforderung betrachtet. In Büchern wie "Von Fall zu Fall", "Von Mensch zu Mensch" und "Von Zeit zu Zeit" hat Gerhardt aktuelle rechtspolitische Vorgänge mit einem Schmunzeln begleitet. In seinem neuesten Buch ist dieses Schmunzeln zu einem Lächeln geworden. Wieder einmal, schreibt der Verlag Dr. Otto Schmidt, "bewegt sich Gerhardt in der Grenzzone zwischen Menschlichem und Juristischem und versteht es dabei meisterhaft zu unterhalten." (Rudolf Gerhardt: "Das Lächeln der Justitia". Wenn man's noch einmal Recht betrachtet. Illustrationen von Imma Setz. Dr. Otto Schmidt Verlag, Köln 2005. 121 S., Abb., geb., 19,80 [Euro]).
F.A.Z.
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GRENZGÄNGER. Daß das Recht eine Eigenlogik besitzt, die dem gesunden Menschenverstand oftmals widerstreitet, hat Rudolf Gerhardt, langjähriges Mitglied der Wirtschaftsredaktion dieser Zeitung, immer schon als eine feuilletonistische Herausforderung betrachtet. In Büchern wie "Von Fall zu Fall", "Von Mensch zu Mensch" und "Von Zeit zu Zeit" hat Gerhardt aktuelle rechtspolitische Vorgänge mit einem Schmunzeln begleitet. In seinem neuesten Buch ist dieses Schmunzeln zu einem Lächeln geworden. Wieder einmal, schreibt der Verlag Dr. Otto Schmidt, "bewegt sich Gerhardt in der Grenzzone zwischen Menschlichem und Juristischem und versteht es dabei meisterhaft zu unterhalten." (Rudolf Gerhardt: "Das Lächeln der Justitia". Wenn man's noch einmal Recht betrachtet. Illustrationen von Imma Setz. Dr. Otto Schmidt Verlag, Köln 2005. 121 S., Abb., geb., 19,80 [Euro]).
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