Inmitten der dicht besiedelten, von Industrie, Bergbau und intensiver Landwirtschaft geprägten sowie von Verkehrsadern zerschnittenen Landschaft nördlich des Ballungsraums Halle-Leipzig hat sich auf etwa 1.000 km² eine der größten zusammenhängenden Waldregionen Mitteldeutschlands erhalten - die Dübener Heide. Es ist zwar keine Heide im klassischen Sinne wie etwa die Lüneburger Heide. Es ist vielmehr eine Heide im ursprünglichen Wortsinn, also ein wildes, unbebautes Land, womit hier ein großes Waldgebiet gemeint ist. Es grenzt an ein Wunder, dass dieses Waldgebiet in dieser Größe und Ausdehnung noch existiert, denn in der Vergangenheit rieselten täglich unfassbare Mengen an Flugasche, Schwefeldioxid und Chloremissionen der angrenzenden Chemieindustrie und Kohlekraftwerke auf dieses Gebiet ungebremst nieder. Auf der Grundlage ihrer seit Jahrzehnten gewonnenen Erfahrungen und Untersuchungen in der Dübener Heide legen die Autoren eine umfassende Beschreibung der Natur und Landschaft des Gebietes vor. Es wird die immense Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt und die Schönheit der jeweiligen Landschaftselemente in ihrem Zusammenwirken und damit die Bedeutung der Dringlichkeit ihrer Erhaltung in der Gesamtheit dargestellt, in der Hoffnung, dass dies zu einem neugierigen und verantwortungsvollen Handeln beim Besuch dieser einmaligen, aber auch empfindlichen Naturlandschaft beitragen möge.
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