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Die 80er Jahre sind noch gar nicht so lange vorbei, aber optisch hat sich vieles verändert. Die s/w-Fotografien von Martin Langer zeigen den Alltag zu Beginn der 80er Jahre in Ostwestfalen-Lippe, im Speziellen in seinen Städten Bielefeld, Detmold, Herford, Gütersloh und Paderborn. Außerdem in Wald und Flur irgendwo dazwischen; trotzdem fällt diese Art der fotografischen Herangehensweise in das Genre der Street Photography. Wir sehen also die Bühne des Alltags; zusätzlich erscheinen Motive, die am Rand lokaler Spektakel entstanden.Martin Langer hat in den 80er Jahren in Bielefeld Fotografie…mehr

Produktbeschreibung
Die 80er Jahre sind noch gar nicht so lange vorbei, aber optisch hat sich vieles verändert. Die s/w-Fotografien von Martin Langer zeigen den Alltag zu Beginn der 80er Jahre in Ostwestfalen-Lippe, im Speziellen in seinen Städten Bielefeld, Detmold, Herford, Gütersloh und Paderborn. Außerdem in Wald und Flur irgendwo dazwischen; trotzdem fällt diese Art der fotografischen Herangehensweise in das Genre der Street Photography. Wir sehen also die Bühne des Alltags; zusätzlich erscheinen Motive, die am Rand lokaler Spektakel entstanden.Martin Langer hat in den 80er Jahren in Bielefeld Fotografie studiert. Seitdem arbeitet er als Fotograf an politischen und sozialen Themen. Sein bekannteste Bild zeigt einen arbeitslosen Mann 1992 in Lichtenhagen mit Hitlergruß, deutschem Fußball Trikot und einer urinbefleckten Jogginghose. Die Fotografie ist eine der Ikonen der Nachkriegsfotografie. Sie wurde hundertfach veröffentlicht und befindet sich in Sammlungen von u. a. dem Haus der Geschichte inBonn und dem Deutschen Historischen Museum in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

In Ostwestfalen würde man den offenbar ironischen Titel von Martin Langers Fotoband über selbige Region in den 80ern wahrscheinlich für Wichtigtuerei halten, vermutet Rezensentin Ulrike Winkelmann - ihr jedenfalls scheinen Langers Bilder einiges von der damaligen ostwestfälischen Mentalität zu vermitteln: von der vermeintlichen Unfreundlichkeit der Ostwestfalen, die aber in Wahrheit nur eine andere, nämlich "zweckmäßigere" Energieverteilung verrate, und auch über die an dieser Region eher "vorbeiwabernde" Weltgeschichte, wie sie den Fotografen zitiert, der dort studierte: Ein "kalifornischer Hippie" namens Steve Jobs sei dort wohl vom Computerbauer Heinz Nixdorf abgelehnt worden, weil der Computer für den Hausgebrauch für Quatsch hielt, schmunzelt Winkelmann. Sich-wichtig-Machen sei damals wohl so wenig angesagt gewesen, wie zu lächeln - muss man ja auch nicht immer, schließt die Kritikerin.

© Perlentaucher Medien GmbH