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Häufig bleiben die Diskurse über Opposition in der DDR auf die achtziger Jahre beschränkt und blenden deren Entstehungsbedingungen in den vorangegangenen Jahrzehnten aus. Eine Geschichte politischer Gegnerschaft, die vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen nach Kontinuitäten und Brüchen, nach Abgrenzung und Integration fragt, muss dagegen einen umfangreicheren Zeitraum in den Blick nehmen. Die Beiträger dieses Bandes diskutieren die Entwicklung der Opposition in der DDR im Kontext gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse und sich verändernder Protestformen in der Ära…mehr

Produktbeschreibung
Häufig bleiben die Diskurse über Opposition in der DDR auf die achtziger Jahre beschränkt und blenden deren Entstehungsbedingungen in den vorangegangenen Jahrzehnten aus. Eine Geschichte politischer Gegnerschaft, die vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen nach Kontinuitäten und Brüchen, nach Abgrenzung und Integration fragt, muss dagegen einen umfangreicheren Zeitraum in den Blick nehmen. Die Beiträger dieses Bandes diskutieren die Entwicklung der Opposition in der DDR im Kontext gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse und sich verändernder Protestformen in der Ära Honecker. Dabei werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede sozialer Milieus in der Ausbildung politischer Gegnerschaft ebenso berücksichtigt wie die sich wandelnden Herrschaftstechniken der Staatsmacht. Damit wird die Geschichte der politischen Gegnerschaft in der DDR aus einer Perspektive dargestellt, die neben den politischen und sozialen auch die kulturellen Veränderungen der DDR-Gesellschaft in dieser Epoche in den Blick nimmt.
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Autorenporträt
Dr. Walter Süß ist emeritierter Forschungsprojektleiter in der Abteilung Bildung und Forschung des BStU.Peter Wurschi, geboren am 17.02.1975 in Suhl. 1995-2000 Studium der Politikwissenschaften, Soziologie und Philosophie, später Psychologie an der Universität Leipzig. Neben dem Studium Mitarbeit von 1998 bis 2000 bei der Erstellung der AusstellungDanuta Kneipp, Dipl. Pol., Master of Arts, Jg. 1977 studierte Politikwissenschaften und Konfliktmanagement in Potsdam, Berlin und Canterbury (UK). 2002 war sie freie Mitarbeiterin an der Europäischen Akademie Berlin und befasste sich mit Fragen der europäischen Zusammenarbeit. Von 2005 bis 2008 arbeitete sie als wiss. Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und wurde 2008 mit der vorliegenden Arbeit an der Humboldt Universität zu Berlin promoviert. Danach setzte sie ihre Tätigkeit im Bereich Konfliktmanagement fort und arbeitet heute als Politik-, Wirtschafts- und Wissenschaftsberaterin. Arbeitsschwerpunkte: Oppositionsforschung, DDR-Sozialgeschichte, Oral History, Friedens- und Konfliktforschung, politische Mediation Publikationen (Auswahl): gemeinsam mit Stratenschulte, E.D. (Hrsg.) Staatenkooperation in der EU und darüber hinaus. Opladen 2003