Kurt Wolff war einer der renommiertesten Verleger des 20. Jahrhunderts. Er veröffentlichte u. a. die Werke von Franz Kafka, Joseph Roth, Georg Trakl, Franz Werfel, Karl Kraus und Boris Pasternak. Seine außergewöhnliche Lebensgeschichte und die seiner Familie erzählt nun sein Enkel Alexander Wolff. Während Kurt gemeinsam mit seiner zweiten Frau Helene in Frankreich, Italien und schließlich in New York auf der Flucht vor den Nazis war, diente sein eigener Sohn aus erster Ehe, Niko, in der Wehrmacht. Nikos Mutter Elisabeth entstammt der Merck-Dynastie, eine Herkunft, die die jüdischen Wurzeln ihres Sohnes gut kaschierte. Um seine spannende Familiengeschichte endlich zu verstehen, zog Alexander Wolff für ein Jahr nach Berlin und lernte auch den Umgang der Deutschen mit ihrer Vergangenheit kennen.
»Alexander Wolff [erzählt] also drei Leben: das seines Großvaters, das seines Vaters und sein eigenes. Er zieht Verbindungslinien zwischen ihnen und versucht, ihre Character in ihrer Zeit zu fassen. Das macht er sehr sensibel und persönlich, und das macht das Buch auch sehr zugänglich und gut lesbar.« Bettina Baltschev, MDR KULTUR »Eine Familiengeschichte, verschlungen und bewegend wie ein Roman.« Wiebke Hollersen, BERLINER ZEITUNG »Dieses spannende Buch erzählt die Geschichte einer deutsch-jüdischen Familie.« Holger Böning, JÜDISCHE ALLGEMEINE »Was daran besticht, sind der weitgespannte zeit- und kulturgeschichtliche Horizont, ohne je abzuschweifen, die prägnant herausgearbeiteten Schicksale und Charaktere der Familienmitglieder« Erhard Schütz, DER FREITAG »Das Buch ist nicht nur eine erste ausführliche Biografie über den berühmten Verleger, sondern auch ein erschütternder Bericht über eine deutsche Familie.« Georg Patzer, BADISCHES TAGBLATT »So werden Lebensgeschichten aufverständliche, ganz und gar nichtakademische Art zu vielsagenden Zeugnissen der Zeitgeschichte.« Peter Claus, DIE RHEINPFALZ »Ein Jahr recherchierte Alexander Wolff in Deutschland, um diese unglaubliche, teils sehr erschütternde und spannende Familiengeschichte sehr persönlich aufzuschreiben - und trotzdem immer wieder in den historischen Kontext einzubinden.« NEUE PRESSE »Eine spannende Lektüre.« Priska Tschan-Wiegelmann, JÜDISCHES LEBEN IN BAYERN_ »Absolut lesenswert und breit empfohlen!« Siegfried Schmidt, MEDIENPROFILE/BUCHPROFILE