Trotz zahlreicher Kriegsverluste haben sich in den westlichen Elbvororten Hamburgs zahlreiche Belege des Wirkens von Christian Frederik Hansen (1765 - 1845), von 1785 bis 1804 königlicher Landbaumeister im dänischen Altona, erhalten. Als letztes seiner klassizistischen Sommerhäuser an der Elbe schuf Hansen in den Jahren 1804 bis 1806 einen von Revolutionsarchitektur, dem Stil norditalienischer Renaissancevillen und spätbarocken Architekturelementen gleichermaßen geprägten Sommersitz inmitten eines ausgreifenden Parks in Nienstedten für den Altonaer Kaufmann und Bankier Johann Heinrich Baur. Eine im späten 19. Jahrhundert auf dem Gelände errichtete Brauerei vernichtete das arkadische Ensemble, beließ aber die Architektur am Platz. Die Hermann Reemtsma Stiftung, seit Jahren als Förderstiftung in anspruchsvollen Projekten der Denkmalpflege und Kulturerhaltung engagiert, konnte das Landhaus J. H. Baur erwerben und ließ es sorgfältig restaurieren.
Die Autoren dieses Bandes waren an den Voruntersuchungen beteiligt und zum Teil verantwortlich für die nachfolgenden Restaurierungsschritte. A.A. Friedrichsen gibt einen detaillierten Einblick in Befundanalysen, konzeptionelle Überlegungen und in restauratorische Prozesse. Dem geht ein Kapitel von Hanna Raabyemagle über das dänische Altona und Hansens Wirken voraus.Anna Nicholas beschreibt die Ansätze zur Wiederherstellung eines innenarchitektonischen Gesamteindrucks bei höchst unsicherer Befundlage. Klaus Deckert und Werner Kruspe schildern ihre Bemühungen um ein Nachempfinden der Ramée'schen Parkanlage auf kleinstem verbliebenem Raum.
Christian Frederik Hansen, Architekt des nordeuropäischen Klassizismus, schuf in seiner Zeit als königlich dänischer Landbaumeister in Altona eine Perlenkette klassizistischer Landhäuser entlang der Elbe für reiche Hamburger und Altonaer Bürger. Eines der vergessenen Kleinode konnte erworben und vorbildlich restauriert werden. Beteiligte Fachleute geben einen Einblick in das Vorhaben und berichten im Detail über Restaurierungsstrategien und -prozesse.
Die Hermann Reemtsma Stiftung wurde 1988 in Hamburg gegründet und ist nach dem Industriellen Hermann F. Reemtsma benannt. Sie ist vorwiegend in Norddeutschland tätig. Neben sozial-mildtätigen Vorhaben stehen Kulturerhaltung und Denkmalpflege im Fokus der Tätigkeit der Stiftung. Das Landhaus Baur dient nach seiner Restaurierung als Stiftungssitz.
Die Autoren dieses Bandes waren an den Voruntersuchungen beteiligt und zum Teil verantwortlich für die nachfolgenden Restaurierungsschritte. A.A. Friedrichsen gibt einen detaillierten Einblick in Befundanalysen, konzeptionelle Überlegungen und in restauratorische Prozesse. Dem geht ein Kapitel von Hanna Raabyemagle über das dänische Altona und Hansens Wirken voraus.Anna Nicholas beschreibt die Ansätze zur Wiederherstellung eines innenarchitektonischen Gesamteindrucks bei höchst unsicherer Befundlage. Klaus Deckert und Werner Kruspe schildern ihre Bemühungen um ein Nachempfinden der Ramée'schen Parkanlage auf kleinstem verbliebenem Raum.
Christian Frederik Hansen, Architekt des nordeuropäischen Klassizismus, schuf in seiner Zeit als königlich dänischer Landbaumeister in Altona eine Perlenkette klassizistischer Landhäuser entlang der Elbe für reiche Hamburger und Altonaer Bürger. Eines der vergessenen Kleinode konnte erworben und vorbildlich restauriert werden. Beteiligte Fachleute geben einen Einblick in das Vorhaben und berichten im Detail über Restaurierungsstrategien und -prozesse.
Die Hermann Reemtsma Stiftung wurde 1988 in Hamburg gegründet und ist nach dem Industriellen Hermann F. Reemtsma benannt. Sie ist vorwiegend in Norddeutschland tätig. Neben sozial-mildtätigen Vorhaben stehen Kulturerhaltung und Denkmalpflege im Fokus der Tätigkeit der Stiftung. Das Landhaus Baur dient nach seiner Restaurierung als Stiftungssitz.