Friedrich Jacobi, ein junger Mann von 18 Jahren, unternimmt eine Spurensuche nach seinem älteren Bruder. Der scheint sich vor zehn Jahren in Luft aufgelöst zu haben. Weshalb Johannes von der Bildfläche verschwunden ist, hat Friedrich bis heute nicht durchschaut. So gut wie nichts leuchtet ein. Bald trifft er auf Johannes' Freundin Karoline. Eine seltsame Ménage-à-trois entfaltet sich.
Friedrichs Nachforschungen, von denen er ein weiteres Jahrzehnt später erzählt, verflechten sich mit Aufzeichnungen seines Bruders, Szenen aus der Familiengeschichte und aus der Archäologie des Kinos. Urgroßvater Jacobi blendet sich ein, ein vergessener Pionier der "lebenden Bilder". Mit der historischen Reminiszenz tritt die Frage ans Licht: Sind wir im Stande, jemanden in Bildern festzuhalten, zumal in denen der eigenen, bisweilen trügerischen Erinnerung?
Der Roman changiert zwischen narrativen Episoden, Reflexionen und diskreten Abschweifungen, ist zugleich ein (Versteck-)Spiel mit Tatsachen, Empfindungen, Erfindungen.
Friedrichs Nachforschungen, von denen er ein weiteres Jahrzehnt später erzählt, verflechten sich mit Aufzeichnungen seines Bruders, Szenen aus der Familiengeschichte und aus der Archäologie des Kinos. Urgroßvater Jacobi blendet sich ein, ein vergessener Pionier der "lebenden Bilder". Mit der historischen Reminiszenz tritt die Frage ans Licht: Sind wir im Stande, jemanden in Bildern festzuhalten, zumal in denen der eigenen, bisweilen trügerischen Erinnerung?
Der Roman changiert zwischen narrativen Episoden, Reflexionen und diskreten Abschweifungen, ist zugleich ein (Versteck-)Spiel mit Tatsachen, Empfindungen, Erfindungen.