Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, ARGE Bildungsmanagement Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Führt die selbstbestimmte Tätigkeit im Gewerbe Sexarbeit zu Belastungen durch Berufsalltag, Doppelleben, Diskriminierung oder Stigmatisierung? Wie kann Abgrenzung erfolgen, welche Strategien und Ressourcen werden zum eigenen Schutz und zum Schutz des Privatlebens eingesetzt? Welche Unterstützung können SexdienstleisterInnen in Anspruch nehmen?"Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, in wie weit SexdienstleisterInnen durch ihre Tätigkeit von Belastungen betroffen sind. Ein weiterer Fokus liegt auf Ressourcen und Strategien, die angewandt werden, um mit eventuellen Belastungen umzugehen.Im ersten Teil der Arbeit, den theoretischen Grundlagen, wird das Tätigkeitsfeld eingegrenzt und definiert. Darüber hinaus werden zum besseren Verständnis Grundlagen der Sexualität beschrieben. Am Ende des ersten Teils werden mögliche Belastungen, Abwehrstrategien und Ressourcen, die im Gewerbe auftreten können, theoretischbehandelt. Grundlage der empirischen Untersuchung im zweiten Teil sind neun Interviews, die vollständig transkribiert und mit einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Das niedergeschriebene Datenmaterial wurde in Kategorien eingeteilt und die Ergebnisse im dritten Abschnitt dargestellt.Die Auswertung hat ergeben, dass der Beruf der SexarbeiterInnen weniger Belastungen als angenommen mit sich bringt und SexdienstleisterInnen Ressourcen und Strategien besitzen, um sich und ihr Umfeld zu schützen.
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