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Die ostdeutsche Kulturszene Mitte der achtziger Jahre: In das von der Politik scheinbar unberührte Leben eines Künstlerpaares - Georg ist Dramatiker, Christa-Maria Schauspielerin - bricht die Staatsmacht ein. Minister Hempf setzt die Stasi auf Georg an, will ihn aus dem Weg räumen, denn er hat sich in Christa-Maria verliebt. Aber je länger sich der Abhörspezialist Wiesler mit dem Paar befaßt, desto mehr wird seine Loyalität zum Staat auf die Probe gestellt. Für Das Leben der anderen (Filmverleih: Buena Vista International) konnte der preisgekrönte Jungregisseur Florian Henckel von Donnersmarck…mehr

Produktbeschreibung
Die ostdeutsche Kulturszene Mitte der achtziger Jahre: In das von der Politik scheinbar unberührte Leben eines Künstlerpaares - Georg ist Dramatiker, Christa-Maria Schauspielerin - bricht die Staatsmacht ein. Minister Hempf setzt die Stasi auf Georg an, will ihn aus dem Weg räumen, denn er hat sich in Christa-Maria verliebt. Aber je länger sich der Abhörspezialist Wiesler mit dem Paar befaßt, desto mehr wird seine Loyalität zum Staat auf die Probe gestellt.
Für Das Leben der anderen (Filmverleih: Buena Vista International) konnte der preisgekrönte Jungregisseur Florian Henckel von Donnersmarck mit Martina Gedeck, Sebastian Koch, Ulrich Mühe, Thomas Thieme und Ulrich Tukur die erste Garde der deutschen Schauspieler gewinnen.
Ein starker Film, ein brisantes Thema, eine spannende Geschichte: Das Buch zum Film - Filmstart ist im März 2006 - enthält nicht nur das Drehbuch, sondern auch zahlreiche Hintergrundberichte und Interviews, in denen von den Dreharbeiten ebenso wie vom Thema des Films, den Stasi-Bespitzelungen in der Künstlerszene der DDR, erzählt wird.
Autorenporträt
Florian Henckel von Donnersmarck, geboren 1973, studierte Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Er wurde für seine Kurzfilme mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. für "Dobermann" (2000) mit dem "Max Ophüls Award" und dem "Shocking Shorts Award" der Universal Studios, für "Der Templer" (2002) mit dem "Eastman Promotional Award". 2007 wurde sein Spielfilm "Das Leben der Anderen" mit dem Oscar in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" ausgzeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.10.2006

Familiendrama
Sie haben Knatsch
„Sommer 04”: Stefan Krohmer und die Psychodynamik im Urlaub
Der in nahe Vergangenheit datierte Titel lässt ahnen, dass es um einen Wendepunkt der Geschichte geht: Sommer 04. Wie bereits in Sie haben Knut entzünden sich die Veränderungen auch im zweiten Kinofilm von Stefan Krohmer am Ausnahmezustand einer gemeinschaftlichen Reise: Den Sommer 04 verbringen Miriam, André und ihr 15-jähriger Sohn Nils an der Ostsee. Sie segeln viel und werkeln am Häuschen. Bill, ein sonniger 38-jähriger Halbamerikaner, und Livia, eine zwölfjährige Lolita, die mit Nils befreundet ist, bringen Unruhe in die liberalen Familienstrukturen.
Wie in der Sponti-Gemeinschaft auf der Alm von Sie haben Knut, kommt auch hier den Kindern, die bockig und weitsichtig zugleich sind, eine besondere Rolle zu. Livia bringt den sportlichen Bill ins Spiel. Das erfüllt Miriam mit mütterlicher Sorge, doch als sie nach dem Rechten sieht, schlägt ihr Misstrauen schnell in Interesse um. Martina Gedeck spielt das wunderbar.
Nach vier gemeinsamen Fernsehfilmen und einem Kinofilm sind Drehbuchautor Daniel Nocke und Regisseur Stefan Krohmer ein eingespieltes Team. Wie bereits in ihren früheren Arbeiten zelebrieren sie auch in ihrem neuen Film die Nuancen des Zwischenmenschlichen und stellen zugleich die Lebensformen der Elterngeneration sanft aber bestimmt auf die Probe. Bisweilen erinnert das ein wenig an die französische Sommerkomödie Meeresfrüchte. Auch wenn sich das melodramatische Spiel der Konstellationen hier sehr viel ernsthafter, ja tragischer entfaltet. aster
Am Ende wird nichts mehr sein, wie es einmal war: Bill (Robert Seeliger) erregt das Interesse von Miriam (Martina Gedeck). Foto: Alamode
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