Mit den Sangallos versammelt dieser Banddie Lebensläufe der wichtigsten Architektenfamilieder Renaissance:Giuliano da Sangallo und sein Bruder Antonio da Sangallo d. Ä. begründetenden Ruhm der toskanischen Künstlerfamilie. Sie arbeiteten gemeinsaman den Entwürfen für die elegantesten Paläste in Florenz sowie Festungsbautenund neuartige Wallfahrtskirchen in der Toskana, z. B. San Biagio inMontepulciano. Ihr Neffe Antonio da Sangallo d. J. war einer der angesehenstenund meistbeschäftigten Architekten im Rom der Renaissance. Zuseinen Werken dort zählt der berühmte Palazzo Farnese. Ab 1539 leitete erden Neubau von Sankt Peter und geriet dabei in heftigen Konflikt mit Michelangelo.Vasari berichtet darüber genüsslich in mehreren Anekdoten,ebenso über die vermessene Brautwahl Antonios d. J. und die Erfindung desNamens Sangallo durch Lorenzo Il Magnifico. Der Leser erfährt auch, dassArchitekturmodelle eine überaus wichtige Rolle als Geschenke am Hofspielten.Mit Aristotile da Sangallo stellt Vasari einen weniger bekannten Vertreterder Familie vor, der vor allem mit Bühnenbildern für große Theateraufführungenvon sich reden machte.
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