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Das Einzige was ihnen noch fehlt,ist Mut. Ich bin verwirrt. Mir war nicht klar, dass ich nicht mutig bin, ich bin doch auf Bäume geklettert als Kind, das sagt meine Tante mir immer wieder. Lovi, du warst mutig, und stark. Stark bin ich noch, aber der Mut versteckte sich irgendwann im Unterholz.Ich habe dann gelernt, nur weil etwas war, bleibt es nicht so. Da bin ich nicht selber drauf gekommen, ich hätte es mir denken können, aber ich habe das einfach nicht erwartet.Und ich bin mir sicher, dass wir das alle nicht erwartet haben, dass sich die Dinge ändern, dass wir die Füße lieber auf den…mehr

Produktbeschreibung
Das Einzige was ihnen noch fehlt,ist Mut. Ich bin verwirrt. Mir war nicht klar, dass ich nicht mutig bin, ich bin doch auf Bäume geklettert als Kind, das sagt meine Tante mir immer wieder. Lovi, du warst mutig, und stark. Stark bin ich noch, aber der Mut versteckte sich irgendwann im Unterholz.Ich habe dann gelernt, nur weil etwas war, bleibt es nicht so. Da bin ich nicht selber drauf gekommen, ich hätte es mir denken können, aber ich habe das einfach nicht erwartet.Und ich bin mir sicher, dass wir das alle nicht erwartet haben, dass sich die Dinge ändern, dass wir die Füße lieber auf den Pedalen lassen, nicht wie früher in der Luft, die Ränder der Schlaghose fast in den Speichen hängend. Nein,ich bin nicht immer mutig, aber manchmal, in kleinen Momenten ertappe ich mich, wie ich in die sich am Einrad befindenden Pedale trete und mir gleichzeitig die Jacke ausziehe und das, das finde ich mutig. Die Hornisse beobachtet das ganze vom Lampenschirm aus und wünscht sich,sie wäre auch mutig.
Autorenporträt
Lovis, das bin ich. Das wusste ich eigentlich schon immer. Mit fester Überzeugung antwortete ich schon in jungen Jahren, bestimmt und stolz, auf die Aussage meiner großen Schwester hin, dass ich ein Mädchen sei: "Ich bin kein Mädchen, ich bin ne Lovis." Wie recht ich doch hatte. Dass ich mal schreiben werde, das wusste ich da aber noch nicht. Erst nachdem ich die Schulzeit irgendwie überstanden hatte und anfing Ergotherapie zu studieren, kam das Schreiben so richtig. Und es blieb. Abseits vom Schreiben pflege ich die Freundschaft zu meinem Pferd, male, fotografiere, singe, spiele Gitarre und verbringe viel Zeit mit Menschen, die mich glücklich machen. Es ist das zweite Buch von mir, dass veröffentlicht wird, manchmal kann ich das gar nicht glauben, aber es ist wohl so. Und wieder bin ich so froh, dass ich die Chance dazu habe und Menschen dazu in der Lage sind, zu lesen, was ich fühle.