Akira Kido ist Scheidungsanwalt und beschäftigt sich mit kaputten Ehen. Doch auch seine eigenen Gewissheiten - seine Ehe, seine Familie - scheinen ihm brüchig. Durch einen neuen Fall gerät er in eine Parallelwelt, in der Männer mit bedenklichen Vergangenheiten Identitäten tauschen und ganze Familien mit Lügen leben.
Kido kann sich dem fatalen Verlangen immer weniger entziehen: Was, wenn auch er das Leben eines Anderen führen würde?
Was geschieht, wenn wir mit einer anderen Person die Identität tauschen? Wie liebt man, wie lebt man in der Lüge? Keiichir Hirano, der große, bisher noch nicht ins Deutsche übersetzte Gegenwartsautor Japans, schreibt in einem raffinierten literarischen Spiel über eine scheinbar ganz normale japanische Familie - und über das fatale Verlangen, das Leben eines Anderen zu führen.
Kido kann sich dem fatalen Verlangen immer weniger entziehen: Was, wenn auch er das Leben eines Anderen führen würde?
Was geschieht, wenn wir mit einer anderen Person die Identität tauschen? Wie liebt man, wie lebt man in der Lüge? Keiichir Hirano, der große, bisher noch nicht ins Deutsche übersetzte Gegenwartsautor Japans, schreibt in einem raffinierten literarischen Spiel über eine scheinbar ganz normale japanische Familie - und über das fatale Verlangen, das Leben eines Anderen zu führen.
»Ohne erzählerische Paukenschläge beschreibt Keiichiro Hirano meisterhaft das Zittern der Lebens- und Liebesfäden ebenso wie die Folgen der tellurischen und politischen Verwerfungen im heutigen Japan. Weitere deutsche Übersetzungen dieses Autors wären willkommen.« Franz Haas Neue Zürcher Zeitung 20220726
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Katharina Borchardt bekommt einen vielschichtigen, klugen, wenngleich nicht plotgetriebenen Beinahe-Krimiroman mit dem Buch des Japaners Keiichiro Hirano. Die komplexe Geschichte eines Identitätstausches erzählt der Autor laut Borchardt mit viel Einfühlungsvermögen und Sinn für das heiße Thema Identität. Auch wenn die Konstruktion des Textes mitunter vor Langatmigkeit und Komplexität zu ächzen beginnt, bleibt das Buch für die Rezensentin ein verlockendes Lektüreangebot.
© Perlentaucher Medien GmbH
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