Das Leben ist chaotisch geworden. In dieser neuen Unübersichtlichkeit werden Menschen ratlos, unsicher, verstört, misstrauisch. Bislang ging es immer "bergauf". Jetzt rufen plötzlich Pandemien, Kriege, Flüchtlingsströme, Naturkatastrophen und die Sorge um unsere Schöpfung in uns tiefe Ängste hervor. Die Sorge um das Leben wird immer größer. Jesus, der Wanderprediger aus Nazareth, ist Menschen nahe, die fragen, nicht mehr weiterwissen, sich ängstigen. So ist er bei den Suchenden, den Kleinen, den Einsamen, den Angstbesessenen, den Kranken, den Notleidenden, ... In seiner Nähe leuchtet auf, wie Gott ist, wie Gott unser Leben gemeint hat und lässt entdecken, wie wir das Leben finden.