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Der Roman erzählt von einer Gruppe junger Rebellen, die nach dem Vorbild der Bonnot-Bande Geld für einen Bergarbeiterstreik beschafft. Als die Aktion blutig ausgeht, wird sie vom anarchistischen Komitee verurteilt, und die Gruppe macht auf eigene Rechnung weiter. In der Spirale von Illegalität und Kriminalität gefangen, bricht ihre Gemeinschaft auseinander. Neid entsteht, Einsamkeit, Verrat. Der Held hat ein Leben voller Fehlschläge und Frustrationen hinter sich und keine Perspektive vor sich. Träume und Phantasien von Liebe sind kurze Illusionen. Einziger Ausweg aus seinem Sklavenleben…mehr

Produktbeschreibung
Der Roman erzählt von einer Gruppe junger Rebellen, die nach dem Vorbild der Bonnot-Bande Geld für einen Bergarbeiterstreik beschafft. Als die Aktion blutig ausgeht, wird sie vom anarchistischen Komitee verurteilt, und die Gruppe macht auf eigene Rechnung weiter. In der Spirale von Illegalität und Kriminalität gefangen, bricht ihre Gemeinschaft auseinander. Neid entsteht, Einsamkeit, Verrat. Der Held hat ein Leben voller Fehlschläge und Frustrationen hinter sich und keine Perspektive vor sich. Träume und Phantasien von Liebe sind kurze Illusionen. Einziger Ausweg aus seinem Sklavenleben scheint ihm "das Böse". Sein selbstzerstörerischer Amoklauf ist durch nichts mehr aufzuhalten.
Autorenporträt
Léo Malet (1909 - 1996), Anarchist, Surrealist, Chansonnier, Verfasser von ca. 50 Kriminalromanen, veröffentlichte 1943 den ersten der berühmten Nestor-Burma Krimis. Diverse Preise; etliche seiner Bücher wurden verfilmt. 1947/1948 schrieb Malet die 'Schwarze Trilogie', die mit ihren surrealistischen Einflüssen eine Sonderstellung in der Kriminalliteratur einnimmt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Alex Rühle musste schon schlucken, als er diesen neu aufgelegten Noir-Klassiker von Léo Malet las: Ganz schön krass für seine Zeit! Wenn Malet von Jean Fraiger erzählt, der im Paris der vierziger Jahre aus blanker Gewaltlust zum mehrfachen Mörder wird, dann kleidet er diese "grimmige Raserei" in keine Weltanschauung, kein moralisches Korsett und keine Kritik an der "kalten Verlogenheit der Zeit", warnt Rühle, der die reine Destruktion besonders heftig empfand, weil Malet Fraiger aus der Ich-Perspektive Fraigers erzählt.

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