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Georgie Sinclair hat gerade ihren Mann vor die Tür gesetzt, ihr Sohn entwickelt eine beunruhigende Vorliebe für Weltuntergangs-Websites, und ihren Job bei einem Klebstoff-Fachmagazin findet sie auch nur bedingt faszinierend. Da trifft sie eines Tages Mrs Shapiro, die allein in einem halb verfallenen alten Haus lebt. Die verschrobene Dame ist Jüdin und im Zweiten Weltkrieg nach London geflohen. Als Mrs Shapiro ins Krankenhaus muss, bittet sie Georgie, sich um das baufällige Haus zu kümmern. Gleich mit ihrer ersten Tat setzt sich Georgie gehörig in die Nesseln: Der Handwerker, den sie mit…mehr

Produktbeschreibung
Georgie Sinclair hat gerade ihren Mann vor die Tür gesetzt, ihr Sohn entwickelt eine beunruhigende Vorliebe für Weltuntergangs-Websites, und ihren Job bei einem Klebstoff-Fachmagazin findet sie auch nur bedingt faszinierend. Da trifft sie eines Tages Mrs Shapiro, die allein in einem halb verfallenen alten Haus lebt. Die verschrobene Dame ist Jüdin und im Zweiten Weltkrieg nach London geflohen. Als Mrs Shapiro ins Krankenhaus muss, bittet sie Georgie, sich um das baufällige Haus zu kümmern. Gleich mit ihrer ersten Tat setzt sich Georgie gehörig in die Nesseln: Der Handwerker, den sie mit Reparaturen beauftragt, ist keineswegs Pakistani, wie sie dachte, sondern Palästinenser. Eine potenziell heikle Konstellation. Zusätzliche Komplikationen ergeben sich durch zwei geldgierige Immobilienmakler, eine arglistige Sozialarbeiterin und Georgies Ehemann ...
Autorenporträt
Lewycka, Marina
Marina Lewycka wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Kind ukrainischer Eltern in einem Flüchtlingslager in Kiel geboren und wuchs in England auf. Sie lebt in Sheffield und unterrichtet an der Sheffield Hallam University. Ihr erster Roman 'Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch' wurde zu einer beispiellosen Erfolgsgeschichte, eroberte die internationalen Bestsellerlisten, wurde in 33 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Marina Lewycka gilt als eine der wichtigsten und populärsten englischen Autorinnen der Gegenwart.

Rezensionen
"... und während man vor Lachen manchmal kaum weiterlesen kann, dankt man der englischen Autorin Marina Lewycka für jeden neuen Einfall, der "Das Leben kleben" noch bunter macht." -- Brigitte

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Zugegeben, den deutschen Titel von Marina Lewyckas neuem Roman findet Cathrin Kahlweit doof, aber der Inhalt  hat die Rezensentin mit Humor, Warmherzigkeit und nicht zuletzt mit ihren "wunderbaren" Protagonistinnen bezaubert. Die in Sheffield lebende Autorin mit ukrainischen Wurzeln, die mit fast 60 Jahren einen literarischen Überraschungserfolg mit ihrem ersten Roman "Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch" landete, versteht es auch in dieser Geschichte zu berühren und glänzend zu unterhalten, wie Kahlweit versichert. Es geht um Georgie, deren Leben unmerklich aus den Fugen gerät, bis sie für die alte Jüdin Naomi Shapiro den Kampf gegen korrupte Makler und habgierige Sozialarbeiter aufnimmt, die der skurrilen Dame ihre alte Villa abzujagen suchen, fasst die Rezensentin zusammen. Keine "große Literatur", räumt Kahlweit ein, aber dafür herzerwärmend und unheimlich komisch und zudem vorzüglich übersetzt, wie sie schwärmt.

© Perlentaucher Medien GmbH
Rührend und liebenswert komisch.
Susanne Fröhlich mach mal Pause 20110112