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I Romain Rolland hat es vor zehn Jahren ¿ unmittelbar nach Tolstois Tode ¿ unternommen, Leben und Werk eines der drei großen Männer darzustellen, die in Europa den Geist am Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts tief beeinflußt haben. Dieses Dreigestirn leuchtet und glänzt noch heute unvermindert. Und die junge Generation blickt ¿ obwohl drängendere aus dem Weltkampf geborene soziale Probleme gebieterisch Lösung fordern ¿ zu den drei großen Fanatikern des Erkennens und Fühlens empor. Neben Nietzsche, dem dionysischen Kritiker, und Strindberg, dem durch alle Höllen dieser…mehr

Produktbeschreibung
I Romain Rolland hat es vor zehn Jahren ¿ unmittelbar nach Tolstois Tode ¿ unternommen, Leben und Werk eines der drei großen Männer darzustellen, die in Europa den Geist am Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts tief beeinflußt haben. Dieses Dreigestirn leuchtet und glänzt noch heute unvermindert. Und die junge Generation blickt ¿ obwohl drängendere aus dem Weltkampf geborene soziale Probleme gebieterisch Lösung fordern ¿ zu den drei großen Fanatikern des Erkennens und Fühlens empor. Neben Nietzsche, dem dionysischen Kritiker, und Strindberg, dem durch alle Höllen dieser Welt Gejagten, steht Tolstoi, der Bekenner, Ankläger und Apostel. Ihre Stellung zu Christus kennzeichnet vielleicht am deutlichsten einen wesentlichen Teil ihres Ichs. Alle drei rangen mit ihm. Nietzsche wurde sein gefährlichster Feind (stolz nannte er sich den Antichristen); Strindberg haderte zeit seines Lebens mit ihm, unterwarf sich, beugte die Knie, um als Rebell wieder aufzustehen; nur Tolstoi fühlte sich eins, so eins mit ihm, daß er, ein russischer Junker des 19. Jahrhunderts, der Urchrist selbst zu sein sich vermaß. Wer war er in Wirklichkeit? ¿ Ein Mensch mit seinem Widerspruch. Kein ausgeklügelt Buch. Sohn eines zaristischen Offiziers und Rousseaujünger; Ketzer und Büßer; Bauer und Weltmann; schwächlich und zäh; ausschweifend und asketisch; eitel und demütig; hemmungslos und selbstkritisch; klarer Erkenner und ewiger Illusionist; anarchistisch und konservativ; Pionier und Reaktionär; Feind der Intellektuellen und selbst ein Geistiger; wild und zart; draufgängerisch und furchtsam; weise und kindlich. Lebenskräftig wie ein gesunder Bauer und von Selbstmordgedanken und Todessehnsucht gequält wie ein morbider Ästhet. Ein Phantast und der helläugigste Realist der modernen Literatur. Immer: ein Fanatiker, ein Besessener. Kurz: ein toller Kerl.
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Autorenporträt
Romain Rolland, né à Clamecy (Nièvre) le 29 janvier 1866 et mort à Vézelay le 30 décembre 1944, est un écrivain français, lauréat du prix Nobel de littérature de 1915. D¿une culture forgée par la passion de l¿art et de la musique (opéra, Michel-Ange, Scarlatti, Lully, Beethoven, amitié avec Richard Strauss) et le culte des héros, il chercha sa vie durant un moyen de communion entre les hommes. Son exigence de justice le poussa à souhaiter la paix « au-dessus de la mêlée » pendant et après la Première Guerre mondiale. Il est animé par un idéal humaniste et la quête d¿un monde non violent, par son admiration pour Léon Tolstoï, grande figure de la non-violence, par les philosophies de l¿Inde (conversations avec Rabindranath Tagore et Gandhi), l¿enseignement de Râmakrishna et Vivekananda, par sa fascination pour ¿Abd-al-Bah¿¿ (il y fait référence dans Clerambault), puis par le « monde nouveau » qu'il espérait voir se construire en Union soviétique. Il se trouve à partir du milieu des années 1920, de par son engagement de plus en plus affirmé en faveur de l¿URSS, au c¿ur des réseaux de soutien au régime soviétique et devient le plus connu des « Amis de l¿URSS » européens.