Brainspotting ist ein neuropsychotherapeutisches, körper- und gehirnbasiertes Traumatherapieverfahren. Es nutzt die Entdeckung, dass therapierelevante Belastungserfahrungen mit bestimmten Augenpositionen korrespondieren und sich über das Gesichtsfeld zielgerichtet aktivieren lassen. Es eignet sich nicht nur zur Bearbeitung traumatischer Erfahrungen, sondern ist auch in der Lage, Leistungsblockaden aufzulösen. Der therapeutische Prozess wird über die Körperebene angestoßen, etablierte Muster von Stress- bzw. Traumareaktionen lassen sich dadurch umstrukturieren. Die Fähigkeit des Gehirns zur Selbstregulation kann reaktiviert werden.Brainspotting ist deutlich schonender für Patienten als andere therapeutische Verfahren; und es reduziert auch das Risiko einer indirekten Traumatisierung der Therapeuten.