Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll das Lehrer-Schüler-Verhältnis im öffentlichen Diskurs betrachtet werden. Der Arbeit wird der öffentliche Diskurs um den Missbrauchsskandal der vergangenen Jahre zugrunde gelegt. Im öffentlichen Diskurs um den Missbrauchsskandal in der Odenwaldschule und anderen pädagogischen und kirchlichen Einrichtungen wurde das Verhältnis vom Lehrer zum Schüler oder Zögling häufig diskutiert. Anhand von verschiedenen Zeitungsartikeln sollen unterschiedliche Argumentationsweisen und -strukturen herausgearbeitet werden. Die Analysemethode, welche in dieser Arbeit verwendet wird, basiert auf der Dokumentarischen Methode nach Mannheim und Bohnsack. Bei der Untersuchung öffentlicher Diskurse wird die Dokumentarische Methode in einer modifizierten Weise im Sinne von Nohl verwendet. Die Dokumentarische Methode zur Analyse von öffentlichen Diskursen ist noch vergleichsweise neu und befindet sich derzeit noch in der Entwicklung.Zu Beginn wird die Analysemethode knapp erläutert und die Besonderheiten in Abgrenzung zur klassischen Dokumentarischen Methode nach Mannheim und Bohnsack werden dargestellt. Im Anschluss an die theoretischen Grundlagen der Hausarbeit wird die Methode praktisch angewendet. Hierzu werden zwei ausgewählte Zeitungsartikel in mehreren Analyseschritten bearbeitet. Die unterschiedlichen Argumentationsstrukturen der verschiedenen Autoren sollen deutlich werden. Aufgrund des begrenzten Umfangs der Arbeit, kann keine vollständige Analyse im Sinne der Dokumentarischen Methode geleistet werde. Auf Typenbildung und andere weiterführende Schritte wird deshalb verzichtet. Die wesentlichen Schritte zu Interpretation der einzelnen Artikel aber, werden im Folgenden durchgeführt.
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