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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: HS: Hauptfragen der Sprachphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was für eine Welt des augenlosen Sehens und hörbaren Schweigens, dieses immaterielle Land der Seele. Welche mit Worten nicht zu fassenden Wesenheiten, diese körperlosen Erinnerungen, diese niemandem vorzeigbaren Träumereien. Es ist die unsichtbare Arena allen Fühlens, Phantasierens und Fragens, ein grenzenloser Sammelplatz von Enttäuschungen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: HS: Hauptfragen der Sprachphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was für eine Welt des augenlosen Sehens und hörbaren Schweigens, dieses immaterielle Land der Seele. Welche mit Worten nicht zu fassenden Wesenheiten, diese körperlosen Erinnerungen, diese niemandem vorzeigbaren Träumereien. Es ist die unsichtbare Arena allen Fühlens, Phantasierens und Fragens, ein grenzenloser Sammelplatz von Enttäuschungen und Entdeckungen. [...] Dieses Bewußtsein, das mein eigenstes, innerstes Selbst ist, das alles ist und doch ein reines Nichts - was ist es?"Was Jaynes hier in emphatischen Worten zum Ausdruck bringt, hat in der Tradition der analytischen Philosophie eine umfangreiche Tradition. Es geht um die Frage nach der Beziehung zwischen Leib und Seele, oder, moderner ausgedrückt, um die Beziehung zwischen Körper und Geist oder Materie und Bewusstsein. Die Tradition der Antwort lässt sich in zwei Grundkonzeptionen einbetten, den Materialismus und den Dualismus. Um diese beiden Theorien soll es zunächst gehen. Ihre Standpunkte können allerdings nicht separat ausdifferenziert wiedergegeben werden, es würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen, sondern werden in Bezug auf John Searles Theorie in ,,Die Wiederentdeckung des Geistes" dargestellt. Searles Ansatz zur Lösung des Leib-Seele-Problems steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Der Begriff der Seele hat sich in der wissenschaftlichen Terminologie zugunsten des Begriffs des Geistes gewandelt. In diesem Sinne wird in dieser Arbeit von geistigen Phänomenen oder von Bewusstsein (im Sinne Searles) gesprochen. Was man unter Leib oder Körperlichkeit zu verstehen hat, ist klar, es bedarf jedoch eines Arbeitsbegriffs des Geistes. Deshalb ist es wichtig, auf Searles Definition einzugehen.Searle benutzt den Begriff Bewusstsein anstelle von Seele oder Geist, denn ,,die Erforschung des Geistes ist die Erforschung des Bewußtseins, und zwar in ziemlich demselben Sinn, in dem die Biologie die Erforschung des Lebens ist."
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