Mit „das leichte ist im schweren“ liegt ein weiterer Lyrikband von Günter Abramowski vor. Der wortgewandte Autor besticht wieder mit expressionistischer Naturbeschreibung, wobei er nichtalltägliche Ein- und Aussichten zu einer Fülle von Lebensfragen sucht und findet. In seinen Gedichten beschwört
Abramowski die inneren Nöte des Menschen und gleichzeitig das Glück des Alltags. Sie lenken unseren…mehrMit „das leichte ist im schweren“ liegt ein weiterer Lyrikband von Günter Abramowski vor. Der wortgewandte Autor besticht wieder mit expressionistischer Naturbeschreibung, wobei er nichtalltägliche Ein- und Aussichten zu einer Fülle von Lebensfragen sucht und findet. In seinen Gedichten beschwört Abramowski die inneren Nöte des Menschen und gleichzeitig das Glück des Alltags. Sie lenken unseren Blick nicht auf das große Weltgeschehen, sondern auf die kleinen Freuden und Sorgen des Lebens.
Manche Gedichte sind Selbstreflexionen – wie der Titelvers
meine tage vergehen
schneller als mir lieb ist
immer öfter lassen sie mich allein
…
selbst ist mein wollen
dessen was ich tue
erfahrungen leben
…
In anderen Gedichten („fronturlaub“ oder „ach mutter ach vater“) blitzen Erinnerungen auf, abgelöst von einprägsamen Naturbeobachtungen („sehe die luft“ oder „jahreszeiten der engel“). Doch überall begegnen dem Leser die Lebenserfahrung des Autors und die Weisheit des Alters. Immer wieder werden innere Landschaften ausgelotet. Dabei fangen die Gedichte stets stimmungsvolle Momente ein und verwandeln sie in poetische Bilder. Den Blick zu schärfen und zu weiten, das ist das Anliegen des Autors – nicht nur in Bezug auf das eigene Leben, sondern auch eine Aufforderung an den Leser.