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Wie hat die Menschheit das Lesen gelernt? Und wie lernen Kinder lesen? Was geschieht in unseren Gehirnen, wenn wir uns diese Kulturtechnik aneignen? Wie werden aus den kleinen schwarzen Schnörkeln in unseren Köpfen Bilder, Vorstellungen, Gefühle und fremde Welten? Was bedeutet Lesen für unsere individuelle Entwicklung - nicht nur in unserer Kindheit, sondern unser ganzes Leben hindurch -, und in welcher Wechselwirkung stehen Lesen und Schreiben mit Kultur und Zivilisation? Was können wir aus Lese-Rechtschreib-Schwächen über die Prozesse im Gehirn lernen? Sind wir, was wir lesen?

Produktbeschreibung
Wie hat die Menschheit das Lesen gelernt? Und wie lernen Kinder lesen? Was geschieht in unseren Gehirnen, wenn wir uns diese Kulturtechnik aneignen? Wie werden aus den kleinen schwarzen Schnörkeln in unseren Köpfen Bilder, Vorstellungen, Gefühle und fremde Welten? Was bedeutet Lesen für unsere individuelle Entwicklung - nicht nur in unserer Kindheit, sondern unser ganzes Leben hindurch -, und in welcher Wechselwirkung stehen Lesen und Schreiben mit Kultur und Zivilisation? Was können wir aus Lese-Rechtschreib-Schwächen über die Prozesse im Gehirn lernen? Sind wir, was wir lesen?
Autorenporträt
Maryanne Wolf leitet das Center for Reading and Language Research an der Tufts University. Die Professorin für kindliche Entwicklung arbeitet auf dem Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften mit dem Forschungsschwerpunkt Dyslexie (Legasthenie) und ist eine Expertin für die Zusammenhänge zwischen Lesen und Gehirn.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.09.2009

Vertiefen Sie noch, oder scannen Sie schon?
Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Lesen: Maryanne Wolfs Lob des Buches in digitaler Zeit

Es ist für die Erforschung eines Themas nicht ohne Belang, wenn ihr Autor an eine frühe Begeisterung, eine ins Erwachsenenalter durchgehaltene jugendliche Leidenschaft anknüpfen kann. Das Buch, das die Leseforscherin Maryanne Wolf von der Bostoner Tufts-Universität über das Lesen geschrieben hat, schöpft aus dieser doppelten Quelle: der Erfahrung einer reichen Lesebiographie und dem vom bildgebenden Verfahren angeleiteten Blick der Hirnforschung auf die neue Architektur des Gehirns, die sich beim Lesenlernen bildet. Im Zusammenspiel der Perspektiven erreicht Wolf, den zur Selbstverständlichkeit gewordenen Akt des Lesens als etwas Einzigartiges, aber auch Bedrohtes erscheinen zu lassen. Wenn wir lesen, nehmen wir nicht nur Informationen auf, wir bilden unsere gedankliche Welt aus, lautet ihr mantraartig wiederholter Glaubenssatz. Das gilt nicht für alle Arten des Lesens und für alle Textsorten gleichermaßen, und es ist kein natürlicher Prozess, sondern ein kultureller Zugewinn. Worum es Wolf vor allem geht, ist die narrative Literatur, die Lust am Text.

Wir müssen das Lesen erst lernen. Sein genetisches Inventar hat den Menschen nicht zum Leser bestimmt. Während es für das Sehen oder das Hören genetische Sequenzen gibt, die sich nur entfalten müssen, ist die Lesefähigkeit nicht im Gencode verankert. Die dafür erforderliche Gehirnstruktur muss sich jedes Mal erst von neuem herausbilden. Sie kann dabei jedoch auf vorhandene Potentiale, vor allem die Fähigkeit zur Repräsentation, aufbauen. So geschieht es, dass beim Lesenlernen bisher unverbundene Gehirnareale, die für genetisch verankerte Prozesse wie das Hören und Sehen entwickelt wurden, auf völlig neue Art und Weise verknüpft werden, ein Prozess, den der französische Hirnforscher Stanislaw Dehaene "Neuronal recycling" nannte. Die neue Architektur bewirkt, dass der Leser nicht nur auf physiologischer, sondern auch auf intellektueller Ebene über sich hinauswächst und das Denken in bisher ungekannte Dimensionen ausgreifen kann. Das Gehirn eines Lesers unterscheidet sich daher von dem eines Nichtlesers, das eines geübten von dem eines beginnenden Lesers. Auch verschiedene Sprachen bilden unterschiedliche Gehirnarchitekturen aus, ohne dass sich damit schon ein Qualitätsurteil über die Leistungskraft einer Sprache für das Denken treffen ließe.

Maryanne Wolf schreibt nicht nur eine Struktur-, sondern auch eine Faszinationsgeschichte des Lesens. Beide Perspektiven bauen aufeinander auf. Was bedeutet es für unser inneres Erleben, dass wir lesen? Es heißt, sich in eine fremde Gedankenwelt hineinzuversetzen, sich Vorstellungen hinzugeben, die man im alltäglichen Leben nicht riskieren würde. Das Lesen ist dann ein Zufluchtsort, ein Reservoir an Gedankenreichtum, eine Schule mehrdeutigen Verstehens und der Persönlichkeitsbildung. Es muss dies aber erst werden.

Um dies zu verdeutlichen, greift Wolf auf einen Gedanken Marcel Prousts zurück, nach dem das eigentliche Lesen erst beginnt, wenn wir den Autor und den Text zur Projektionsfläche eigener Gedanken und Assoziationen machen, wenn das beginnt, was Wolf "deep reading" nennt. Es bleibt dafür nicht viel Zeit. Der Blick auf den zugrundeliegenden Gehirnprozess zeigt, dass nur Millisekunden zur Verfügung stehen, um Assoziationen und Bedeutungen zu entwickeln. Erst wenn sich der Akt des Lesens beschleunigt und automatisiert - das neuronale Indiz dafür ist die Myelisierung an den Axonen der Nervenzellen -, bleibt der Leser nicht am Text kleben. Nur der flüssige, geübte Leser kann seinen gedanklichen und emotionalen Reichtum voll entfalten.

Maryanne Wolf schrieb ihr Buch aus einem Schwellenbewusstsein heraus. Man kann die Zäsur an einem persönlichen Erlebnis festmachen, das ihr zur eruptiven Erkenntnis wurde. Es war der Moment, als sie zu Hermann Hesses "Glasperlenspiel" griff, um beim ungewollt hastigen Lesen erschrocken festzustellen, dass sie im Gegensatz zu früheren Zeiten keinerlei Gedanken und Assoziationen mehr bildete. Es kam ihr vor, als würde sie maschinengleich über die Buchstaben hinwegstreifen, so wie sie täglich am Bildschirm ihre Mails abrief, und es wurde ihr klar, dass wir vor einem höchst bedeutsamen Übergang stehen. Wie Sokrates seinerzeit vor dem Übergang von der gesprochenen zur geschriebenen Sprache gewarnt hatte, in dem er die Gefahr intellektueller Sedierung sah, so stehen wir heute zwei konkurrierenden Formen des Lesens gegenüber: dem scannenden, informationsverarbeitenden Lesen, zu dem uns die Informationsflut des Alltags drängt, und dem vertieften, interpretierenden Lesen.

Das klassische Lesegehirn läuft angesichts der schnell kursierenden Textmassen der digitalen Welt Gefahr, auf den informationellen Aufnahmemodus beschränkt zu werden. Unsere digital sozialisierten Kinder, das ist Wolfs Sorge, könnten schon überhaupt nicht mehr die Möglichkeit haben, die Fähigkeit des tiefen Lesens und die dafür erforderliche Hirnstruktur auszubilden. Ihre Einsicht wird damit zum pädagogischen Problem, dem sich mit der Ausbildung von Selbsttechniken für das tiefe Lesen, dem disziplinierten Wechsel zwischen verschiedenen Lesemodi und einer Reauratisierung der Leseerfahrung begegnen lässt. Auch mit Rezepten aus der Neuropädagogik?

Maryanne Wolfs kulturelle Diagnose kann sich erst teilweise auf neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse stützen. Die Messung der Hirnaktivität im bildgebenden Verfahren erlaubt bisher keine Aussage über die intellektuelle Qualität der Gedanken beim Lesen. Auch zwischen den verschiedenen Lesemodi, dem interpretierenden, dem analytischen und dem informationserfassenden Lesen kann die Hirnforschung keine Unterscheidung treffen. Es gibt noch keine Langzeitstudien, die Wolfs alarmierende Einsicht zum harten wissenschaftlichen Problem machen könnten. Wer ihr eindringliches und erfahrungsgesättiges Plädoyer gelesen hat, wird auf eine experimentelle Bestätigung nicht erst warten wollen.

THOMAS THIEL

Maryanne Wolf: "Das lesende Gehirn". Wie der Mensch zum Lesen kam - und was es in unseren Köpfen bewirkt. Aus dem Amerikanischen von Martina Wiese. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2009. 349 S., 29 Abb., geb., 26,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Ein überaus wertvolles Buch, das ich nur sehr empfehlen kann. Meines Wissen gibt es momentan kein anderes Werk, dass die Wichtigkeit des Vorlesens, des Lesen- und Schreibenlernens besser herausarbeitet und die Wichtigkeit darstellt. Fast schon eine Pflichtlektüre für alle, die sich mit Kindern und lesen lernen beschäftigen." -- wissensagentur.net, September 2010

"Es ist alles andere als ein trockenes, wissenschaftliches Buch! Es ist voller Leidenschaft von der international anerkannten Hirnforscherin Prof. Dr. Maryanne Wolf geschrieben und zwar so, dass es die Leser sofort gefangen nimmt! (...) Wirklich jeder, der sich für Literatur und die Grundlagen, Dank derer wir Menschen das Lesen "entdeckt" haben, interessiert - wird und sollte dieses wunderbare Buch unbedingt selbst lesen! Es entgeht Ihnen sonst etwas wirklich Interessantes und Wichtiges!" -- buchwelt.de, August 2010 

"Das Lesen aktiviere die außerordentliche Fähigkeit des Gehirns, zwischen seinen bestehenden Strukturen neue, kreative Verbindungen auszubilden, sagt die amerikanische Bildungsforscherin Maryanne Wolf. In ihrem Aufsehen erregenden Bestseller "Das lesende Gehirn" warnt sie davor, dieses Fähigkeit im Zeitalter des digitalen Lesens aufs Spiel zu setzen." -- Ostthüringer Zeitung, Juli 2010

"Dass wir Wörter lesen können, ist (...) nichts selbstverständliches. Wir müssen es uns von Kindheit an erarbeiten, und unsere kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten wachsen mit unserem Einstieg in die faszinierende Welt der Wörter, Ideen und Gedanken. Deshalb sollten wir, so Wolfs Fazit, auf keinen Fall zulassen, dass andere Kommunikationsformen das Lesen verdrängen. Deshalb ist es wichtig, schreibt Wolf, "genau zu betrachten, was wir haben, und darüber nachzudenken, was wir bewahren wollen": den Zauber des Lesens. Und faszinierend zu lesen ist, nebenbei bemerkt, auch ihr eigenes Buch." -- dw-world.de, September 2010

"Es ist alles andere als ein trockenes, wissenschaftliches Buch! Es ist voller Leidenschaft von der international anerkannten Hirnforscherin Prof. Dr. Maryanne Wolf geschrieben und zwar so, dass es die Leser sofort gefangen nimmt! (...) Wirklich jeder, der sich für Literatur und die Grundlagen, Dank derer wir Menschen das Lesen "entdeckt" haben, interessiert - wird und sollte dieses wunderbare Buch unbedingt selbst lesen!  Es entgeht Ihnen sonst etwas wirklich Interessantes und Wichtiges!" -- buchwelt.de, August 2010

"Die Bostoner Professorin glaubt, dass wir an der Schwelle zu einer neuen Entwicklung stehen und unser lesendes Gehirn zu einen digitalen Gehirn werden könnte. "Wir sind dabei uns zu verändern. Einer der Auslöser für mein Buch war mein Versuch, nach vielen Jahren "Das Glasperlenspiel" noch einmal zu lesen. Ich konnte es nicht! Die Geschichte war zu langsam, der Satzbau zu anspruchsvoll. Ich dachte mir: Was passiert mit mir? Das war mein Lieblingsbuch ... Ich habe mich gezwungen, es zu lesen - und dabei mein lesendes Ich nochmals entdeckt. Wir haben noch eine Chance!" -- Westfälische Rundschau, Interview mit Maryanne Wolf, August 2010(...)

"[Wolf] beschäftigt sich eingehend mit Formen früher Leseförderung. Dies macht ihr Buch "Das lesende Gehirn" zu einer bereichernden Lektüre für Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen, die das Lesenlernen ihrer Kinder von Anfang an unterstützen wollen. (...) Deshalb ist es wichtig, schreibt Wolf, "genau zu betrachten, was wir haben, und darüber nachzudenken, was wir bewahren wollen": den Zauber des Lesens. Und faszinierend zu lesen ist, nebenbei bemerkt, auch ihr eigenes Buch." -- Deutsche Welle Bücherwelt, August 2010

"In ihrem Buch "Das lesende Gehirn" hat sie ihre Erkenntnisse zusammengefasst - als passende Lektüre für alle Eltern von Schulanfängern, die sich nach den großen Ferien dem Abenteuer der Alphabetisierung zuwenden." -- Der Tagesspiegel, Juli 2010

"In Deutschland hat sie für Schlagzeilen gesorgt, die amerikanische Sprachforscherin Maryanne Wolf. Ihre Thesen haben es in sich. In ihrem aktuellen Buch "Das lesende Gehirn. Wie der Mensch zum Lesen kam - und was es in unseren Köpfen bewirkt" heißt es: "Wir sind, was wir lesen und wie wir lesen. Lesen ist nicht nur eine herausragende Kulturleistung, sondern bestimmt auch maßgeblich die Architektur unseres Gehirns". Was aber passiert, wenn wir immer weniger lesen?" -- SWR2 Impuls, Juni 2010

"Ein leidenschaftliches und unheimlich kluges Buch über eine faszinierende Fähigkeit des Menschen." -- n-tv.de, August 2010

"Das Geheimnis im Herz des Lesens", schreibt Maryanne Wolf, die Verfasserin des maßstabsetzenden Standardwerks zur Biologie des Lesens, "ist die Zeit, mit dem es dem Gehirn die Freiheit gibt, Gedanken zu haben, die tiefer sind als die Gedanken, die ihm bisher gekommen sind." -- Frank Schirrmacher, Herausgeber der FAZ, in seinem Buch "Payback"

"Lesen - so ihre [Maryanne Wolfs] Botschaft - bringt nicht nur intellektuellen, sondern auch emotionalen Reichtum und den zu bewahren, dafür setzt sie sich ein. Es lohnt sich dieses Buch zu lesen und sich dabei selbst zu beobachten, ob man den Text einfach nur einscannt, durch die Seiten blättert, sie studiert oder sich tatsächlich denkend vertieft und damit über den Text hinaus wächst." -- Deutschlandradio Kultur, 27. Dezember 2009

"Das Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für das Lesen - dafür, dass ein Stück Kultur, das den Menschen einzigartig macht, nicht verloren gehen darf." -- Deutschlandfunk, 13. Dezember 2009

"Es ist für die Erforschung eine Themas nicht ohne Belang, wenn ihr Autor an eine frühe Begeisterung, eine ins Erwachsenenalter durchgehaltene jugendliche Leidenschaft anknüpfen kann. Das Buch, das die Leseforscherin Maryanne Wolf von der Bostoner Tufts-Universität über das Lesen geschrieben hat, schöpft aus dieser doppelten Quelle: der Erfahrung einer reichen Lesebiographie und dem vom bildgebenden Verfahren angeleiteten Blick der Hirnforschung auf die neue Architektur des Gehirns, die sich beim Lesenlernen bildet. (...) Maryanne Wolf schreibt nicht nur eine Struktur-, sondern auch eine Faszinationsgeschichte des Lesens. (...) [Wir] stehen (...) heute zwei konkurrierenden Formen des Lesens gegenüber: dem scannenden, informationsverarbeitenden Lesen, zu dem uns die Informationsflut des Alltags drängt, und dem vertiefenden, interpretierenden Lesen. (...) Es gibt noch keine Langzeitstudien, die Wolfs alarmierende Einsicht zum harten wissenschaftlichen Problem machen könnten. Wer ihr eindringliches und erfahrungsgesättigtes Plädoyer gelesen hat, wird auf eine experimentelle Bestätigung nicht warten wollen." -- FAZ, 28. Oktober 2009

1) nicht nur lesbar, sondern geradezu spannend geschrieben,
2) eine gut strukturierte Darstellung verschiedener Disziplinen mit ihren Perspektiven auf den Prozess des Lesens,
3) erfrischend unideologisch und selbstkritisch,
4) und von großer Einfühlsamkeit denjenigen gegenüber geprägt, denen das Gehirn beim Lesen oft nicht so recht "gehorchen" will." -- Legakids.net, 15. Januar 2010

"Wer sich schon einmal gefragt hat, wie Lesen und Schreiben funktionieren, findet in diesem Buch eine unterhaltsame, umfassende und erfreulich anschauliche Antwort. Es beschreibt, wie unser Gehirn es uns ermöglicht, zu "Zauberern der Wörter" zu werden. Eine fantastische Leistung." -- Alberto Manguel, Autor von "Eine Geschichte des Lesens"

"Unterhaltsam! Mit beeindruckender Geschmeidigkeit bewegt sich Wolf in einem relativ kompakten Buch (für Kenner wie auch Neulinge) zwischen so unterschiedlichen Themenfeldern wie Linguistik, Neurowissenschaften, Kognitionswissenschaften und Archäologie ... Ihre Energie ist ansteckend." -- The New England Journal of Medicine

"Das lesende Gehirn beschreibt Magie und Mechanismen des Lesens und erzählt die Geschichte der Entwicklung des Lesens und Schreibens im Rahmen der neurowissenschaftlichen Zusammenhänge. [Wolf] veranschaulicht, welch umgestaltende Macht das Lesen auf die menschliche Wahrnehmung hat." -- New Scientist

"Brilliant! Ein Augenöffner!" -- Philadelphia Inquirer

"Wolfs faszinierende Kombination aus Sprachgeschichte, Soziologie, Psychologie und Neurowissenschaft ist fesselnd und anschaulich. Zusätzlich bereichern Grafiken und Abbildungen sowie wundervolle Zitate aus Gedichten ihre lesenswerte Prosa. Absolut empfehlenswert!" -- Library Journal

"Absolut faszinierend! ... Ein Muss für jeden, der sich für Sprache interessiert. Sie werden einen völlig neuen Eindruck von Wörtern gewinnen." -- Sunday Telegrap

"Wolf lässt unsere Ehrfurcht vor dem menschlichen Gehirn neu aufleben: welch eine Anpassungsfähigkeit, welch eine Kreativität und dann erst die Fähigkeit, mittels einer Ansammlung komischer Schnörkel mit anderen Geistern in Verbindung zu treten!" -- San Francisco Chronicle

"Wolf bekundet einen tief empfundenen Respekt vor der Schönheit und vor der Macht des "lesenden Gehirns"." -- Boston Globe

"Wolf verbindet topaktuelle Forschung über verschiedene Disziplinen hinweg - Psychologie und Archäologie, Linguistik und Pädagogik, Geschichte und Neurowissenschaften - zu einer wegweisenden Betrachtung des "lesenden Gehirns". Und stets erscheint sie dabei wie ein neugieriger und gebildeter Freund." -- Publishers Weekly

"Vor dem Hintergrund der Panik, die Humanisten derzeit ergreift, wenn der Niedergang des Leseverhaltens diskutiert wird, erscheint Wolfs emotionsloser Blickwinkel sehr zeitgemäß." -- The New Yorker

"Ein Buch, über das man sprechen wird!" -- U.S. News & World Report

"Das lesende Gehirn ist intelligent, detailreich - und für Laien durchaus eine Herausforderung. Aber haben Sie Vertrauen zu Wolf! Ihre Art zu schreiben, die eher einem Gespräch ähnelt, ihre nachdenklichen Kommentare und die von ihr gewährten Einblicke in die Arbeit mit Kindern und Eltern, die mit Legasthenie kämpfen, verleihen dem Werk einen Erzählfluss und einen klaren Stil." -- Minneapolis Star Tribune

"Alles was Wolf sagt, erscheint einleuchtend; Fachbegriffe werden zuerst definiert und Abbildungen erleichtern das Verständnis. Sie weiß ganz offenbar, wovon sie spricht." -- Washington Post Book World

"Dieses warmherzige und faszinierende Buch ist ein Lobgesang auf das, in den Worten des ultimativen Lesers Proust, "fruchtbare Wunder einer Kommunikation im Herzen der Einsamkeit" ... Wenn Wolf den Spuren der Kulturgeschichte des Lesens folgt und die neurobiologischen Veränderungen erklärt, die für die Verwandlung von Wörtern in Gedanken notwendig sind, wird aus ihrem Buch zugleich ein Plädoyer und ein Freudenfest für das Lesen. Nur am Horizont zieht ein Gespenst herauf, nicht in der Art von Davids Goliath oder Hans' Riese oder gar Harrys Voldemort, sondern in Form der rapiden Informationsverarbeitungskapazität des Internets, welche das Lernen aus Büchern, als eine kulturspezifische Ausdrucksform von Bildung, zu einer anachronistischen intellektuellen Disziplin verkommen lässt." -- The Evening Standard

"[Wolf] zeigt außerordentliches Verständnis und Einfühlungsvermögen für das "lesende Gehirn", für seine wunderbaren Leistungen und tragischen Dysfunktionen, und sie streut zahlreiche liebevoll ausgewählte literarische Zitate ein ... Ein Paradebeispiel, wie wertvoll es sein kann, die Stärken von Naturwissenschaft, Kunst und Geisteswissenschaft in einem einzigen, einfallsreichen und intellektuell stringenten Erkenntnisprozess zusammenzufassen." -- Bookforum

"Dieses umfangreiche Buch verknüpft Psychologie, Literatur-, Sprach- und Neurowissenschaften und analysiert die großen Denker wie Homer oder Plato - mit der Quintessenz: Wir sind, was wir lesen." -- HistoryWire.com

"Ein weitgespanntes und spannendes Thema. Dieses Buch ist mit Herzblut ... geschrieben." -- Laborjournal

"Dieses Buch markiert den Beginn eines neuen Verständnisses des Lesens: Es stellt dem modernen Klassenzimmer die Anfänge des Lesens an sich gegenüber. Indem Wolf sowohl die Geschichte lesender Kulturen als auch die Entwicklung der Lesefähigkeit des Individuums darstellt, lässt sie uns einen tieferen intellektuellen Wert im Lesen erkennen." -- Nicholas Ostler, Autor von "Empires of the Word"

"Was für eine zeitgemäße, leidenschaftliche Betrachtung der wundervollen Fähigkeit des Lesens." -- Gish Jen, Autorin von "Mona im gelobten Land"

"Dieses Buch ist schlicht und einfach atemberaubend. Irgendwie gelingt es Wolf, den Leser auf eine absolut fesselnde Reise durch Zeiten, Kulturen, das Gehirn und uralte philosophische Fragen über unsere Existenz zu entführen, und das alles in einer erstaunlich gründlichen Beschreibung der Evolution des Schreibens, Lesens und des lesenden Gehirns. Lesen Sie dieses Buch und lassen Sie sich auf einen Spaziergang durch die Zeit und das Lesen mitnehmen - und seien Sie darauf vorbereitet, verzaubert zu werden." -- Prof. Connie Juel, Stanford University
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Thomas Thiel ist alarmiert. Das Plädoyer der Leseforscherin Maryanne Wolf liest Thiel mit echter Aufmerksamkeit, "deep-reading" sozusagen. Dank der doppelten Basis des Buches (die reiche Lesebiografie der Autorin plus ihr neurowissenschaftlich geschulter Blick) erscheinen ihm Wolfs Thesen als "hartes wissenschaftliches Problem" mit pädagogischen und neurowissenschaftlichen Implikationen und Konsequenzen. Was genau der Akt des Lesens eigentlich ist (eine welterschaffende Leistung unseres Gehirns) und in welcher Weise er von der Informationsgesellschaft bedroht ist, lernt Thiel in dieser Struktur- und Faszinationsgeschichte des Lesens. Er stellt fest: Wolfs "kulturelle Diagnose" verrät ein Schwellenbewusstsein, das die Ausbildung zum tiefen Lesen im Gegensatz zum bloßen Verarbeiten von Informationen als echte Aufgabe erscheinen lässt.

© Perlentaucher Medien GmbH
Aus den Rezensionen:

"... ein allumfassendes Fachbuch für eine sehr breite Leserschaft über die wissenschaftlichen Disziplinen hinweg, die sich mit dem Lesen und Schreiben und der Überwindung der Lese-Rechtschreibschwierigkeiten beschäftigten. ... bringt viel Gesprächsstoff in den Bereich der Leseförderung, was Fachleute ermuntern sollte, vielleicht pragmatischer und mit frischen Gedanken sich der Thematik zu widmen. ... ein Handbuch zur Förderung der Lesefertigkeiten an die Hand, die es schon im Kindergarten, in den Schulen aber auch in der neuen Wissensgesellschaft zu unterstützen gilt ..." ( in: Legasthenie-Coaching. De, 26.Oktober 2009)

Wolf, die zwischen künftigen Lesern, Leseanfängern, entziffernden Lesern, fortgeschrittenen und Leseexperten differenziert, breitet einen Teppich unterschiedlichster Forschungsergebnisse aus, die sie in Bezug zu gesellschaftlichen Entwicklungen setzt.

börsenblatt

Fazit: Es ist das erste Buch, das Maryanne Wolf für die Allgemeinheit geschrieben hat, und herausgekommen ist ein Meisterwerk populärwissenschaftlicher Literatur, ein Handbuch zur Förderung der Lesefähigkeiten.

B.I.T.

Die Professorin Maryanne Wolf ist insofern ein Glücksfall, als sie sich nicht nur fachlich bestens in Psychologie, Neurowissenschaften und Kulturgeschichte auskennt, sondern sich noch dazu elegant und sehr lesbar auszudrücken vermag. Es liest sich faszinierend, wie Gehirnareale durch Lesen anders genutzt werden, wie neue Verknüpfungen entstehen und sich unsere Art zu denken und zu fühlen verändert.

www.literaturtest.de

Wolfs verständliche Darstellung der komplexen multifaktoriellen Ursachen von Lese-Rechtschreibstörungen und der vielen Maßnahmen, die man zur Entdeckung und Behandlung derselben ergreifen kann und sollte, verdient eine möglichst breite Leserschaft in einerZeit, in der in manchen Kulturkreisen bis zu 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen arge Probleme mit Lesen, Schreiben und Textverständnis haben. Kurzum, Wolfs Buch ist äußerst empfehlenswert und bietet Experten wie Laien genau das, was gute Lektüre ausmacht: Wissenserwerb plus Lesegenuss.

forschung-und-lehre.de

In Deutschland leben derzeit rund fünf Millionen Menschen, die eine mehr oder weniger ausgeprägte Lese-Rechtschreibschwäche haben, auch Legasthenie genannt. Die Ursachen dafür sind vielfältig und erschöpfen sich keineswegs in einzelnen genetischen, psychischen oder sozialen Faktoren, wie die Sprachforscherin Maryanne Wolf jetzt in einem Buch eindrucksvoll darlegt.

Neues Deutschland

Ein überaus wertvolles Buch, das ich nur sehr empfehlen kann. Meines Wissen gibt es momentan kein anderes Werk, dass die Wichtigkeit des Vorlesens, des Lesen- und Schreibenlernens besser herausarbeitet und die Wichtigkeit darstellt. Fast schon eine Pflichtlektüre für alle, die sich mit Kindern und lesen lernen beschäftigen.

wissensagentur.net

Es ist alles andere als ein trockenes, wissenschaftliches Buch! Es ist voller Leidenschaft von der international anerkannten Hirnforscherin Prof. Dr. Maryanne Wolf geschrieben und zwar so, dass es die Leser sofort gefangen nimmt! (...) Wirklich jeder, der sich für Literatur und die Grundlagen, Dank derer wir Menschen das Lesen "entdeckt" haben, interessiert - wird und sollte dieses wunderbare Buch unbedingt selbst lesen! Es entgeht Ihnen sonst etwas wirklich Interessantes und Wichtiges!

buchwelt.de

Das Lesen aktiviere die außerordentliche Fähigkeit des Gehirns, zwischen seinen bestehenden Strukturen neue, kreative Verbindungen auszubilden, sagt die amerikanische Bildungsforscherin Maryanne Wolf. In ihrem Aufsehen erregenden Bestseller "Das lesende Gehirn" warnt sie davor, dieses Fähigkeit im Zeitalter des digitalen Lesens aufs Spiel zusetzen.

Ostthüringer Zeitung

Dass wir Wörter lesen können, ist (...) nichts selbstverständliches. Wir müssen es uns von Kindheit an erarbeiten, und unsere kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten wachsen mit unserem Einstieg in die faszinierende Welt der Wörter, Ideen und Gedanken. Deshalb sollten wir, so Wolfs Fazit, auf keinen Fall zulassen, dass andere Kommunikationsformen das Lesen verdrängen. Deshalb ist es wichtig, schreibt Wolf, "genau zu betrachten, was wir haben, und darüber nachzudenken, was wir bewahren wollen": den Zauber des Lesens. Und faszinierend zu lesen ist, nebenbei bemerkt, auch ihr eigenes Buch.

dw-world.de

Die Bostoner Professorin glaubt, dass wir an der Schwelle zu einer neuen Entwicklung stehen und unser lesendes Gehirn zu einen digitalen Gehirn werden könnte. "Wir sind dabei uns zu verändern. Einer der Auslöser für mein Buch war mein Versuch, nach vielen Jahren "Das Glasperlenspiel" noch einmal zu lesen. Ich konnte es nicht! Die Geschichte war zu langsam, der Satzbau zu anspruchsvoll. Ich dachte mir: Was passiert mit mir? Das war mein Lieblingsbuch ... Ich habe mich gezwungen, es zu lesen - und dabei mein lesendes Ich nochmals entdeckt. Wir haben noch eine Chance!

Westfälische Rundschau, Interview mit Maryanne Wolf

(...) [Wolf] beschäftigt sich eingehend mit Formen früher Leseförderung. Dies macht ihr Buch "Das lesende Gehirn" zu einer bereichernden Lektüre für Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen, die das Lesenlernen ihrer Kinder von Anfang an unterstützen wollen. (...) Deshalb ist es wichtig, schreibt Wolf, "genau zu betrachten, was wir haben, und darüber nachzudenken, was wir bewahren wollen": den Zauber des Lesens. Und faszinierend zu lesen ist, nebenbei bemerkt, auch ihr eigenes Buch.

Deutsche Welle Bücherwelt

In ihrem Buch "Das lesende Gehirn" hat sie ihre Erkenntnisse zusammengefasst - als passende Lektüre füralle Eltern von Schulanfängern, die sich nach den großen Ferien dem Abenteuer der Alphabetisierung zuwenden.

Der Tagesspiegel

In Deutschland hat sie für Schlagzeilen gesorgt, die amerikanische Sprachforscherin Maryanne Wolf. Ihre Thesen haben es in sich. In ihrem aktuellen Buch "Das lesende Gehirn. Wie der Mensch zum Lesen kam - und was es in unseren Köpfen bewirkt" heißt es: "Wir sind, was wir lesen und wie wir lesen. Lesen ist nicht nur eine herausragende Kulturleistung, sondern bestimmt auch maßgeblich die Architektur unseres Gehirns". Was aber passiert, wenn wir immer weniger lesen?

SWR2 Impuls

Ein leidenschaftliches und unheimlich kluges Buch über eine faszinierende Fähigkeit des Menschen.

n-tv.de

Das Geheimnis im Herz des Lesens", schreibt Maryanne Wolf, die Verfasserin des maßstabsetzenden Standardwerks zur Biologie des Lesens, "ist die Zeit, mit dem es dem Gehirn die Freiheit gibt, Gedanken zu haben, die tiefer sind als die Gedanken, die ihm bisher gekommen sind.

Frank Schirrmacher, Herausgeber der FAZ, in seinem Buch "Payback"

Lesen - so ihre [Maryanne Wolfs] Botschaft - bringt nicht nur intellektuellen, sondern auch emotionalen Reichtum und den zu bewahren, dafür setzt sie sich ein. Es lohnt sich dieses Buch zu lesen und sich dabei selbst zu beobachten, ob man den Text einfach nur einscannt, durch die Seiten blättert, sie studiert oder sich tatsächlich denkend vertieft und damit über den Text hinaus wächst.

Deutschlandradio Kultur

Das Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für das Lesen - dafür, dass ein Stück Kultur, das den Menschen einzigartig macht, nicht verloren gehen darf.

Deutschlandfunk

Es ist für die Erforschung eine Themas nicht ohne Belang, wenn ihr Autor an eine frühe Begeisterung, eine ins Erwachsenenalter durchgehaltene jugendliche Leidenschaft anknüpfen kann. Das Buch, das dieLeseforscherin Maryanne Wolf von der Bostoner Tufts-Universität über das Lesen geschrieben hat, schöpft aus dieser doppelten Quelle: der Erfahrung einer reichen Lesebiographie und dem vom bildgebenden Verfahren angeleiteten Blick der Hirnforschung auf die neue Architektur des Gehirns, die sich beim Lesenlernen bildet. (...) Maryanne Wolf schreibt nicht nur eine Struktur-, sondern auch eine Faszinationsgeschichte des Lesens. (...) [Wir] stehen (...) heute zwei konkurrierenden Formen des Lesens gegenüber: dem scannenden, informationsverarbeitenden Lesen, zu dem uns die Informationsflut des Alltags drängt, und dem vertiefenden, interpretierenden Lesen. (...) Es gibt noch keine Langzeitstudien, die Wolfs alarmierende Einsicht zum harten wissenschaftlichen Problem machen könnten. Wer ihr eindringliches und erfahrungsgesättigtes Plädoyer gelesen hat, wird auf eine experimentelle Bestätigung nicht warten wollen.

FAZ

1) nicht nur lesbar, sondern geradezu spannend geschrieben, 2) eine gut strukturierte Darstellung verschiedener Disziplinen mit ihren Perspektiven auf den Prozess des Lesens, 3) erfrischend unideologisch und selbstkritisch, 4) und von großer Einfühlsamkeit denjenigen gegenüber geprägt, denen das Gehirn beim Lesen oft nicht so recht "gehorchen" will.

Legakids.net

Wer sich schon einmal gefragt hat, wie Lesen und Schreiben funktionieren, findet in diesem Buch eine unterhaltsame, umfassende und erfreulich anschauliche Antwort. Es beschreibt, wie unser Gehirn es uns ermöglicht, zu "Zauberern der Wörter" zu werden. Eine fantastische Leistung.

Alberto Manguel, Autor von "Eine Geschichte des Lesens"

Unterhaltsam! Mit beeindruckender Geschmeidigkeit bewegt sich Wolf in einem relativ kompakten Buch (für Kenner wie auch Neulinge) zwischen so unterschiedlichen Themenfeldern wie Linguistik, Neurowissenschaften, Kognitionswissenschaften und Archäologie ... Ihre Energie ist ansteckend.

TheNew England Journal of Medicine

Das lesende Gehirn beschreibt Magie und Mechanismen des Lesens und erzählt die Geschichte der Entwicklung des Lesens und Schreibens im Rahmen der neurowissenschaftlichen Zusammenhänge. [Wolf] veranschaulicht, welch umgestaltende Macht das Lesen auf die menschliche Wahrnehmung hat.

New Scientist

Brilliant! Ein Augenöffner!

Philadelphia Inquirer

Wolfs faszinierende Kombination aus Sprachgeschichte, Soziologie, Psychologie und Neurowissenschaft ist fesselnd und anschaulich. Zusätzlich bereichern Grafiken und Abbildungen sowie wundervolle Zitate aus Gedichten ihre lesenswerte Prosa. Absolut empfehlenswert!

Library Journal

Absolut faszinierend! ... Ein Muss für jeden, der sich für Sprache interessiert. Sie werden einen völlig neuen Eindruck von Wörtern gewinnen.

Sunday Telegraph

Wolf lässt unsere Ehrfurcht vor dem menschlichen Gehirn neu aufleben: welch eine Anpassungsfähigkeit, welch eine Kreativität und dann erst die Fähigkeit, mittels einer Ansammlung komischer Schnörkel mit anderen Geistern in Verbindung zu treten!

San Francisco Chronicle

Wolf bekundet einen tief empfundenen Respekt vor der Schönheit und vor der Macht des "lesenden Gehirns".

Boston Globe

Wolf verbindet topaktuelle Forschung über verschiedene Disziplinen hinweg - Psychologie und Archäologie, Linguistik und Pädagogik, Geschichte und Neurowissenschaften - zu einer wegweisenden Betrachtung des "lesenden Gehirns". Und stets erscheint sie dabei wie ein neugieriger und gebildeter Freund.

Publishers Weekly

Vor dem Hintergrund der Panik, die Humanisten derzeit ergreift, wenn der Niedergang des Leseverhaltens diskutiert wird, erscheint Wolfs emotionsloser Blickwinkel sehr zeitgemäß.

The New Yorker

Ein Buch, über das man sprechenwird!

U.S. News & World Report

Das lesende Gehirn ist intelligent, detailreich - und für Laien durchaus eine Herausforderung. Aber haben Sie Vertrauen zu Wolf! Ihre Art zu schreiben, die eher einem Gespräch ähnelt, ihre nachdenklichen Kommentare und die von ihr gewährten Einblicke in die Arbeit mit Kindern und Eltern, die mit Legasthenie kämpfen, verleihen dem Werk einen Erzählfluss und einen klaren Stil.

Minneapolis Star Tribune

Alles was Wolf sagt, erscheint einleuchtend; Fachbegriffe werden zuerst definiert und Abbildungen erleichtern das Verständnis. Sie weiß ganz offenbar, wovon sie spricht.

Washington Post Book World

Dieses warmherzige und faszinierende Buch ist ein Lobgesang auf das, in den Worten des ultimativen Lesers Proust, "fruchtbare Wunder einer Kommunikation im Herzen der Einsamkeit" ... Wenn Wolf den Spuren der Kulturgeschichte des Lesens folgt und die neurobiologischen Veränderungen erklärt, die für die Verwandlung von Wörtern in Gedanken notwendig sind, wird aus ihrem Buch zugleich ein Plädoyer und ein Freudenfest für das Lesen. Nur am Horizont zieht ein Gespenst herauf, nicht in der Art von Davids Goliath oder Hans' Riese oder gar Harrys Voldemort, sondern in Form der rapiden Informationsverarbeitungskapazität des Internets, welche das Lernen aus Büchern, als eine kulturspezifische Ausdrucksform von Bildung, zu einer anachronistischen intellektuellen Disziplin verkommen lässt.

The Evening Standard

[Wolf] zeigt außerordentliches Verständnis und Einfühlungsvermögen für das "lesende Gehirn", für seine wunderbaren Leistungen und tragischen Dysfunktionen, und sie streut zahlreiche liebevoll ausgewählte literarische Zitate ein ... Ein Paradebeispiel, wie wertvoll es sein kann, die Stärken von Naturwissenschaft, Kunst und Geisteswissenschaft in einem einzigen, einfallsreichen und intellektuell stringentenErkenntnisprozess zusammenzufassen.

Bookforum

Dieses umfangreiche Buch verknüpft Psychologie, Literatur-, Sprach- und Neurowissenschaften und analysiert die großen Denker wie Homer oder Plato - mit der Quintessenz: Wir sind, was wir lesen.

HistoryWire.com

Ein weitgespanntes und spannendes Thema. Dieses Buch ist mit Herzblut ... geschrieben.

Laborjournal

Dieses Buch markiert den Beginn eines neuen Verständnisses des Lesens: Es stellt dem modernen Klassenzimmer die Anfänge des Lesens an sich gegenüber. Indem Wolf sowohl die Geschichte lesender Kulturen als auch die Entwicklung der Lesefähigkeit des Individuums darstellt, lässt sie uns einen tieferen intellektuellen Wert im Lesen erkennen.

Nicholas Ostler, Autor von "Empires of the Word"

Was für eine zeitgemäße, leidenschaftliche Betrachtung der wundervollen Fähigkeit des Lesens.

Gish Jen, Autorin von "Mona im gelobten Land"

Dieses Buch ist schlicht und einfach atemberaubend. Irgendwie gelingt es Wolf, den Leser auf eine absolut fesselnde Reise durch Zeiten, Kulturen, das Gehirn und uralte philosophische Fragen über unsere Existenz zu entführen, und das alles in einer erstaunlich gründlichen Beschreibung der Evolution des Schreibens, Lesens und des lesenden Gehirns. Lesen Sie dieses Buch und lassen Sie sich auf einen Spaziergang durch die Zeit und das Lesen mitnehmen - und seien Sie darauf vorbereitet, verzaubert zu werden."

Prof. Connie Juel, Stanford University

(Das Buch) bietet eine fundierte Darstellung verschiedener wissenschaftlicher Perspektiven auf das Lesen. (...) Bewundern muss man an dem Buch die Vielschichtigkeit, in der die Autorin ihr Anliegen, die Wertschätzung und Förderung der Lesekultur, vorträgt.

JuLit

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