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Pélagie Arnaud will ihr altes Dorf nicht verlassen. Obwohl ihre Enkelin Berth und alle anderen längst ins fruchtbare Tal gezogen sind.
Im Bergdorf Orpierre-d'Asse hat man sich längst daran gewöhnt, am Hungertuch zu nagen und den Kindern, statt Äckern und Weinbergen, Steine zu hinterlassen. Doch als der reißende Fluss eingedeicht wird, locken seine fruchtbaren Auen eine Familie nach der anderen hinunter ins Tal. Nur die halsstarrige alte Pélagie mit ihrer kleinen Enkelin Berthe, der Ziege und den Hühnern will davon nichts wissen. Kein Deich, sagt sie, kann die Asse zähmen, und ihre feuchten…mehr

Produktbeschreibung
Pélagie Arnaud will ihr altes Dorf nicht verlassen. Obwohl ihre Enkelin Berth und alle anderen längst ins fruchtbare Tal gezogen sind.

Im Bergdorf Orpierre-d'Asse hat man sich längst daran gewöhnt, am Hungertuch zu nagen und den Kindern, statt Äckern und Weinbergen, Steine zu hinterlassen. Doch als der reißende Fluss eingedeicht wird, locken seine fruchtbaren Auen eine Familie nach der anderen hinunter ins Tal. Nur die halsstarrige alte Pélagie mit ihrer kleinen Enkelin Berthe, der Ziege und den Hühnern will davon nichts wissen. Kein Deich, sagt sie, kann die Asse zähmen, und ihre feuchten Nebel machen krank. Unterdessen gedeiht im Tal das neue Dorf, bis eines Tages die Asse wieder anschwill...

Ein fehlendes Puzzlestück der Weltliteratur, aus dem Französischen in grandioser Übersetzung von Amelie Thoma.

»Dieses Buch ist wie ein praller Sack voll Minze.« Jean Giono
Autorenporträt
Maria Borrély wurde 1890 in Marseille geboren und lebte ein Leben voller Kämpfe. 'Das letzte Feuer', der zweite von insgesamt vier Romanen, die innerhalb weniger Jahre entstanden, wurde 1931 bei Gallimard veröffentlicht. Maria Borrélys Wunsch, selbst zu schreiben, reifte in der Künstler-Gruppe, der sie neben Jean Giono, dem Maler Bernard Thévenet, Gabriel Péri, Édouard Peisson und Paul Maurel angehörte.
Rezensionen
»Die Protagonistin dieser schmalen, atmosphärisch ungemein wuchtigen und beeindruckenden Erzählung aber ist die Natur selbst.« Christoph Schröder, SWR2, über »Mistral«