Beginnen wir mal mit dem, was einem als erstes ins Auge sticht, das Cover. Das Cover ist auf jeden Fall schon mal ein Blickfang. Das knallige Rot, das in der Mitte zu explodieren scheint, zieht auf jeden Fall die Blicke an und hebt sich vom sonst weißen, schlichten Cover gut ab. Die dazu im Kontrast
stehende grellgrüne Schrift, rundet das Ganze nochmal stimmig ab. Mir gefällt das Cover auf jeden…mehrBeginnen wir mal mit dem, was einem als erstes ins Auge sticht, das Cover. Das Cover ist auf jeden Fall schon mal ein Blickfang. Das knallige Rot, das in der Mitte zu explodieren scheint, zieht auf jeden Fall die Blicke an und hebt sich vom sonst weißen, schlichten Cover gut ab. Die dazu im Kontrast stehende grellgrüne Schrift, rundet das Ganze nochmal stimmig ab. Mir gefällt das Cover auf jeden Fall.
Ich muss zugeben, dass ich absolut verliebt in den Schreibstil von Kelly Oram. Bereits von den anderen Büchern der Autorin, die ich bereits gelesen habe, ist mir dieser absolut positiv in Erinnerung geblieben. Kelly Oram schafft es einfach mit ihren Worten zu verzaubern. Sie schreibt sehr flüssig und leicht, so dass ich einfach weiterlesen MUSSTE. Mir gefällt es, dass man sofort in die Geschichte rein findet und dann anch und nach auch immer bemerkt, wie Libby vorher war und wie sehr sie sich verändert hat. Auch vor schwierigen Themen wie toxische Beziehungen, wird hier nicht zurück geschreckt und bei mir ist es ihr sehr gut gelungen, dass ich mich in Libby hineinversetzen konnte. Die Seiten sind nur so vor sich her geflogen und ich war zum Schluss echt traurig, dass das Buch zu Ende war. Ebenfalls sehr positiv finde ich, dass die Erzählperspektive zwischen Libby und Adam hin und her wechselt und man so beide Charaktere besser verstehen kann.
Zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten, um niemanden von zu spoilern. Libby ist total verliebt in Owen Jackson, der sich aber überhaupt nichts aus ihr macht und sie nur als kleine Affäre sieht und sie noch dazu verleugnet. Blind vor Liebe und um Owen zu gefallen, verändert sich komplett, sie kleidet sich anders, färbt sich die Haare blond und verliebt sich immer mehr selbst. Das Ganze geht so weit, dass sie ihre Freunde verletzt und versetzt und nichts mehr mit der Libby von früher gemeinsam hat. Für sie zählt nur noch Owen und ihr Selbstbewusstsein geht komplett geht den Bach runter. Irgendwann merken ihre Freunde, dass sie dringend einschreiten müssen, um Libby nicht zu verlieren und bitten den Barista Adam, ihnen zu helfen. Adam ist selbst heimlich in Libby verliebt und tut alles um die "alte Libby" zurück zu holen. Schritt für Schritt hilft er Libby von Owen loszukommen und dringt immer mehr zu ihr durch. Und auch Libby sieht bald mehr als ihn, als nur den Barista. Aber werden die beiden die Chance auf ein gemeinsames Happy End bekommen?
Libby hat mir persönlich anfangs leid getan. Sie hat sowieso schon ein geringes Selbstbewusstsein, welches durch Owen aber komplett kaputt ist. Die Beziehung der beiden ist absolut toxisch und wie gerne hätte ich Libby an mancher Stelle wach gerüttelt. Sie wirkt teilweise egoistisch und sieht ihre Fehler nicht ein, was aber meiner Meinung nach in der Pubertät mit einer toxischen Beziehung verständlich ist. Mir hat es sehr gefallen zu sehen, was sie im Buch für eine Verwandlung hinlegt. Immer mehr bekommt man Einblicke in ihre Ängste und gefühle und erkennt, dass sie eigentlich ein verzweifeltes, junges Mädchen ist. Sie bemüht sich im Laufe der Story immer mehr, ihre Fehler gut zu machen und entwickelt sich wieder zurück in ein sympathisches, ehrliches junges Mädchen. Meiner Meinung wirkte sie dennoch während der gesamten Story authentisch und echt.
Adam ist eigentlich ein schüchterner junger Mann, der aber auf jeden Fall das Herz auf dem rechten Fleck hat. Er beschließt Libby zu helfen, wieder sie selbst zu werden und gerät dabei gelegentlich ganz schön an seine Grenzen, da er selbst in Libby verliebt ist. Adam ist stets fürsorglich und hilft Libby so gut er kann. Auf seinen Schultern lastet aber auch viel Verantwortung, schließlich ist er der gesetzliche Vormund seiner kleinen Schwester Kate. Er erkennt was Libby braucht, hat aber auch kein Problem damit ihr mal sehr offen und direkt seine Meinung zu sagen. Auch wenn er selbst immer sehr weise und selbstsicher wirkt, kämpft er doch auch mit seiner eigenen Vergangenheit u