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Ernst Leitz, Sohn des Leitz-Werkgründers, treibt gegen alle Widerstände die Produktion einer neuartigen Kleinbildkamera voran. Er sieht darin riesiges Potenzial. Nach der Machtübernahme der Nazis steht er allerdings vor dramatischen Entscheidungen. Kann man in Zeiten wie diesen ein erfolgreicher Unternehmer sein - und menschlich bleiben? Seine Tochter Elsie hat das Zeug, die Firma zu übernehmen. Aber die Brüder werden ihr vorgezogen. Doch statt in der ihr zugedachten Frauenrolle zu verkümmern, wagt Elsie den Schritt nach vorn. Als die Enteignung der Leitz-Werke durch die Nazis droht, bietet…mehr

Produktbeschreibung
Ernst Leitz, Sohn des Leitz-Werkgründers, treibt gegen alle Widerstände die Produktion einer neuartigen Kleinbildkamera voran. Er sieht darin riesiges Potenzial. Nach der Machtübernahme der Nazis steht er allerdings vor dramatischen Entscheidungen. Kann man in Zeiten wie diesen ein erfolgreicher Unternehmer sein - und menschlich bleiben? Seine Tochter Elsie hat das Zeug, die Firma zu übernehmen. Aber die Brüder werden ihr vorgezogen. Doch statt in der ihr zugedachten Frauenrolle zu verkümmern, wagt Elsie den Schritt nach vorn. Als die Enteignung der Leitz-Werke durch die Nazis droht, bietet sie dem Unrechtssystem die Stirn - und macht sich mächtige Feinde ...

Bestsellerautorin Sandra Lüpkes erzählt die Geschichte der Leica, von der Zeit des geduldigen Tüftelns Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bis zu ihrem Siegeszug um die Welt. Die legendäre Kamera taugte als Waffe der Nazis im Krieg und als Währung der Juden im Exil.
Autorenporträt
Sandra Lüpkes wurde 1971 in Göttingen geboren und lebte viele Jahre auf der Nordseeinsel Juist. Sie ist Autorin zahlreicher Romane, Sachbücher, Erzählungen und Drehbücher. Heute wohnt sie gemeinsam mit ihrem Mann Jürgen Kehrer in Berlin.
Rezensionen
Lüpkes erzählt von dem Traum, die "wahre Welt" einzufangen ... Sie zeigt eindringlich wie die Leica zu beidem genutzt werden kann: Missstände aufzuzeigen oder Menschen zu manipulieren. 3Sat "Kulturzeit" 20230704
»In ihrem Nachwort betont Sandra Lüpkes, sie sei keine Fotografin. Ganz zweifellos hat sie aber einen ebenso guten wie unaufgeregten Blick für die entscheidenden Details. Wie sie einzelne Charaktere vielschichtig zeichnet, wie sie Situationen präzise skizziert [...], das ist einfach großartig. Und Claudia Michelsen ergänzt diese Stimmung durch ihre ruhige, einprägsame Stimme fast kongenial.« Dorle Neumann Westfälische Nachrichten 20230808