Hendrik Rost gelingt hier fast alles, er beschwört die große Geschichte und die kleinsten Dinge des Alltags, und er zeigt, wie beides ineinander verwoben ist.Mit seinem neuen Gedichtband erweist sich Hendrik Rost als einer der maßgeblichen Lyriker seiner Generation. Souverän und tiefenscharf nimmt er die Welt in den Blick, vergewissert sich der eigenen Rolle darin, fragt nach den geschichtlichen Gewordenheiten. Ohne Scheu und seiner poetischen Mittel vollkommen bewusst, kann er die Schönheit von Landschaften oder die Brisanz der kleinen Dinge zum Sprechen bringen. Rosts Gedichte zeigen, wie kunstvoll und innig die vielen Stimmen, die Welt und Literatur bevölkern, verbunden sind.Wie ohne SchlussEs übersteigt die Vorstellung,nichts zu sagen,wenn alles gesagt ist.Ich lasse den Fingernfreien Lauf, sie sollen spüren,wo das Aufhören beginnt.Die Haut über den Schulterblättern,ich wollte Flügeln sagen,ist dünn und spanntmit jedem Schlag.Das Leben, hauteng.Für einen Augenblickpasst es perfekt.
»ein Band von halluzinatorischer Klarheit« (Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel, 16.03.2016) »Rosts Gedichte zeigen, wie kunstvoll und innig die vielen Stimmen, die Welt und Literatur bevölkern, verbunden sind.« (Platz 5 der SWR-Bestenliste April 2016) »eine weitere Sammlung überzeugender poetischer Reflexionen« (Markus Jäger, ekz.bibliotheksservice, 18.04.2016) »Hendrik Rost [...] bringt die kleinen Dinge zum Sprechen und entwirft poetische Bilder, die auf kunstvolle Weise Welt und Literatur verbinden.« (Deutschlandradio Kultur, 24.04.2016) »ein so berührendes wie lebenskluges Buch.« (Björn Hayer, Berliner Zeitung, 21./22.05.2016) »In 74 sprachlich feinen Gedichten lotet Rost seine Erlebniswelt aus und lädt seine Leser zu einer eindringlichen Entdeckungsreise ein.« (Heiko Buhr, lebensart, Juni 2016) »Laut gelesen fühlt es sich an wie ferner Gesang.«; »Alle Gedichte halten sich auf hohem Niveau - mir gefallen so gut wie alle.« (Marina Buettner, literaturleuchtet, 03.06.2016)»Ein maßgeblicher Dichter seiner Generation.« (Hajo Steinert, Deutschlandfunk - Büchermarkt, 05.07.2016) »ein faszinierender Band, der in barocker Manier der Vergänglichkeit auf den Grund geht« (Björn Hayer, Bücher magazin, August/September 5.2016) »solange es solche Gedichtbände gibt, brauchen wir keine Wünschelrute.« (Sabine Haupt, literaturkritik.de, 02.05.2017)