Ratgeber für ungewöhnliche Lebenspraxis
Ratgeber gibt es zuhauf und bisweilen wäre sicher ein solcher nötig, wie man ohne (!) denselben eigentlich sein Leben bewältigen kann …
„Das Lieblingsbuch der Männer“ bietet allerdings eine solche Vielzahl an ungewöhnlichen und skurrilen Ratschlägen für
den vermeintlichen Alltag von Männern, dass man gut beraten ist, sich dieses Buch zu beschaffen,…mehrRatgeber für ungewöhnliche Lebenspraxis
Ratgeber gibt es zuhauf und bisweilen wäre sicher ein solcher nötig, wie man ohne (!) denselben eigentlich sein Leben bewältigen kann …
„Das Lieblingsbuch der Männer“ bietet allerdings eine solche Vielzahl an ungewöhnlichen und skurrilen Ratschlägen für den vermeintlichen Alltag von Männern, dass man gut beraten ist, sich dieses Buch zu beschaffen, steht man doch mit den Erkenntnissen und eventuellen Umsetzungen der Handlungsanweisungen schnell im Rampenlicht interessierter Mitmenschinnen – sollte denn das einer der Gründe gewesen sein, sich überhaupt so eine Lebensbewältigungsliteratur angeschafft zu haben.
Zwischen den etwas nostalgischer Buchgestaltung angelehnten Deckeln finden sich eine Vielzahl von lebenspraktischen Hinweisen wie „Selbstverteidigung mit einem Stockschirm“, „Anfängerleitfaden zur Ermittlung der Todeszeit bei Leichenfunden“, „Die richtige Art, einen Schmetterling zu fangen“, „So schüttet man jemand Bier in die Hose“ oder „So bekocht man ein Mädchen“.
Alle Tipps sind leicht verständlich in Handlungsschritten beziehungsweise auf jeden Fall nachvollziehbar beschrieben, teilweise mit erläuternden Illustrationen versehen und bereichern den männlichen Alltag um facettenreiche Ereignisse und Erfahrungsräume. Bisweilen dienen sie gar der Bewältigung lebenspraktischer Anforderungen. So wird es schnell das Lieblingsbuch eines Mannes, auch wenn man(n) zwischenzeitlich das ungewisse Gefühl nicht los wird, es eigentlich gar nicht brauchen zu müssen.
© 10/2009 Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.