Die Voraussetzungen für die Ehe von Jed und Rose sind absolut ideal, denn sie scheinen wunderbar zueinander zu passen. Die Werbung umeinander und die Versprechen die gegeben werden, sind wundervoll und "The Song", das Lied, welches Jed für seine große Liebe geschrieben hat, brennt sich mitten in das
Herz der Hörer und wird ein echter Erfolg. Jed, der sich als Sohn einer Berühmtheit einen namen…mehrDie Voraussetzungen für die Ehe von Jed und Rose sind absolut ideal, denn sie scheinen wunderbar zueinander zu passen. Die Werbung umeinander und die Versprechen die gegeben werden, sind wundervoll und "The Song", das Lied, welches Jed für seine große Liebe geschrieben hat, brennt sich mitten in das Herz der Hörer und wird ein echter Erfolg. Jed, der sich als Sohn einer Berühmtheit einen namen machen will, hat es geschafft. Konzerthallen füllen sich und er ist nur anderen Dingen ausgesetzt, die seine Ehe sehr gefährden. Ehrlich gesagt, war ich oft richtig sauer auf Jed und hätte ihn gerne geschüttelt, da er nicht zu sehen scheint, wie er in sein Verderben rennt. Jed fällt tief und verletzt mit seinem Tun und Handeln viele Menschen die seinen Weg kreuzen, allen voran seine Frau. Auf dem Cover sind zwei Frauen abgebildet und das ist schon eine recht große Aussage. Die eine ist seine Ehefrau und die andere, die, die seine Ehe zerstören könnte. Angelehnt an das Hohelied der Liebe aus der Bibel, hatte ich eine andere Erwartung, da ich mir erhoffte, dass Gott mehr Raum in diesem Roman bekommen wird. Er ist zwar präsent, aber mitunter empfand ich ihn als Nebensache. Trotzdem ist echter Tiefgang spürbar, denn es zeigt, dass wir an unseren Ehen und Liebe festhalten müssen, um sie nicht zu verlieren. Wäre Jeds Leben anders verlaufen, wenn er keinen Erfolg gehabt hätte? Musste er sich selbst und seine Ideale verlieren, um zu erkennen, wie groß Gottes Liebe zu ihm ist? Ich empfand "Das Lied der Liebe" als äußerst schmerzhaft und fühlte mich gefangen in Schuld und Sünde. Eine Ehe ist als heilig anzusehen und Jed beschmutzt alles, was er sich und Rose aufgebaut haben. Die wirklich Leidtragende ist in diesem Fall Rose, die hofft und vergibt, dabei aber sicherlich immer und immer wieder auf Gott vertrauen muss, denn woher sonst nimmt sie ihre äußere und innere Stärke? Während Jed mir oft oberflächlich erscheint, bekam Rose von Anfang an jede Menge Sympathiepunkte. Der Schreibstil des Autors tat sein übriges, um mich immer und immer wieder zu begeistern. Auch wenn ich Momente hatte, wo ich mich während des Lesens unwohl fühlte, gab es auch Momente, die mich zutiefst bewegten und mir Gottes Liebe und Herrlichkeit erneut vor Augen führen konnten. Hoffnung ist etwas, was aus den Seiten regelrecht ins Auge und mitten ins Herz springt und sich dort festsetzen kann.
Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung für ein außergewöhnliches Buch, in dem nicht nur Friede - Freude- Eierkuchen herrscht, sondern lediglich der Erfolg zu Kopf gestiegen ist. Wie gut, dass der Weg zurück zu Gott nicht steinig ist, sondern ganz leicht zu gehen ist, wenn man es denn möchte.